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Weitere Sicherheitshinweise - ALMATEC AHD Serie Originalbetriebsanleitung

Hochdruck membranpumpen in kunststoff
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Baureihe AHD · Seite 10
[13] ist kreuzweise und wechselseitig zuerst an den kreisförmig angeordneten Muttern durchzuführen. Es
sollen hierbei Setzvorgänge nach dem Transport mit seinen wechselnden Temperaturbedingungen
ausgeglichen werden. Das Nachziehen der Zuganker hat mit Anzugsmomenten gem. der nachfolgenden Tabelle
zu erfolgen. In der ersten Betriebszeit sollten diese Zuganker regelmäßig überprüft und gegebenenfalls
nachgezogen werden. Dies kann auch nach längeren Stillstandszeiten und starken Temperaturschwankungen
erforderlich sein. Bei stark schwankenden Temperaturen oder großen Temperaturunterschieden zwischen
Medium und Umgebung sollten häufigere Zugankerkontrollen vorgesehen werden (Intervallvorschläge auf
Anfrage erhältlich). Tritt durch fehlendes Nachziehen der Zuganker Medium aus, hat es keinen Sinn, die
Zuganker dann nachzuziehen. Das Aggregat muß geöffnet und in der undichten Ebene gereinigt werden. Dabei
besonders das Medium aus der umlaufenden Dichtungsnut in der Gehäusewange [1] entfernen.
Baugröße
Anzugsmomente für Zuganker (Nm)
Der Luftdruck sollte nur so hoch eingestellt werden, wie zur Erreichung des gewünschten Betriebspunktes
erforderlich ist. Eine überhöhte Druckeinstellung führt zu erhöhtem Luftverbrauch und zu vorzeitigem
Verschleiß der Pumpe. Die stufenlose Regelung der Pumpe erfolgt über die Änderung der Luftmenge. Eine leere
Pumpe ist langsam zu betreiben (z.B. durch ein Nadelventil). Die Pumpe fährt selbsttätig an. ALMATEC
Hochdruck-Membranpumpen sind trocken selbstansaugend, so dass ein Anfüllen der Saugleitung und der
Pumpe nicht erforderlich ist. Das Saugvermögen einer produktgefüllten Pumpe ist jedoch erheblich höher. Die
Pumpe ist bei langsamem Betrieb trockenlaufsicher. Ein Leerlauf mit hoher Frequenz führt jedoch zu
vorzeitigem Verschleiß. Kurzzeitiger Betrieb bis zu einer Stunde gegen eine geschlossene Druckleitung ist
möglich. Eine saugseitige Androsselung kann zu Schäden an der Pumpe führen. Wenn der Betrieb der Pumpe
durch eine geschlossene Druckleitung gestoppt wurde, ist sicherzustellen, dass die Membranen
druckausgeglichen sind. Dies wird erreicht, indem die Pumpe weiterhin mit dem Antriebsluftdruck beaufschlagt
bleibt; bei längerem Halt muss die Pumpe bei Trennung von der Druckluftversorgung auch flüssigkeitsseitig
druckentlastet werden.
Das ideale Zusammenwirken von ALMATEC Hochdruck-Membranpumpen und Filterpressen wird insbesondere
durch die automatische Druck-/Mengenanpassung deutlich. Am Anfang führt ein geringer Filterwiderstand zur
Förderung einer großen Menge, so dass die leere Filterpresse schnell vorgefüllt wird. Der steigende
Füllungsgrad bewirkt eine automatische Reduzierung der Menge bis zum gewollten Stillstand (=Menge 0) bei
maximal zulässigem Druck ohne Regel- und Sicherheitseinrichtungen. Im Gegensatz zu einer mechanisch ange-
triebenen Membranpumpe bleibt die ALMATEC Hochdruck-Membranpumpe stehen und nimmt keine Energie
mehr auf. Diese "eingebaute" Regelung ermöglicht den Betrieb über den gesamten Fördermengenbereich
ohne Überdruckgefahr.

3.3. Weitere Sicherheitshinweise

• Installation, Betrieb und Wartung der Pumpe nur durch qualifiziertes Personal.
• Vor dem Betrieb der Hochdruck-Membranpumpe sollte sich jeder mit den Erläuterungen zur
Fehlersuche (Seiten 18/19) vertraut machen. So ist gewährleistet, dass im Störungsfall der Fehler
schnell erkannt und behoben werden kann. Bei Störungen, die nicht selbst behoben werden können
oder deren Ursachen unklar sind, sollte der Hersteller kontaktiert werden.
• Bei allen anfallenden Wartungs- und Inspektionsarbeiten an der Membranpumpe sowie am Zubehör
ist die Anlage still zu setzen und gegen unbeabsichtigtes Einschalten abzusichern. Dies lässt sich
durch einen abschließbaren NOT-AUS-Schalter für die Druckluftversorgung der Pumpe realisieren.
Zusätzlich sollte ein Warnschild gegen Wiedereinschalten angebracht werden.
• Eine Druckprüfung der Anlage darf nur bei saug- und druckseitig abgeschieberter Pumpe oder durch
den Druckaufbau durch die Pumpe selbst erfolgen. Eine Belastung durch Systemdruck bei stehender
Pumpe führt zu Schäden.
• Systembedingt eine Druckluft-Membranpumpe nicht mit Vordruck betreiben.
• Je nach Einsatzbedingungen und Betriebsweise der Pumpe kann im Falle eines Membranbruchs
Fördermedium am Schalldämpfer austreten (Schalldämpfer danach unbedingt auswechseln). Bei
erhöhten Sicherheitsanforderungen empfiehlt sich die Sonderausstattung Membranüberwachung.
AHD 15
AHD 25
AHD 40
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Diese Anleitung auch für:

Ahd 15Ahd 25Ahd 40

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