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Abrufen Des Ereignisprotokolls; Einstellen Der Energiestrategie; Konfigurieren Der Bypass-Einstellungen - Eaton 9130 UPS Benutzerhandbuch

5000 - 6000 va
Inhaltsverzeichnis

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4.5

Abrufen des Ereignisprotokolls

So rufen Sie das Ereignisprotokoll über das Display ab:
1. Drücken Sie eine beliebige Taste, um die Menüoptionen zu aktivieren. Wählen Sie
EREIGNISAUFZEICHNUNG aus.
2. Blättern Sie durch die aufgeführten Ereignisse.
So rufen Sie das Ereignisprotokoll über die serielle Schnittstelle ab:
1. Bitte öffnen Sie, vom über die serielle Schnittstelle angeschlossenen Rechner aus, eine Terminal
Verbindung (zum Beispiel Hyper-Terminal) mit 9600Baut, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit, keine
Fluss-Steuerung. Senden Sie dann eine der folgenden Befehlsfolgen: ESC-L (ASCII-Zeichen 27 und
76) oder ESC-I (ASCII-Zeichen 27 und 108). Die USV gibt eine Kopfzeile mit der USV-Identifikation
(USV-Typ,Teilenummer und Seriennummer), Firmware-Version, dem aktuellen Datum und der
aktuellen Uhrzeit aus, gefolgt von dem Ereignisverlauf.
2. Sie können dann im Terminal Programm die Informationen betrachten oder ausgedrucken. Der
Bericht wird im ASCII-Format ausgegeben.
4.6

Einstellen der Energiestrategie

Bei der Einstellung „Hocheffizienz" läuft die USV normalerweise im Bypass-Betrieb, wechselt bei
Ausfall des Netzes in weniger als 10 ms zum Inverter und wechselt 1 Minute nach Rückkehr des
Netzstroms wieder in den Bypass-Betrieb.
Der Hocheffizienzbetrieb ist nach einer Minute stabiler Stromversorgung verfügbar.
So stellen Sie die Energiestrategie ein:
1. Drücken Sie auf eine beliebige Taste, um die Menüoptionen zu aktivieren. Wählen Sie
EINSTELLUNGEN, ANWENDER — PROGRAMMIERUNG und anschließend POWER STRATEGY aus.
2. Wählen Sie HIGH EFFICIENCY für Hocheffizienz Betrieb oder NORMAL, und bestätigen Sie mit
EINGABE.
4.7

Konfigurieren der Bypass-Einstellungen

Die folgenden Einstellungen sind für die Konfiguration des Bypass-Betriebs verfügbar.
Bei Überlastung in den Bypass-Betrieb wechseln. Standardmäßig wird ein Wechsel in den Bypass-
Betrieb erzwungen, wenn eine Überlastung auftritt. Sie können die Einstellung für einen verzögerten
Wechsel konfigurieren. Die Wartezeit richtet sich dabei nach dem Grad der Überlastung (siehe Tabelle
20 auf Seite 32).
Unterer Schwellenwert für Bypass-Spannung (Bypass voltage low limit). Standardmäßig ist ein
Wechsel in den Bypass-Betrieb deaktiviert, wenn die gemessene Bypass-Spannung 15 % oder mehr
unter der Nenn-Ausgangsspannung liegt. Sie können die Einstellung für einen anderen Prozentsatz der
Nennspannung festlegen. Diese Einstellung kann durch die Einstellung „Qualifiziere Bypass" außer
Kraft gesetzt werden.
Oberer Schwellenwert für Bypass-Spannung (Bypass voltage high limit). Standardmäßig ist ein
Wechsel in den Bypass-Betrieb deaktiviert, wenn die gemessene Bypass-Spannung 10 % oder mehr
über der Nenn-Ausgangsspannung liegt. Sie können die Einstellung für einen anderen Prozentsatz der
Nennspannung festlegen. Diese Einstellung kann durch die Einstellung „Qualifiziere Bypass" außer
Kraft gesetzt werden.
Bypass qualifizieren (Qualify Bypass). Standardmäßig wird ein Wechsel in den Bypass-Betrieb nur dann
zugelassen, wenn sich der Bypass innerhalb der folgenden Spezifikationen befindet:
z
Die Bypass-Spannung liegt zwischen dem eingestellten „Unterer Schwellenwert Beipassspannung"
und dem „Oberer Schwellenwert Beipassspannung"
Die Bypass-Frequenz liegt innerhalb der Nennfrequenz mit einer Abweichung von maximal ±3 Hz.
z
Der Inverter ist mit dem Bypass synchronisiert, wenn die Einstellung „Unsynchronisierte Transfers"
z
deaktiviert ist.
Sie können den Bypass verbieten „Niemals" oder immer zulassen „Immer", ohne dass die
Spezifikationen überprüft werden. Bei „Immer bei USV Fehler" erfolgt bei einem USV-Fehler stets ein
Wechsel in den Bypass-Betrieb. Andernfalls wird die der Standardeinstellung entsprechende Betriebsart
gewählt.
Synchronisierungsfenster (Synchronization Window). Die USV versucht, sich mit dem
Bypass zu synchronisieren, wenn die Bypass-Frequenz unterhalb des für die Einstellung
„Synchronisierungsfenster" festgelegten Wertes liegt. Liegt die Bypass-Frequenz oberhalb des
eingestellten Wertes, so wechselt die USV zur Normalfrequenz. Im Bypass-Betrieb beträgt das
Synchronisierungsfenster ±3 Hz. Ist die Synchronisierung deaktiviert („Synchronisation deaktiver"), so
synchronisiert sich die USV nur im Bypass-Betrieb.
9130 UPS-DE
4. Erste Inbetriebnahme
Seite 19

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