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Weitere Warn- Und Sicherheitshinweise - ALMATEC Quattroflow 5050S Betriebsanleitung

Edelstahl 4-kolben-membranpumpe
Inhaltsverzeichnis

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3.9. Weitere Warn- und Sicherheitshinweise

Die folgenden Hinweise warnen vor einer nicht bestimmungsgemäßen Bedienung der Pumpe
oder einer möglichen Fehlbedienung anderer Systemkomponenten, die einen Schaden an der
Pumpe oder an der Umgebung herbeiführen sowie Leib und Leben des Anwenders oder Dritter
gefährden können.
Der zulässige maximale Förderdruck ist von der Temperatur des Fördermediums
abhängig: pmax bei Raumtemperatur = 6 bar (>40°C = 4 bar). Ein Überschreiten des
maximalen Förderdruckes ist auf jeden Fall zu vermeiden (Warnschild auf der Pumpe
nicht entfernen). Als Folge eines – auch nur kurzfristigen – Überschreitens des maximal
zulässigen Druckes, kann die Fördermembran reißen. Die daraus resultierende
Leckage kann Produktverlust bedeuten und auch zur Gefährdung des Bedienpersonals
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führen. Achten Sie darauf, dass Saug und Druckleitungen ausreichend dimensioniert
sind, damit auch der Druck in der Pumpe nicht über den
zulässigen Druck steigt. Die Förderkammer darf nicht unter Druck gesetzt werden,
wenn diese nicht auf den Antrieb montiert ist.
Der freie Querschnitt der Ansaugseite sowie die Länge sind so zu bemessen, dass
Kavitation vermieden wird.
Der Einbau eines Überströmventils oder einer automatischen Druckabschaltung kann
erforderlich sein.
Es ist auf jeden Fall zu vermeiden, dass die Pumpe eingeschaltet wird, wenn nicht
sichergestellt ist, dass die Druckleitung geöffnet ist. Kontrollieren Sie die Anlage vorab,
auch auf mögliche Leckagen.
Vor jedem Einsatz ist die Pumpe gründlich zu spülen und gegebenenfalls mit einer
produktverträglichen Lösung (z.B. Puffer) zu konditionieren.
Es ist dafür zu sorgen, dass die Pumpe auf einer sicheren und dem Gewicht der Pumpe
angepassten Unterlage aufgebaut wird.
Betreiben Sie die Pumpe nur mit der vorgeschriebenen Netzspannung und
Netzfrequenz um Schäden am Steuergerät bzw. Antrieb der Pumpe zu vermeiden.
Die Lüftungsschlitze in dem Pumpengehäuse dürfen nicht verschlossen werden. Auf
eine ausreichende Möglichkeit der Wärmeabfuhr ist zu achten.
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Quattroflow-Pumpen wird dem
Betreiber empfohlen, die Eignung der Pumpe für den jeweiligen Anwendungsfall durch
repräsentative Vorversuche zu überprüfen. Die Kompatibilität des Pumpengehäuses,
der Fördermembranen, der Ventilmembranen und der O-Ringe mit dem zu fördernden
Fluid, ist ebenfalls vom Betreiber vor dem Einsatz der Pumpe zu überprüfen. Z.B. öl-
oder lösungsmittelhaltige Inhaltsstoffe des zu fördernden Fluides können zum Quellen
oder zur Zerstörung von den eingesetzten Elastomermaterialien führen. Im Zweifelsfall
wenden Sie sich bitte an den Hersteller!
Ein Betrieb in feuchter oder aggressiver Atmosphäre (z.B. in dampf-, salz- oder
säurehaltiger Luft) kann zu verstärkter Korrosion am Motor und/oder am Steuergerät
führen.
Das Steuergerät ist so zu platzieren, dass eine direkte Einwirkung von Feuchtigkeit
(Spritz-, oder Strahlwasser) oder Hitze vermieden wird.
Je nach Einsatzbedingungen und Betriebsweise der Pumpe kann im Falle eines
Membranbruchs Fördermedium austreten. Dies ist besonders bei der Förderung
gefährlicher Flüssigkeiten zu beachten. Bei erhöhten Sicherheitsanforderungen
empfiehlt sich die Sonderausstattung Membranüberwachung.
Auftretende Flüssigkeitslachen im unmittelbaren äußeren Bereich der Pumpe sind vor
Kontakt auf Gefährdung zu überprüfen und ggfs. Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Chemische und biologische Reaktionen im Produktraum der Pumpe (Vermischung
verschiedener Substanzen) sowie das Gefrieren des Fördermediums sind zu
vermeiden.
Zur Vermeidung von Korrosion ist der Kontakt von korrosiven Lösungen (z.B. NaCl;
HCl) mit äußeren Edelstahlflächen der Pumpe (z.B. Abdeckhaube, Gestell) zu
vermeiden.
QF5050S; Ausgabe 2020-02; Seite 9 von 19

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Diese Anleitung auch für:

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