Anschluss der Photovoltaikmodule
Zur (optimalen) Konfiguration der Solarmodule verweisen wir auf das PV-Kalkulations-Tool (online unter
www.PowerRouter.com). Dort lassen sich die verwendeten Photovoltaikmodule sowie die Ausführung des
PowerRouters auswählen. Das PV-Kalkulations-Tool berechnet dann die richtige Strangkonfiguration für diese
Kombination.
Solarleitungen
Photovoltaikmodule werden häufig mit einem kurzen Kabelanschluss (in der Regel Ø 4 mm²) mit MC4-Stecker
ausgeliefert. Wenn die gesamte Länge der freilaufenden Leitung zwischen den Modulen und dem PowerRouter
weniger als 50 m beträgt, empfiehlt Nedap die Verwendung eines doppelt isolierten Solarkabels mit Ø 4 mm²
Querschnitt. Beträgt die Länge mehr als 50 m, wird die Verwendung von Ø 6 mm²-Leitungen empfohlen.
Wichtiger Hinweis:
Die Plus- und die Minus-Leitungen dürfen nicht in einem gemeinsamen Mantel verlaufen!
Erdung von Photovoltaikmodulen
Die Erdung ist abhängig vom Typ des Photovoltaikmoduls und für Rahmen- und Dünnschichtausführungen
unterschiedlich. Der Berührungsschutz des Metallrahmens sowie des Rahmens um das Photovoltaikmodul
herum ist von erheblicher Bedeutung für die Sicherheit. Nedap empfiehlt daher, die Metallrahmen zu erden. Der
PowerRouter verfügt hierzu über eine Erdungsklemme, an die ein Erdungskabel angeschlossen werden kann.
Da der Photovoltaik-Teil des PowerRouters galvanisch vom AC-Teil getrennt ist, haben die ESD-Spitzen keinen
Einfluss auf die Funktion des PowerRouters.
Bei Dünnschichtmodulen ist die Erdung vom Hersteller abhängig. Bei diesen Modulen muss einer der
Anschlüsse geerdet sein. Je nach Marke bzw. Hersteller kann dies der Rahmen oder der „+"- bzw.
„–"-Anschluss sein. Ohne Erdungsanschluss degradieren diese Photovoltaikmodule schneller. Über Nedap
sind Erdungssätze erhältlich mit denen dies erreicht werden kann. Der positive Erdungssatz besteht aus einem
Splitter und einem Massekabel. In diesem Massekabel befinden sich Widerstände und eine Diode. Die Öse
des Kabels muss an die Schraube zwischen den Anschlüssen angeschlossen werden. Jeder Eingang muss
über eine positive Erdung verfügen. Der negative Erdungssatz besteht ebenfalls aus einem Splitter und einem
Massekabel (nur mit Widerständen), das auf die gleiche Weise angeschlossen werden kann. Die negative
Erdung muss an jedem PowerRouter nur einmal erfolgen.
Bei einer negativen Erdung muss nur 1 (-) Eingang geerdet werden, im PowerRouter liegen die 2 (-) Eingänge mit
einander verbunden. Bei positiver Erdung müssen folgende Kabel an beiden Eingängen angeschlossen werden.
Abbildung 20: Erdungsmöglichkeiten für Photovoltaikmodule
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