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Koppe Nexus Midi Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 10

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ACHTUNG
Halten Sie bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, die Vortüre, den Aschekasten und die Verbrennungsluftschieber
immer geschlossen!
4.4 Der Rüttelrost
Durch Betätigen des Rüttelrostgriffes (Abb. 5) wird die Asche im Bereich des Rundrostes bei geschlossener Feuerraumtüre in den
Aschekasten abgerüttelt. Er ist vor erneuter Brennstoffaufgabe einige Male durch zügiges Hin- und Herbewegen bis zum Anschlag
zu betätigen.
Durch das Schließen des Rüttelrostes wird die Verbrennung von Scheitholz effektiver und die Abbrandzeit insgesamt verlängert.
Griff für Rüttelrosteinrichtung
Abb. 5
5. HEIZEN
5.1 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler
gemeinsam auszufüllen. Ein Exemplar verbleibt bei Ihnen und hilft Ihnen später bei auftretenden Fragen oder bei
Störungsbehebung zu Ihrem Ofen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Reklamationen lassen sich nur bei Vorlage des
Inbetriebnahmeprotokolls klären!
WICHTIG!
Entfernen Sie die alle Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem Aschekasten,
Feuerraum und Ofen.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Schamottesteine/ Feuerraumplatten und
Deckenzugsteine zu überprüfen, da durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
Die erste Inbetriebnahme des Kaminofens sollte unverzüglich nach der Installation erfolgen, damit der aufgebrachte Ofenlack
ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen Eigenschaften erhält. Es
bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden, so dass
die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht wird).
Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet bleiben
(max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern
und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
WARNUNG!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den
betroffenen Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn
notwendig, benutzen Sie einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die
erforderliche Einbrenn-Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
5.2 Heizen mit Holz
5.2.1 Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen
(vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen. Wir
empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der Anzünder wird, wie in
nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle erklärt, oben aufgelegt,
anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
ACHTUNG: Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder andere
brennbare Flüssigkeiten/Gele.
ACHTUNG: Auf die heiße Abdeckplatte dürfen keine kalten Gegenstände oder Getränke gestellt werden. Bruchgefahr!
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
Herausgezogener Griff = Rost geschlossen
Eingeschobener Griff = Rost geöffnet
Abb. 6
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