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Koppe Nexus Midi Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 8

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Kinder müssen vom Ofen ferngehalten werden.
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Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muss der Kaminofen rechtzeitig
außer Betrieb gesetzt werden.
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Der Kaminofen darf nur mit dem eingeschobenen Aschekasten betrieben werden. Leeren Sie den Aschekasten regelmäßig. Die
Asche darf nur im erkalteten Zustand entsorgt werden.
2.2 Aufstellvorschriften und Sicherheitsabstände
Die baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Bestimmungen, nationale und europäischen Normen sowie
örtliche Vorschriften für die Installation und den Betrieb der Feuerstätte sind einzuhalten.
Die Feuerstätte darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei unzureichender Tragfähigkeit
müssen geeignete Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastverteilung unterlegen) getroffen werden, um diese zu erreichen.
Bei der Aufstellung müssen die Brandschutzregeln nach „Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung" (FeuVo)
eingehalten werden. FeuVo ist die rechtliche Grundlage für das Aufstellen und Betreiben von Feuerungsanlagen.
Die Strahlung, insbesondere durch die Glasfläche, des Ofens, kann brennbare Gegenstände in der Nähe des Gerätes in Brand
setzen. Im Bereich vor und neben der Feuerraumöffnung darf sich kein brennbarer Gegenstand, v.a. auch kein Brennstoff gelagert
oder abgestellt werden.
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Mindestabstände zu brennbaren Materialien (Wände, Brennstoffe,
Möbel, Textilien, Dekorationen usw.) eingehalten werden:
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten werden:
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten werden:
1.
Die Mindestentfernung des Gerätes muss nach hinten zur Aufstellwand 10 cm und nach beiden Seiten des Gerätes
mindestens 40 cm betragen.
2.
Im Strahlungsbereich des Sichtfensters (auch zur Seite hin) darf sich innerhalb von 80 cm kein brennbares Material
(Möbel, Textilien, Dekorationen usw.) befinden.
3.
Erfolgt die Aufstellung des Kaminofens auf einem brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Boden, so benötigt dieser eine
Glaskeramik- oder Stahlplatte, die den Ofen, von der Feuerraumöffnung aus gemessen, nach vorne um mindestens 50 cm
und seitlich um mindestens 30 cm überragt.
Bei besonders temperaturempfindlichen Materialien, wärmegedämmten Gebäudewänden, etc. sind ggf. noch größere
Abstände erforderlich.
3. BRENNSTOFFE
3.1 Brennstoffe
Es dürfen in Kaminöfen nur raucharme Brennstoffe verbrannt werden.
Für diesen Ofen wird ausschließlich folgender Brennstoff bevorzugt bzw. empfohlen:
naturbelassenes, stückiges Buchenscheitholz einschließlich anhaftender Rinde (Restfeuchte max. 12 %),
UNZULÄSSIG ist dagegen die Verbrennung z.B. von:
- Abfällen jeglicher Art
- flüssigen Brennstoffe und flüssigen Anzündhilfen
- lackiertem oder kunststoffbeschichtetem o. sonstig behandeltes Holz Rindenabfälle,
- Spanplatten o. Plattenwerkstoffe Papier, Kartonagen und Altkleider, Kunst- und Schaumstoffe
- mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz Hausmüll
- Papierbriketts (Schadstoffe: Cadmium, Blei, Zink)
- feuchtem Holz (Restfeuchte > 20 %), Pellets allen festen o. flüssigen holzfremden Stoffe
ACHTUNG: Beim Verbrennen ungeeigneter Brennstoffe oder von Abfällen erlischt die Gewährleistung!
Falsche Brennstoffe führen zu Luft- und Umweltbelastungen und wirken sich negativ auf die Funktion und Lebensdauer des
Schornsteins und des Kaminofens aus. Hohe Störanfälligkeiten und vorzeitiger Verschleiß sind die Folge. Teure
Sanierungsmaßnahmen oder irreparable Ofenschäden können Folge sein.
Für die optimale Verbrennung fester Brennstoffe müssen daher folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die erforderliche Verbrennungsluft muss verfügbar sein.
- Verwenden Sie nur sehr trockenes, mehrfach gespaletenes Holz (keine Rundlinge); am besten eignen sich Laubhölzer wie
Buchen- und Birkenholz da diese Holzarten den höchsten Heizwert haben und sauber verbrennen.
- Nehmen Sie zum Anheizen nur kleinstückiges Holz. Dieses brennt leichter als große Holzscheite und es wird schnell die für eine
vollständige Verbrennung notwendige Temperatur erreicht.
- Legen Sie beim Heizen nicht zu viel Holz auf einmal nach; das häufigere Nachlegen kleiner Holzmengen ist günstiger.
3.2 Feuerung bei schlechten Wetterbedingungen oder nachteiligen Förderdruckbedingungen
Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist ein passender Förderdruck des Schornsteins notwendig. Besonders in
der Übergangszeit - Herbst oder Frühjahr - oder bei ungünstigen Wetterverhältnissen (z.B. starker Wind, Nebel, inverse Wetterlage
usw.) kann es zu ungenügenden Betriebsbedingungen des Schornsteins kommen. Dies ist bei der Nutzung einer Feuerstätte
unbedingt zu berücksichtigen. Bei längerer Betriebsunterbrechung kann es im Schornstein, in den Heizgaszügen, im Abgasrohr
oder auch der Verbrennungsluftleitung zu Verstopfungen gekommen sein.
Vor jeder Inbetriebnahme des Ofens sollten Sie daher immer Ihren Schornsteinzug überprüfen, indem Sie ein sog. Lockfeuer
(kurzfristiges Erzeugen starker Hitze durch schnelles Abbrennen von Papier oder dünnen Holzspänen) entfachen. Achten Sie auf
eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr.
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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