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Hochfrequenzmessungen; Widerstandsmessungen - Daystrom HEATHKIT IM-11/D Bau- Und Bedienungsanleitung

Universal-rohrenvoltmeter
Inhaltsverzeichnis

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HW.fi§fhfll
F'alls
der
zu messenden Wechselspannung ein
Gleichspannungsanteil überlagert ist, sorgt der im
Röhrenvoltmeter
eingebaute
Schutzkondensator
für die
Trennung
der
Spannungsanteile.
Der menschliche Körper nimmt in der Nähe von
Wechselspannungsleitungen Wechselspannung
auf.
Berühren Sie deshalb niemals die Wechselspan-
nungs-Prüfspitze Ihres hochempfindlichen Instru-
ments, wenn S!e
einen
kleinen Meßbereich
ein-
geschaltet haben und Meßfehler vermeiden
wollen.
Da
eine
getrennte Skala für den 1,5-V-Bereich nicht
vorhanden
ist,
berücksichtigen
Sie
in
diesem Meß-
bereich die Einstreuung dadurch, daß Sie mit der
Nullpunkt-Einstellung den Zeiger auf
die
1 der
Skala mit dem Endwert 15
stellen,
wobei
die rote
Prüfspitze mit der schwarzen
Prüfspitze
verbunden
sein muß. In den anderen Meßbereichen gilt
die
normale
Nullstellung,
da sich die Einstreuung dann
nicht mehr bemerkbar
macht.
Achtung! Beim Messen höherer Spannungen ist
es
zweckmäßig,
stets
einige
Grundregeln
zu
beachten.
Fassen
Sie
die Prüfspitzen immer
nur am
Isolier-
teil,
nie an der Metallspitze
an.
Das
Metallgehäuse
des
IM-11/D ist mit der
_
Masseleitung
der
Röhren-
voltmeterschaltung
verbunden, für
einwandfreie
Seite
27
Meßergebnisse
sollten
auch
die
,
Massebuchse
(schwarze Steckbuchse) stets mit der Masseleitung
des untersuchten Gerätes
verbunden
sein. Bei der
Prüfung elektrischer Geräte besteht immer
die
Ge-
fahr,
daß bei defekten Geräten,
zum
Beispiel
über
durchgeschlagene
Kondensatoren,
an verschiedenen
Punkten der Schaltung Spannungen
auftreten
können,
mit denen unter normalen
Umständen
nicht
zu rechnen ist,
daher
sollten
Sie sich
stets
zuerst mit jedem zu
prüfenden
Gerät
vertaut
machen.
An Punkten
mit hoh
er Spannung
sollten
die
Prüf-
kabel
stets
im
ausgeschalteten Zustand
angeklemmt
werden.
Ist das nicht
möglich,
dann vermeiden
Sie
peinlich
genau
jede
zufällige
Berührung
mit
geerde-
ten
Teilen.
Es ist
eine
gute
Regel, bei
Arbeiten
oder
Messungen
an
hochspannungsführenden
Punkten
stets
eine
Hand
in
der
Tasche
zu behalten
und darauf
zu
achten, daß der
Fußboden
oder
der
Fußbodenbelag ein
möglichst
guter Isolator ist.
Die
Berührung von Spannungen
,
die im Meßbereich
dieses
Röhrenvol
tmeters
liegen, ist zwar
selten
tödlich,
aber die Wirkung
der
unwillkürlichen
Muskelreaktion
und
des Schocks
können
indirekt
körperliche
Schäden
hervorrufen.
Hochfrequenzmessungen
Hochfrequenzspannungen
können im Rahmen
des
in den technischen Daten genannten Frequenz-
bereiches mit den
vorhandenen
Prüfkabeln
gemes-
sen
werden.
Der
Meßfehler
erhöht sich kaum,
wenn
der
Innenwiderstand
der Me ßspannungsquelle
1000
Q
erreicht
und keine höh eren Frequenzen
als
l MHz gemessen
werden.
Alle
höheren
Innenwiderstände
und
höheren Fre-
quen zen bedingen den Einsatz
des
als
Sonderzube-
hör
lieferbaren
Hf-Tastkopfes,
der
am Klinken-
stecker der
Gleichspannungsmeßbuchse angeschlos-
sen
wird. In
Betriebsart
„positive
Gleichspannung"
können die unteren
Bereiche
des
Bereichsschalters
zur
Messung bis
zu
30 V
eff.
ben
utzt
werden.
Widerstandsmessungen
Widerstandswerte können
nur an nicht unter Span-
nung stehenden
Gerä
ten
(mit
entladenen
Netzteil-
kondensatoren)
gemessen werden.
Verbind en
Sie
das
schwarze
Prüfkabel mit der einen
Seite
des
unbekannten
Widerstands und stellen
Sie den
Wahlschalter auf
Widerstandsmessung
(OHMS),
den Bereichsschalter auf den Widerstands-Meß-
bereich, in
dessen Mittelstellung
Sie etwa die
An-
zeige erwarten.
Justieren
Sie
den Regl er-Ohm-Null-
punkt
(il-Just.)
so ein,
daß der Zeiger
des
Instruments
genau
auf
Vollausschlag, das ,heißt
am
Endstrich
der Skalenteilung
steht.
Dann
tasten
S
ie
mit der roten
Prüfspitze
die
andere
Seite
des
unbekannten
Widerstandes an und lesen auf der
Skala,
eventuell nach Umschalten des Bereichs-
schalters,
den Widerstandswert
ab.
Diesen Wert
multiplizieren Sie mit dem
Faktor,
auf
den Sie den
Ber eichsschalter
geschaltet
haben.
Eine
Ablesung
der Zahl
15 in
der Schalterstellung
„R
X
10
k.Q"
bedeutet
einen
Meßwert
von
150
k.Q.
Anmerkung:
Obwohl
eine Batterie zur
Wider-
standsmessung verwendet
wird,
ist die
Anzeige an
der Funktion der 12 AU 7
gebunden.
Daher
bleibt
auch bei
Widerstandsmessungen
das Röhrenvolt-
meter
eingeschaltet.
Achten
Sie darauf,
daß der
Widerstandsmeßbereich
niemals
dauernd
einge-
schaltet
ist,
da hierdurch
die Lebensdauer
der
Bat-
terie stark
herabgesetzt
wird,
besonders
wenn die
Prüfspitzen
auf
dem
Arbeitsplatz
liegenbleiben
und gelegentlich kurzgeschlossen
sind.
Am Meßobjekt liegen
max.
1,5
V,
der
größte
Strom
fli eßt beim
Widerstandswert
null
(etwa
170
mA).

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