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Koppe Nexus Midi Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 11

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Vorgehensweise Anfeuern
Luftzuführung öffnen
Feuerraumtür öffnen. Tritt beim Öffnen aus dem Brennraum ein Luftstrom aus sollte der Ofen nicht in Betrieb genommen werden,
da im Schornstein Überdruckbedingungen herrschen und die Abgase daher nicht abgeführt werden.
Feuerraum säubern
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Testen des Kaminzugs
Das Anfeuern kann erleichtert werden, wenn währenddessen z.B. ein Fenster im Aufstellraum der Feuerstätte gekippt oder
geöffnet wird. Feuerraumtüre bei gutem Abzug der Rauchgase und lebendiger Flammenbildung schließen und verriegeln.
Primärluftzufuhr gem. Angaben Tab. 5.2.2 reduzieren.
In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite nachlegen.
5.2.2 Weiterheizen/Nachlegen
Legen Sie nicht nach, solange noch Flammen im Brennraum zu sehen sind, um Austritt von Heizgas und Rauch nach Möglichkeit
zu vermeiden
Vorgehensweise Weiterheizen / Nachlegen bei Nennwärmeleistung:
Das Nachlegen sollte erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen. Das Nachlegen kann erleichtert
werden, wenn währenddessen z.B. ein Fenster im Aufstellraum der Feuerstätte gekippt oder geöffnet wird
Luftregler voll öffnen
Feuerraumtür öffnen
Holz aufgeben und anschließend
Feuerraumtür fest schließen
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Primärluftregler wieder zu reduzieren nach Tab. 5.2.2.
Tabelle 5.2.2: Maximale Aufgabemengen und Lufteinstellung bei Nennwärmeleistung
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Reglerstellung
Abbrandzeit
Holz verbrennt lang-flammig und ist stark gasend. Daher muss es zügig und unter ständiger Sauerstoffzufuhr abgebrannt werden.
Mit Holz ist kein stark gedrosselter Schwachlastbetrieb (Dauerbrand) möglich.
Bei zu stark verminderter Verbrennungsluft kommt es zu einem unsauberen und nicht effizienten Abbrand unter Luftmangel. Dies
führt zu vermehrter Kondensat- und Teerbildung in den Heizgaszügen, starker Ruß- und Rauchbildung bis hin zur
Verpuffungsgefahr.
ACHTUNG!
Beachten Sie die maximalen Aufgabemengen. Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr
der Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen entstehen, sowie die Gefahr des Kaminbrandes.
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der
Bedienungsanleitung empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Dickes Holz verbrennt langsam. Zu dickes Holz „kokelt" und kann viel Ruß erzeugen.
Bei schlechter oder unvollständiger Verbrennung kann es zu einem Schwelbrand mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und
geringem Wirkungsgrad kommen. Zudem verrußen und verharzen Kamin-Heizeinsatz, Sichtscheibe und Schornstein.
Nur mit trockenem Holz erreichen Sie einen guten Wirkungsgrad und eine umweltschonende Verbrennung.
Kleinere Holzscheite (bis 20 cm Umfang) verbrennen zügig und führen kurzzeitig zu höherer Wärmeabgabe.
5.2.3 Beenden des Abbrandes
Wenn kein weiterer Betrieb gewünscht ist und kein Brennstoff mehr nachgelegt wird und keine gelbweißen Flammen mehr sichtbar
sind, kann der Verbrennungsluftregler komplett geschlossen werden, um ein vorzeitiges Abkühlen durch nachströmende
Verbrennungsluft zu vermeiden. Halten Sie danach und auch bei nicht betriebener Feuerstätte immer die Kaminofentür und die
Verbrennungsluftregler geschlossen!
Bedienknopf auf „6" drehen (Kap. 4.3)
Restasche und evtl. unverbrannte Holzkohle mit Feger zur Mitte kehren
2 kleine Holzscheite (ca. 500g Gesamtgewicht) quer auf den Boden des Feuerraums legen. Darauf
weitere 2-3 Schichten (ca. 300g Gesamtgewicht) kleine dünne Anfeuerhölzer legen.
Anzünder oben auflegen und anzünden. Unter Beaufsichtigung die Feuerraumtür nur anlehnen
lassen (nicht verriegeln), bis die 2 obersten Schichten kräftig brennen (nach ca. 10 min.)
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab? Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8
Lässt sich kein ausreichender Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung und den Ofenbetrieb
verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Langsam, damit kein Rauch in den Aufstellungsraum gelangt.
Holzscheite in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage Brennstoff aufgeben. Die
in Tab. 5.2.2 vorgeschriebene maximale Brennstoffaufgabe darf nicht überschritten werden.
Länge 25 cm, max. Umfang 30cm, mindestens 2-3mal gespalten
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
Scheitholz (Buche)
2,1 kg
Pos 4
ca. 1 h
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