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Koppe Nexus Midi Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 13

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HINWEIS
De Lackierung des Ofens erreicht erst nach mehrmaligem Heizen bei Nennwärmeleistung ihre Endfestigkeit.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist eine Oberflächenreinigung erst nach mehreren Heizvorgängen zu
empfehlen. Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine Säure- (z. B. Citrus- oder Essigreiniger) oder lösemittelhaltigen
Reinigungsmittel, Scheuermittel, Glasreiniger oder andere Reinigungsmittel verwendet werden.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Ein leicht feuchtes, weiches Tuch zum sanften
Abwischen der Stahlteile und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Pflege von Steinoberflächen
Die Natursteinplatten sind unbehandelt, unversiegelt und haben eine poröse Oberfläche. Bei Ofengebrauch ist es daher möglich,
dass Rußpartikel und Staub, aber auch durch Abwischen und Anfassen an der Oberfläche zurückgebliebene Fettrückstände, die
unbehandelte Steinoberfläche verschmutzen bzw. diese in den Stein einziehen und einbrennen können.
Keinesfalls sollten scharfe Reinigungsmittel oder Säuren verwendet werden, da diese den Naturstein
angreifen können.
Vor der Reinigung Ihrer Natursteine muß sichergestellt sein, dass der Kaminofen vollständig abgekühlt ist und
keine Verbrennungsgefahr besteht. Steinverkleidungen und Einleger sollten abgenommen werden, um
Beschädigungen am Ofenlack durch die Reinigung zu verhindern.
Bei fleckigen Verunreinigungen, sollte zunächst geprüft werden, ob diese oberflächlich, oder bereits tiefer eingezogen sind.
Oberflächliche Flecken müssen evtl. nur mit einem Microfasertuch abgetupft werden. Ein Reiben über die Flecken bringt den
Schmutz nur tiefer in den Stein.
Eingezogene und trockene Verunreinigungen können mit einer sehr weichen Wurzelbürste und lauwarmem Wasser gesäubert
werden.
Fett- und ölhaltiger Schmutz kann ggf. auch mit Aceton oder speziellen Natursteinreinigern ausgewaschen werden. Beim Einsatz
von Aceton oder speziellen Natursteinreinigern, sollten diese zunächst an einer verdeckten Stelle getestet werden, ob sich diese
mit dem Stein vertragen.
Sind die oberflächlichen Verschmutzungen zu fest, können diese evtl. mit einem sehr feinen Schleifpapier, mit einem
Schmutzradierer aus der Drogerie, oder auch mit der groben Seite eines neuen, ungebrauchten Spülschwamms
(Topfreinigungsvlies) vorsichtig und in kreisenden Bewegungen abgeschmirgelt werden. Achten Sie darauf, dass sich durch die
mechanische Bearbeitung mittels Schleifpapier, Schmutzradierer oder Topfreinigervlies eventuell die Oberfläche verändert.
Bei der Entfernung von Flecken kann es sein, dass ggf. eine komplette Reinigung aller Steinteile nötig wird, um Farbunterschiede
zu vermeiden.
Wenn Sie Ihren Naturstein nicht selber reinigen möchten, wenden Sie sich für eine Aufbereitung des Natursteins an einen
ortsansässigen Steinmetz.
Natursteine sind ein gewachsenes Naturprodukt, welches in Bezug auf Farben, Strukturverläufen, Einschlüsse, Maserungen,
Gesteinsadern und Haarrissen, die in Folge der natürlichen Gesteinsbildung entstanden sind, nicht beeinflussbar ist. Diese
materialbedingten Eigenschaften bleiben vorbehalten, stellen keinen Qualitätsmangel dar und beeinflussen auch nicht die Funktion
des Heizgerätes. Unterschiede in Struktur, Maserung, Einschlüssen, Gesteinadern und Farbe der am Ofen befestigten Natursteine
sind daher materialbedingt möglich und beleiben vorbehalten.
Pflege von Kacheln
Ein leicht feuchtes Tuch zum Abwischen der Kacheln und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden
Reinigung. Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur von keramischen
Ofenkacheln feine Haarrisse. Diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik bedingte Farbunterschiede der Glasur am
Einzelstück, stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine Qualitätsminderung dar. Somit können diese herstellungs- bzw.
materialbedingten Abweichungen keinen Anlass zu Beanstandungen geben. Vorhandene und beim Heizen des Gerätes sichtbare,
Haarrisse sind natürliche und unvermeidbare Erscheinungen.
Sichtscheibe
Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anheizphase naturgemäß Ruß. Beim Anheizen und bei Verwendung von feuchtem Holz,
von zu großen Holzstücken oder bei ungenügenden Schornsteinbedingungen schlägt sich Kondensat aus den Brenngasen auf der
Scheibe ab und Rußpartikel setzen sich vermehrt fest. Hierdurch kommt es zu einer merklich stärkeren und schnelleren
Verschmutzung der Scheibe.
Ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist daher niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
-
der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 12 Pa bis. max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist ein
ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die Einhaltung
der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls bestätigen.
-
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch kalten
Scheibe zusammen mit Rußpartikeln niederschlägt.
-
Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu vermeiden.
-
Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten
Verwenden Sie keine ätzenden oder säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel,
Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Diese greifen Dichtungen und lackierte Oberflächen an.
Zu beachten ist, dass die Oberfläche der Glaskeramikscheibe leicht verkratzt werden kann. Verwenden Sie keine
scheuernden (Mikrofaser)-Tücher, Topfkratzer oder Scheuermittel. Dadurch bilden sich feinste Haarrisse in der
Scheibe, in denen sich Verbrennungsrückstände einlagern, die nicht mehr entfernbar sind!
Alle Glasflächen lassen sich mit einem trockenen, weichen Tuch oder mit in Wasser getränktem Küchentuch, evtl. auch
Zietungspapier, eingetaucht in rückstandsfreier, weicher Asche reinigen. Danach wird mit einem sauberen feuchten Küchentuch
nachgewischt und anschließend trockengerieben.
Änderungen, Irrtümer und Druckfehler bleiben ausdrücklich vorbehalten
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