Blockieren der Luftsteuerung führen. Die Pumpe ist bei Stillstandzeiten vom Systemdruck der Anlage zu
trennen. Bei der Auswahl der Pumpe muss sichergestellt werden, dass auch die - bei üblichen Einsatzfällen
nicht flüssigkeitsführenden - äußeren Bauteile wie Abdeckungen, Schwingungsdämpfer, Anschlüsse etc.
beständig gegen das Medium sind. Außerdem ist zu beachten, dass je nach Werkstoff die Pumpe
beschwert bzw. fixiert werden muss.
Zusätzliche Temperaturhinweise
Die in den technischen Daten auf Seite 5 gelisteten Maximal-Temperaturen und Maximal-Drücke basieren
ausschließlich auf mechanischen Grenztemperaturen der eingesetzten Gehäusewerkstoffe. Je nach
Fördermedium kann sich die für die jeweilige Anwendung sichere maximale Betriebstemperatur durch
chemischen Einfluss deutlich verringern.
Für niedrige Temperaturen gilt generell, dass unterhalb von 0°C durch die Kaltversprödung der in den
Pumpen eingesetzten Elastomere mit beschleunigtem Verschleiß zu rechnen ist. ALMATEC Pumpen
können insgesamt auch an Aufstellungsorten mit sehr tiefen Temperaturen sicher betrieben werden, bei
Flüssigkeiten unter 0°C ist jedoch mit erhöhtem Verschleiß der inneren Bauteile zu rechnen. Außerdem sind
Gefrieren, Stocken oder Auskristallisieren des Fördermediums zu vermeiden, vor allem innerhalb der
Pumpe. Eine Entleerung über ein Rückspülsystem (Sonderausstattungscode R) kann hierzu sinnvoll sein.
Es ist zu beachten, dass sich Viskosität und Dichte der meisten Fördermedien mit der Temperatur ändern
(zumeist ansteigend bei abnehmender Temperatur). Dies kann je nach Anwendung neben einer reduzierten
Förderleistung dazu führen, dass die Pumpe das zähere und/oder „schwerere" Medium nicht mehr
ansaugen kann.
Bei wechselnden Einsatztemperaturen ist die Zugankerspannung besonders sorgfältig zu kontrollieren, da
solche Schwankungen über die unterschiedlichen Wärmeausdehnungseigenschaften der Werkstoffe zu
verändernder Zugankerspannung und in Folge dessen zu Undichtigkeiten bzw. zu Verspannungen führen
können.
Ersatzteilbevorratung
Wir empfehlen die Bevorratung unserer speziell zusammengestellten Reserveteilsätze S.
Demontage
Bei der Demontage einer Pumpe sind grundsätzlich die Vorgehens- und Sicherheitshinweise auf den Seiten
8 bis 10 zu beachten. Der Aufbau der ALMATEC Druckluft-Membranpumpen ist einfach. Spezialwerkzeuge
sind für Demontage und Montage der Pumpe selbst nicht erforderlich; für das Luftsteuersystem liegt jeder
Pumpe ein Montagewerkzeug bei. Teilnummern bitte der Ersatzteilliste entnehmen.
Zuganker (8) auf einer Seite der
Pumpe lösen.
10
Gehäusewange (1) und
Anschlussstutzen (2) abnehmen.
O-Ringe (7) von den Gehäuse-
wangen abziehen; O-Ringe (6) für
eventuellen Austausch den
Anschlussstutzen (2) entnehmen.