Querschnitt des Batteriekabels
Der benötigte Querschnitt des Batteriekabels hängt vom Widerstand und den Übergangswiderständen in
der Leitung ab. Um von einer 24 V-Batterie 5 kW abzunehmen, fließen mehr als 200 A durch die Kabel. Damit
die Verluste so gering wie möglich gehalten werden, muss die Leitung über einen ausreichenden Querschnitt
verfügen.
Nedap empfiehlt für die jeweiligen PowerRouter-Ausführungen die folgenden Leitungsquerschnitte:
5-kW-System - Kupferdraht Ø 95 mm²
3,7-kW-System - Kupferdraht Ø 70 - 95 mm²
3,0-kW-System - Kupferdraht Ø 60 - 95 mm²
Stellen Sie die Batterie so nah wie möglich am PowerRouter auf, damit die Kabel möglichst kurz gehalten
werden können (≤ 2,5 m).
Spannungsmessung
Bei der Verwendung längerer Batteriekabel (> 2,5 m) empfiehlt Nedap den Anschluss von Messdrähten für
die Spannungskompensation. Hierdurch kann der PowerRouter die Spannung an den Batteriepolen ohne
Spannungsverluste durch Kabel und Anschlüsse messen. Schließen Sie hierzu eine roten Ader zwischen
dem (+)-Pol der Batterie und dem +BAT-Anschluss des PowerRouters an. Bringen Sie in dieser Ader eine
1-A-Sicherung an. Bringen Sie anschließend eine schwarze Ader zwischen dem (–)-Pol der Batterie und dem –
BAT-Anschluss des PowerRouters an. Verwenden Sie vorzugsweise verdrillte Adern (nicht mitgeliefert).
Temperatursensor
Der Temperatursensor misst die Batterietemperatur während des Ladens. Wenn die Temperatur zu stark
ansteigt, verringert der PowerRouter den Ladestrom, um die Batterie zu schonen und dennoch aufzuladen. Zur
genauen Messung ist der Sensor nahe dem (+)-Pol einer der Batterien aufzukleben.
Standardmäßig wird in der Firmware eine Temperaturkompensation von 50 mV/˚C berücksichtigt. Wenn die
Batterietemperatur über 50 ˚C steigt, wird das Laden/Entladen angehalten, um die Batterie zu schützen.
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