Baureihe AHD · Seite 12
• Die Pumpe wird vor Auslieferung mit Wasser getestet. Wasserreste innerhalb der Pumpe sind daher
nicht auszuschließen. Sollte das zu fördernde Medium potentiell mit Wasser reagieren, bitte
Rücksprache mit Almatec.
• Die Pumpe wird vor Auslieferung mit Wasser getestet. Wasserreste innerhalb der Pumpe sind daher
nicht auszuschließen. Sollte das zu fördernde Medium potentiell mit Wasser reagieren, bitte
Rücksprache mit Almatec.
• Vorgehensweise bei Pumpenrücksendung: Entsprechend unseren Anforderungen der 14001-
Zertifizierung muss für jedes uns zugesandte Aggregat die dieser Bedienungsanleitung lose
beigefügte Dekontaminationsbescheinigung ausgefüllt vorliegen. Andernfalls können aus Diagnose-
oder Wartungsgründen notwendige Demontagearbeiten an der Pumpe nicht ausgeführt werden.
Beachten Sie bitte die weiteren Sicherheitshinweise aus der Dekontaminationsbescheinigung.
.4. Zusätzliche Temperaturhinweise
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Die in den technischen Daten auf Seite 5 gelisteten Maximal-Temperaturen und Maximal-Drücke basieren
ausschließlich auf mechanischen Grenztemperaturen der eingesetzten Gehäusewerkstoffe. Je nach
Fördermedium kann sich die für die jeweilige Anwendung sichere maximale Betriebstemperatur durch
chemischen Einfluss deutlich verringern.
Für niedrige Temperaturen gilt generell, dass unterhalb von 0°C durch die Kaltversprödung der in den Pumpen
eingesetzten Elastomere mit beschleunigtem Verschleiß zu rechnen ist. Bezüglich der Gehäuse ist anzumerken,
dass PE - anders als PP - auch bei kalten Temperaturen mechanisch stabil bleibt. ALMATEC Pumpen können
insgesamt auch an Aufstellungsorten mit sehr tiefen Temperaturen sicher betrieben werden, bei Flüssigkeiten
unter 0°C ist jedoch mit erhöhtem Verschleiß der inneren Bauteile zu rechnen. Außerdem sind Gefrieren,
Stocken oder Auskristallisieren des Fördermediums zu vermeiden, vor allem innerhalb der Pumpe.
Es ist zu beachten, dass sich Viskosität und Dichte der meisten Fördermedien mit der Temperatur ändern
(zumeist ansteigend bei abnehmender Temperatur). Dies kann je nach Anwendung neben einer reduzierten
Förderleistung dazu führen, dass die Pumpe das zähere und/oder „schwerere" Medium nicht mehr ansaugen
kann.
Bei wechselnden Einsatztemperaturen ist die Zugankerspannung besonders sorgfältig zu kontrollieren, da
solche Schwankungen über die unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften der Werkstoffe zu
verändernder Zugankerspannung und in Folge dessen zu Undichtigkeiten bzw. zu Verspannungen führen
können.
3.5. Ersatzteilbevorratung
Wir empfehlen die Bevorratung unserer speziell zusammengestellten Reserveteilsätze S. Verwenden Sie bei
Reparaturen und/oder vorbeugenden Instandhaltungsarbeiten nur original ALMATEC Ersatzteile. Bei
Nichtbeachtung erlischt die CE- und ATEX-Kennzeichnung, die Konformitätserklärung(en) sowie der
Garantieanspruch der Pumpe. Alle Arbeiten an der Pumpe dürfen nur mit entsprechendem Werkzeug und
von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden.
4. DEMONTAGE DER EINZELTEILE
Bei der Demontage einer Pumpe sind grundsätzlich die Vorgehens- und Sicherheitshinweise auf den Seiten 8
bis 12 zu beachten.
ALMATEC Hochdruck-Membranpumpen werden häufig zur Förderung von Schlämmen genutzt, so dass
Ablagerungen und Verkrustungen innerhalb der Pumpe die Demontage erschweren können. Es hat sich in der
Praxi als hilfreich erwiesen, die Baugruppen vor der Demontage in Wasser (falls verträglich mit
Spülmittelzugabe) einzuweichen, um nach einer gewissen Wartezeit die Zerlegung zu erleichtern.
Der Aufbau der ALMATEC Hochdruck-Membranpumpen ist einfach. Ein Montagewerkzeug für das
Luftsteuersystem [22] liegt jeder Pumpe bei. Um den im Steuerblock [19] befindlichen Schalldämpfer [30]
während der Demontage der Einzelteile nicht zu beschädigen, sollte man ihn vorher herausschrauben.