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Koppe Baro Installations- Und Bedienungsanleitung

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Installations- und
Bedienungsanleitung
Kaminofen
Baro
0825-04

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Inhaltszusammenfassung für Koppe Baro

  • Seite 1 Installations- und Bedienungsanleitung Kaminofen Baro 0825-04...
  • Seite 2 BEDIENUNGSANLEITUNG Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines KOPPE-Kaminofens entschieden haben. Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der Europäischen Norm DIN EN 13240. Bei Installation des Heizgerätes müssen die bestehenden Gesetze, die Landesbauordnung und die örtlichen, baurechtlichen Vorschriften beachtet werden.
  • Seite 3 Installationsprotokoll Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachhändler / Installateurfachbetrieb das Protokoll aus und bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Durchführung der aufgeführten Punkte. Evtl. Reklamationen lassen sich nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären! (vollständige Angaben verpflichtend): Kaminofentyp _________________________________ Seriennummer _____________________________________________ Rechnungsdatum: __________________________________________________________________________________ Name des installierenden Fachbetriebes: ______________________________________________________________ Adresse Fachbetrieb: _______________________________________________________________________________...
  • Seite 4 1. AUFSTELLUNG Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluss und Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier vorausgesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme durch den Fachbetrieb erfolgt. Bei Aufstellung, Installation und Betrieb sind unbedingt die geltenden nationalen und europäischen Normen, örtlichen und baurechtlichen Vorschriften (z.B.
  • Seite 5 Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum notwendig. WARNUNG: Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Eine Manipulation sowie unerlaubte Eingriffe durch technische Veränderungen des Gerätes führen zum Erlöschen der Typenprüfung, CE- Kennzeichnung, und somit auch die Betriebserlaubnis.
  • Seite 6 - Mindestförderdruck und maximal zulässiger Förderdruck für die Feuerstätte Der zulässige Förderdruck für die Feuerstätte beträgt mindestens 12 Pa bis höchstens 20 Pa bei Nennwärmeleistung -Förderdruck für Rauchrohr/Verbindungsstück Die Ermittlung muss durch entsprechende Berechnung nach DIN EN13384 erfolgen. 1.5 Schornsteinanschluss und Rauchrohr Ihr Kaminofen ist mit einem oberen Rauchrohrstutzen ausgestattet.
  • Seite 7 1.7 Verbrennungsluftversorgung Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum notwendig. Die erforderlichen Verbrennungsluftvolumenströme von Abluftanlagen oder weiteren Feuerstätten im Raum oder Verbrennungsluftverbund sind bei der Planung zu berücksichtigen und dürfen die Luftversorgung der Feuerstätte dabei nicht stören oder beeinträchtigen.
  • Seite 8 2. SICHERHEIT 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem Kaminofen ausschließen. Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von Wohnungsbe- und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden. Um die Versottung des Schornsteins zu vermeiden, muss dieser aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) und wärmegedämmt sein sowie eine hohe Kondensatbeständigkeits- und Korrosionswiderstandsklasse besitzen.
  • Seite 9 3. BRENNSTOFFE 3.1 Brennstoffe Es dürfen in Kaminöfen nur raucharme Brennstoffe verbrannt werden. Für diesen Ofen wird ausschließlich folgender Brennstoff bevorzugt bzw. empfohlen: naturbelassenes, stückiges Buchenscheitholz einschließlich anhaftender Rinde (Restfeuchte max. 12 %), BB7“ UNZULÄSSIG ist dagegen die Verbrennung z.B. von: - Abfällen jeglicher Art - flüssigen Brennstoffe und flüssigen Anzündhilfen - lackiertem oder kunststoffbeschichtetem o.
  • Seite 10 4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE WARNUNG: Die Oberflächen, Abgasrohre, Bedienelemente, Aschekasten und die Sichtscheibe des Kaminofens werden sehr heiß! Diese dürfen nur mit äußerster Vorsicht und ausschließlich mit Schutzausrüstung (Schutzhandschuh) berührt werden. Halten Sie auch bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, Aschefachtür und den Verbrennungsluftschieber immer geschlossen! WARNUNG: GEFAHR Aufgrund entstehender Hitzestrahlung bei Ofenbetrieb, ist das Lagern von Brennstoffen, brennbaren oder anderen temperaturempfindlichen Materialien im unteren Bereich hinterhalb der Vortüre (Abb.2) ausdrücklich untersagt!
