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Schritt 5: Anschließen Der Batterien; Bestimmung Der Erforderlichen Batteriekapazität - Nedap PowerRouter Anwendungshinweise

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Schritt 5. Anschließen der Batterien
Der PowerRouter besitzt einen intelligenten 24 V-Batteriemanager. Dieser Batteriemanager kann sowohl
Spannung als auch Strom vollständig und temperaturabhängig regeln. Hierdurch wird die Lebensdauer der
Batterien verlängert.
Geeignete Batterietypen
An den PowerRouter können verschiedene Batterietypen angeschlossen werden.
Verschlossene Blei-Säure-Batterie
Verschlossene Blei-Säure-Batterien zeichnen sich durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus. Die Batterie
ist als 2 V-Version oder auch als Version mit höheren Werten – wie z. B. 12 V – erhältlich, die aus mehreren 2
V-Zellen aufgebaut ist. Dieser Batterietyp ist in zwei Ausführungen erhältlich: als Gelzellenbatterie (mit einem
gelartigen Elektrolyten) und als AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat). Beide Batterietypen sind verschlossene
Konstruktionen und vollständig wartungsfrei.
Blei-Säure-Nassbatterie
Blei-Säure-Nassbatterien sind ebenfalls geeignet, erfordern jedoch mehr Wartung als verschlossene Batterien.
Beispielsweise muss regelmäßig Wasser nachgefüllt werden. Außerdem entsteht beim Ladevorgang Gas. Das
bedeutet, dass diese Batterien in einem gut belüfteten Raum stehen müssen.
Bestimmung der erforderlichen Batteriekapazität
Ziel eines Eigenverbrauchssystems ist es, sich möglichst vollständig selbst zu versorgen. Dies bedeutet,
dass die Batterien genügend Energie speichern können müssen, um den Verbrauch am Abend und in der
Nacht abzudecken. Anhand des durchschnittlichen Energieverbrauchs am Abend und in der Nacht lässt sich
berechnen, wie hoch die Batteriekapazität sein muss.
Die Batteriekapazität kann mit Hilfe des Eigenverbrauchsrechners unter www.powerRouter.com vergleicht
werden. In diesem Tool können die Batterieleistung und die Zeitdauer (wie lange die Batterie die Verbraucher
mit Strom versorgen kann) eingegeben werden. Die Berechnung basiert auf der Faustregel, dass pro 100 Ah
(24 V) jeweils 1 kW an Energie gespeichert wird und eine vollständig geladene Batterie bis 50 % DOD entladen
werden kann, wobei alle Umwandlungsverluste mit eingerechnet sind.
Nedap empfiehlt den Anschluss einer Batterie von mindestens 150 Ah bei 24 V. Der Kapazitätswert wird im
Datenblatt der Batterie mit dem C10-Wert angegeben (die 10 steht für die Entladezeit).
Für eine 5 kWp-Anlage mit einem mittleren jährlichen Eigenverbrauch von 3500 bis 4500 kWh empfiehlt Nedap
eine Batteriebank von 350 Ah bis 450 Ah.
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