  • Seite 11 5. HEIZEN Zur ersten Inbetriebnahme (Probebrand) des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler gemeinsam auszufüllen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Funktionsstörungen lassen sich mit dem zuständigen Händler nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären! Entnehmen Sie die verpackten Zubehörteile im Kaminofen. Die Bedienungsanleitungen und evtl. Info-Blätter sind im Aschekasten bzw.
  • Seite 12 Anzünder oben auflegen und anzünden. Unter Beaufsichtigung die Feuerraumtür nur an den Entzünden des Lockfeuers Verschlussrollen anlehnen lassen (nicht verriegeln), bis die 2 obersten Schichten kräftig brennen (nach ca. 10 min.) Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab? Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8 Testen des Kaminzugs Lässt sich kein ausreichender Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung und den Ofenbetrieb verzichten (vgl.
  • Seite 13 5.3 Heizen mit Braunkohlebriketts Das Anfeuern und das erste Nachlegen sollten immer mit Holz erfolgen (siehe Kap. 5.2 „Heizen mit Holz“). Auf eine kräftige Grundglut werden dann die Braunkohlebriketts (max. Aufgabemenge beachten) gelegt. Sie sollten mittig auf dem Rost mit Fingerbreitem Abstand liegen und gemäß...
  • Seite 14 Vermeiden Sie Schwitzwasser/Kondensatbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden Sie keine feuchten Brennstoffe. Vermeiden Sie eine feuchte Reinigung des Bodens, der Unterlegplatten o.ä. im Bereich des Aufstellplatzes, da die Feuchtigkeit zu Korrosion, an der möglicherweise ebenfalls feucht gewordenen Metalloberfläche führt. Verschüttetes Wasser aus Wasserkesseln oder -schalen müssen Sie umgehend trocknen.
  • Seite 15 Verwenden Sie keine ätzenden oder säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel, Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Diese greifen Dichtungen und lackierte Oberflächen an. Zu beachten ist, dass die Oberfläche der Glaskeramikscheibe leicht verkratzt werden kann. Verwenden Sie keine scheuernden (Mikrofaser)-Tücher, Topfkratzer oder Scheuermittel.
  • Seite 16 Funktionsstörungen und Reklamationen können von Ihrem zuständigen Händler nur entgegengenommen werden, wenn folgende Daten vollständig beigelegt werden: – Seriennummer (16-stelliger Code, siehe Typenschild) und Erwerbsnachweis bzw. Kopie vom Kaufbeleg von einem autorisierten KOPPE- Fachhändler – das vollständig ausgefüllte Installationsprotokoll – das gerätebezogene Abnahmeprotokoll des Schornsteinfegermeisters –...
  • Seite 17 8. ENTSORGUNG Entsorgung der Verpackung Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Dabei sind die Verpackungsmaterialien nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und somit recyclebar. Ein Teil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, trockenem Holz und kann, zerkleinert als Brennholz (Anheizholz), verwendet werden. Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie Verpackungsbänder, PE-Folie etc., in den Materialkreislauf über den lokalen Werkstoffhof spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
  • Seite 18 9. IHR KLEINER RATGEBER Problem Mögliche Ursache - Das Holz ist zu dick - Das Holz ist zu feucht Das Holz entzündet sich nicht oder nur zögernd - Die Luftzufuhr ist zu gering - Das Holz ist zu feucht - Die Luftzufuhr ist zu gering - Drosselkappe ist nicht geöffnet Das Holz brennt ohne helle, gelbe Flamme, schwelt - Schornsteinzug zu gering, Schornstein berechnen lassen und Förderdruck-...
  • Seite 19 Verordnung (EU) 2015/1185 zur Durchführung der Richtlinie 2009/125/EG (Ökodesign-Richtlinie) Modellkennung(en): Baro Gleichwertige Modelle: Baro Stahl, Baro Stein Prüfberichte: RRF-40 12 2964; FK 40 18 570 Z, RRF 40236414 Angewendete harmonisierte Normen: DIN EN 13240 :2001/A2 :2004/AC :2007 Andere angewendete Normen/techn. Spezifikationen:...
  • Seite 20 Raumheizer für feste Brennstoffe ohne Warmwasserbereitung / use of the construction product room heater burning solid fuel without water supply Hersteller / trade mark Erwin Koppe Keramische Heizgeräte GmbH Koppe-Platz 1 D-92676 Eschenbach Systeme zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit des Bauproduktes gemäß Anhang V /...
  • Seite 21 Diese EG-Konformitätserklärung gilt für Baro in den Varianten Stahl und Stein und beschreibt die Übereinstimmung mit den nachfolgenden Richtlinien: This EC Declaration of Conformity applies to the product Baro in the version Steel and Stone and describes the conformity with the following guidelines: - 2009/125/EC Richtlinie für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter...