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Siconia
SMARTY
BZ-PLUS
Anwenderhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für SAGEMCOM SICONIA SMARTY BZ-PLUS

  • Seite 1 Siconia SMARTY BZ-PLUS Anwenderhandbuch...
  • Seite 2 Produktbezeichnungen sind Warenzeichen, eingetragene Warenzeichen oder Produktbezeichnungen der jeweiligen Inhaber. Alle Lieferungen und Leistungen erbringt die Sagemcom Dr. Neuhaus GmbH auf der Grundlage der allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sagemcom Dr. Neuhaus GmbH in der jeweils aktuellen Fassung. Alle Angaben basieren auf Herstellerangaben. Keine Gewähr oder Haftung bei fehlerhaften und unterbliebenen Eintragungen.
  • Seite 3 Inhalt Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG ............................ 5 Produktübersicht ........................5 Funktionen ..........................5 Typenschlüssel SMARTY BZ-PLUS ..................7 SICHERHEIT ............................ 8 Bestimmungsgemäßer Gebrauch .................... 8 Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch ................... 8 Qualifikationen Fachpersonal ....................8 Klassifizierung der Sicherheitshinweise ................... 9 Sicherheitshinweise ....................... 10 PRODUKTBESCHREIBUNG ......................
  • Seite 4 Inhalt Prüf-LED..........................55 Optische D0-/Info-Schnittstelle ....................55 LMN-Schnittstelle ........................57 S0-Schnittstelle ........................58 Tarifeingang ........................... 58 ZUSÄTZLICHE FUNKTIONEN ...................... 59 Doppeltariffunktion ......................... 59 Rücklaufsperre (nur 3.Pd3+Ar100DTG und 3.Pd3+Ar75DTG) ..........62 Manipulations-Counter ......................62 Statuswort ..........................62 Prüfmodus ..........................64 Zählerstandsgang (P.02) ......................65 No PowerRead ........................
  • Seite 5 Einleitung 1 Einleitung 1.1 Produktübersicht Der SMARTY BZ-PLUS ist ein elektronischer Elektrizitätszähler, der die in Deutschland gültigen Anforderungen an eine moderne Messeinrichtung umsetzt. Außer dem aktuellen Zählerstand zeigt der SMARTY BZ PLUS z. B. 15 Monats- und Ereignis- vorwerte (Zählerstände) und 730 Tageswerte (Verbräuche) an. Der SMARTY BZ-PLUS kann über seine LMN-Schnittstelle mit einem Smart Meter Gateway verbunden und damit in ein modernes Messsystem eingebunden werden.
  • Seite 6 Einleitung Funktion 3.Pd3 3.Pd3 3.Pd3 3.Pd3 Für +-A100DTG +-A75DTG +Ar100DTG +Ar75DTG Abrechnung Doppeltariffunktion (+A/‒A) Tarifquellen: (+A/‒A) (+A) (+A) Schalteingang Tarifprogramm (interne Schaltuhr) LMN-Schnittstelle Metrologische LED Optische D0-/Info- Nein Schnittstelle LMN- Datenschnittstelle (RS- 485) mit zwei RJ12- Anschlussbuchsen S0-Schnittstellen Nein (+A/‒A) (+A/‒A) (+A) (+A)
  • Seite 7 Einleitung 1.3 Typenschlüssel SMARTY BZ-PLUS Der Typenschlüssel zählt die wesentlichen Funktionsmerkmale des SMARTY BZ-PLUS auf: Bauform Zähler für 3-Punkt-Montage Produkt SMARTY BZ-PLUS Messung Direkte Messung Phasen Dreh- und Wechselstrombetrieb Messart +/‒ A Zweirichtungszähler Einrichtungszähler (Bezug) mit Rücklaufsperre Maximaler 75 A Strom 100 A Tarifoption...
  • Seite 8 Sicherheit 2 Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur gemäß dem in diesem Handbuch beschriebenen Gebrauch und in Übereinstimmung mit den technischen Daten (s. a. Kap. 12) verwendet werden. Das Gerät darf nur für die in diesem Dokument und im Datenblatt genannten Anwendungsfälle genutzt werden.
  • Seite 9 Sicherheit 2.4 Klassifizierung der Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise und Anweisungen, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit und zum Schutz vor Sachschäden unbedingt befolgen sollten. Hinweise, bei deren Nichtbefolgung die Sicherheit von Leib und Leben gefährdet ist, sind mit einem Warndreieck versehen. Hinweise bei deren Nichtbefolgung nur Sachschäden entstehen, sind nicht mit einem Warndreieck versehen.
  • Seite 10 Sicherheit 2.5 Sicherheitshinweise Der SMARTY BZ-PLUS erfüllt die sicherheitsrelevanten Anforderungen der DIN EN 62052-31 - Wechselstrom-Elektrizitätszähler. Lesen Sie dieses Anwenderhandbuch sorgfältig vor Installation, Inbetriebnahme und Gebrauch des Geräts durch. Allgemein Gefahr Verletzungsgefahr durch elektrischen Schock • Niemals ein defektes Gerät installieren oder betreiben. •...
  • Seite 11 Sicherheit Umgang mit Kabeln Warnung Gefahr von elektrischem Schock durch falschen Umgang mit Kabeln • Niemals Kabel ohne Kantenschutz über scharfe Ecken oder Kanten führen. • Einen ausreichenden Entlastungszug für die Kabel sicherstellen. Steckerverbindungen Gefahr Gefahr von elektrischem Schock durch Berühren spannungsführender Teile •...
  • Seite 12 Sicherheit Installation/Inbetriebnahme Gefahr Gefahr von elektrischem Schock durch Berühren spannungsführender Teile • Sicherstellen, dass die Leiter/Anschlussleiter des Zählers bei Installation oder Austausch des Zählers spannungsfrei sind. • Bei zweiseitiger Einspeisung sowohl die Vorsicherungen auf der Netzseite als auch auf der Erzeugerseite entfernen. •...
  • Seite 13 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung 3.1 Zähler mit Modulfach- und Klemmendeckel Abb. 1: Zähler mit Modulfach- und Klemmendeckel Abruftaste (AR-Taste), blau Rückstelltaste (RS-Taste), gelb Metrologische LED Modulfachdeckel Klemmendeckel LCD-Anzeige Raum für Klebemarke Optische Schnittstelle (D0-/Info-Schnittstelle) SMARTY BZ-PLUS Seite 13 von 92...
  • Seite 14 Produktbeschreibung 3.2 Zähler ohne Deckel Abb. 2: Zähler mit sichtbarem Modulfach und Klemmenblock Hutschiene für Zusatzmodule, s. Kap. 4.4 Tarifeingang (Klemmen 13, 15), s. Kap. 4 S0-Schnittstellen (Klemmen 40, 41, 42), s. Kap. 5 und 7.4 Umschalter für Zusatzmodulversorgung, s. Kap. 3.6 Anschlussklemmen (Klemmen 1, 3, 4, 6, 7, 9, 10, 12), s.
  • Seite 15 Produktbeschreibung 3.3 Versiegelung gegen unbefugtes Öffnen Abb. 3: Plombenschrauben für Modulfach- und Abb. 4: Vier Schweißpunkte an der Gehäuserückseite Klemmendeckel Benutzersicherungen Zwei Plombenschrauben zur Erkennung eines unerlaubten Öffnens des Modulfachdeckels. Zwei Plombenschrauben zur Erkennung eines unerlaubten Öffnens des Klemmendeckels. Herstellersicherungen 3, 4 Vier Punkte auf der Gehäuserückseite, an denen Dome von der Gehäuseoberschale (Front) durch die...
  • Seite 16 Produktbeschreibung 3.4 Sicherungen für Zusatzgeräte Oberhalb des Klemmenblocks befindet sich die Vorsicherung der Steckerverbindung für die Zusatzgeräte, z. B. des Smart Meter Gateway (SMGw = Kommunikationseinheit des Messsystems). Die Sicherung wird mittels einer Halterung in das Sicherungsfach eingeführt. Abb. 4: Sicherungsfach Abb.
  • Seite 17 Produktbeschreibung 3.7 Klemmendeckel Der Klemmendeckel ist durch Plombier- schrauben gesichert und darf nur von autorisierten Personen entfernt werden. Er verfügt über einen Manipulationsschutz: Jede Entfernung des Deckels wird als Manipulationsversuch registriert und im Ereigniscounter des Zählers aufgeführt. Darüber hinaus schützt der Deckel die Anschlüsse des Zählers und der Zusatzgeräte vor Berührungen.
  • Seite 18 Modellbezeichnung des Zählers Typenbezeichnung des Zählers, entsprechend dem jeweiligen Zählertyp. Typenbezeichnung des Eigentümers, entsprechend dem jeweiligen Zählertyp, z. B. 4U110017010 Sagemcom-Artikel-Nummer, entsprechend dem jeweiligen Zähler, z. B. 541837 Name und Adresse des Herstellers Herstellerübergreifende Identifikationsnummer des Zählers als Barcode und in Klartext Elektrizität...
  • Seite 19 Produktbeschreibung Angaben zur Metrologie, Zählerart, Einsatzbedingungen Angaben zur Tarifierung, Beispiel: Doppeltarif Genauigkeitsklasse A gemäß MID Angaben zur Impulskonstante der metrologischen LED: • 5.000 Impulse/kWh bei 100-A-Zählern • 10.000 Impulse/kWh bei 75-A-Zählern Angaben zur Impulskonstante auf den S0-Schnittstellen: • 250 Impulse/kWh bei 100-A-Zählern •...
  • Seite 20 Produktbeschreibung Hinweis, dass Gefahren von dem Gerät ausgehen. Bitte die Sicherheitshinweise beachten. Angabe der Überspannungskategorie (OVC III (4kV)), der Gebrauchskategorie (UC2) und der angewendeten Standards. CE-Kennzeichnung gemäß MID-Richtlinie Kennzeichnung gemäß deutscher Zulassungsverordnung Kennnummer der EG-Baumusterprüfbescheinigung und Kennnummer der nationalen Baumusterprüfbescheinigung Seite 20 von 92 SMARTY BZ-PLUS...
  • Seite 21 Installation / Deinstallation 4 Installation / Deinstallation 4.1 Voraussetzungen und Informationen Gefahr Gefahr von Stromschlag durch Berühren spannungsführender Teile • Nach Abnehmen des Klemmendeckels besteht die Gefahr der Berührung mit Strom führenden Teilen, die zu Beschädigungen oder zum Tode führen kann. Gefahr Verletzungsgefahr durch elektrischen Schock und Unwissenheit •...
  • Seite 22 Installation / Deinstallation Hinweis Bei der Wahl des Montageorts die Abmessungen des Geräts beachten, s. Abb. 12. Der Zähler SMARTY BZ-PLUS kann mit oder ohne Zusatzgeräte installiert werden. Tipp Zur Installation nehmen Sie die folgenden Schritte vor, die in den nachfolgenden Kapiteln und Abschnitten näher beschrieben werden: •...
  • Seite 23 Installation / Deinstallation 3-Punkte-Montage Den Zähler gemäß den Vorgaben der 3-Punkte-Montage am Montageort ausrichten und mit den Schrauben befestigen. Abb. 12: Abmessungen des Zählers, Ansicht vorne, seitlich und Rückseite Hinweis Bei der Montage des Klemmdeckels ist darauf zu achten, dass die untere Displayzeile erlischt.
  • Seite 24 Installation / Deinstallation 4.3 Anschluss Zähler Achtung Beschädigung der Anschlussklemmen durch falsches Drehmoment • Das richtige Drehmoment zur Befestigung der Anschlussklemmen beachten. Das Moment ergibt sich aus der Art der Anschlussleitung sowie der maximalen Stromstärke gemäß IEC 60999-1. Schließen Sie den SMARTY BZ-PLUS entsprechend folgendem Anschlussplan an: Abb.
  • Seite 25 Installation / Deinstallation Übersicht Anschluss bis 75/100 A Zähler direkter Klemmen Strom und Anschluss Anschluss bis 75 A/ Zusatzklemmen Nullleiter Zusatzgeräte 100 A Min. Querschnitte ‒ Anschluss (in mm²) Max. Querschnitte ‒ Anschluss (in mm²)* Schraubentyp Schlitz Kreuzschlitz PZ2 Steckverbindung 0,6 x 3,5 mm ‒...
  • Seite 26 Installation / Deinstallation 4.4 Installation von Zusatzeinrichtungen (z. B. SMGw) Es können mehrere Zusatzgeräte verbaut werden. Diese sollten sich zur Montage auf einer Hutschiene eignen. Im Allgemeinen werden die folgenden Zusatzgeräte in dieser Anordnung verbaut: Beispiel in Abb. links: Anordnung Zusatzgeräte von links nach rechts: •...
  • Seite 27 Installation / Deinstallation Den Anschluss für die Zusatzeinrichtung komplett spannungsfrei schalten. Zu diesem Zweck den Sicherungshalter inklusive der Sicherung aus dem Sicherungsfach oberhalb des Klemmenblocks entfernen. Abb. 17: Sicherungshalter entfernen Das Zusatzgerät im Modulfach oben auf die Hutschiene setzen. Zusatzgerät montieren Das Zusatzgerät unten andrücken, bis die Halterung des Zusatzgeräts auf der Hutschiene hörbar einrastet.
  • Seite 28 Installation / Deinstallation Anschließend die Ausbrüche für die Anschlusskabel der Zusatzgeräte aus dem Klemmendeckel ausbrechen und die Kabel z. B. des SMGw oder der Antenne durchführen. Abb. 19: Ausbruch Kabelführung L3 230 V Außenleiter Die Spannungsversorgung der Zusatzgeräte an die Nicht belegt Steckerverbindung oberhalb des Klemmenblocks entsprechend der...
  • Seite 29 Installation / Deinstallation 4.4.1 Deinstallation Zusatzgeräte Gefahr Gefahr von Stromschlag durch Berühren spannungsführender Teile • Niemals die Anschlussklemmen des Klemmenblocks berühren. • Niemals die Spannungsklemmen von Anschlussleitungen berühren. Gefahr Gefahr von Stromschlag • Sicherung für Zusatzeinrichtungen entfernen. Bauen Sie die Zusatzgeräte wie folgt aus: Die Plomben der Plombierschrauben des Modulfach- und Klemmendeckels entfernen.
  • Seite 30 Inbetriebnahme 5 Inbetriebnahme 5.1 Anzeigen/Funktionstest Nach der Installation und dem Anschluss des SMARTY BZ-PLUS ans Spannungsnetz führt das Gerät automatisch einen Anzeigen-/Funktionstest durch. Anzeige Bedeutung Test Anzeige Abwechselnd werden alle Symbole der oberen und der unteren Zeile der Anzeige für einige Sekunden angezeigt. Version Firmware Nach dem Anzeigentest werden im Betriebszustand für jeweils 5 Sekunden die Prüfsumme...
  • Seite 31 Inbetriebnahme 5.2 Klemmendeckel und Modulfachdeckel aufsetzen und plombieren/sichern Montieren und sichern Sie nach erfolgreichem Funktionstest den Klemmen- und den Modulfachdeckel. Den Klemmendeckel wieder aufsetzen: Achtung Geräteschaden durch zu hohes Drehmoment Die Plombierschraube mit einem Drehmoment von max. 0,5 Nm festziehen. Den Klemmen- und Modulfachdeckel mit den Plombierschrauben (Schlitzschrauben) am Gerät befestigen.
  • Seite 32 Betrieb 6 Betrieb 6.1 Regulatorische Hinweise Informationspflicht Dem Verwender dieser Geräte obliegen aufgrund eichrechtlicher gegenüber dem Vorschriften Informationspflichten gegenüber den Stromkunden, bei Stromkunden denen sie zum Einsatz kommen. In diesem Zusammenhang sind folgende Hinweise zu beachten: Der Verwender hat für die Stromkunden, bei denen die Geräte verwendet werden, das Zustandekommen der in Rechnung gestellten Leistungs- und Arbeitswerte transparent zu machen.
  • Seite 33 Betrieb 6.2 Betriebsfälle Einzelbetrieb/ Der SMARTY BZ-PLUS kann sowohl als autonomer Elektrizitätszähler im Messsystembetrieb Einzelbetrieb als auch verbunden mit einem Smart Meter Gateway (SMGw) als Messsystem (MS-2020) betrieben werden. Wird der SMARTY BZ-PLUS mit einem SMGw verbunden, werden die auf dem Gerät erfassten Daten automatisch zurückgesetzt und der Zähler geht in einen geschlossenen und gesicherten Betrieb über.
  • Seite 34 Betrieb 6.3 LCD-Anzeige Das Display des SMARTY BZ-PLUS ist eine Flüssigkristallanzeige, LCD (Liquid Crystal Display). Die verschiedenen Werte werden wie folgt auf dem Display angezeigt: Abb. 24: Übersicht Daten und Werte auf der LCD-Anzeige Abrechnungsrelevante Werte und Daten OBIS-Code Oberes Wertefeld Messeinheit für oberes Wertefeld Statusinformation Verschlüsselte Verbindung zum SMGw...
  • Seite 35 Betrieb 6.4 Tastenbedienung Der SMARTY BZ-PLUS wird über zwei Tasten bedient: • Abruftaste (AR-Taste) (‒>): obere Taste, blau • Rückstelltaste (RS-Taste) (<‒): untere Taste, gelb Je nach Bedienschritt wird zwischen kurzer, mittlerer und langer Dauer des Tastendrucks unterschieden: AR-Taste (‒>), blau kurz >...
  • Seite 36 Betrieb Abkürzung Beschreibung Höhere Auflösung der gespeicherten historischen Werten intErn Tarifprogramm aktiv Einstellung permanente Infozeile Optionen Datenschutz/PIN-Eingabe erforderlich Einstellung für Anzeige der vollständigen rollierenden Liste Schnittstelleneinstellung tAr-A Tarifzeitenarchiv Einstellung Tarifquelle Seite 36 von 92 SMARTY BZ-PLUS...
  • Seite 37 Betrieb 6.5 Aktuellen Zählerstand ablesen Tipp Der aktuelle Zählerstand kann ohne Eingabe einer PIN abgelesen werden. Die aktuellen Zählerstände werden im oberen Wertefeld der LCD-Anzeige ausgegeben. Der Zählerstand wird immer in der Einheit [kWh] ausgegeben. Vor dem Zählerstand steht der OBIS-Code des Registers, das gerade angezeigt wird, s.
  • Seite 38 Betrieb 6.6 Rollierende Ausgabe von Zählerständen (kurze Sequenz) Aufruf Nach Durchführung des Anzeigen-/Funktionstests (s. Kap. 5.1) beginnt der SMARTY BZ-PLUS automatisch mit der rollierenden Anzeige der Zählerstände in der oberen Displayzeile. Ist in der Konfiguration des Zählers der Parameter roL auf not active gesetzt, erfolgt die Ausgabe in einer kurzen Sequenz.
  • Seite 39 Betrieb 6.7 Rollierende Ausgabe von Zählerständen (lange Sequenz) Aufruf Nach Durchführung des Anzeigen-/Funktionstests (s. Kap. 5.1) beginnt der SMARTY BZ-PLUS automatisch mit der rollierenden Anzeige der Zählerstände. Ist in der Konfiguration des Zählers der Parameter roL auf active gesetzt, erfolgt die Ausgabe in einer langen Sequenz und beinhaltet Informationen zur Tarifsteuerung.
  • Seite 40 Betrieb Manuelle Anstelle des automatischen Wechsels der angezeigten Werte kann nach Auflistung einer kurzen Betätigung der blauen AR-Taste die Liste auch manuell durchlaufen werden. Die erste Betätigung der blauen AR-Taste aktiviert hierbei die Hintergrund- beleuchtung und weitere Betätigungen schalten zum nächsten Wert. Während des manuellen Durchlaufens der Liste wird nicht nach 10 Sekunden automatisch der nächste Wert angezeigt.
  • Seite 41 Betrieb Ist das Symbol aus, besteht keine gesicherte Kommunikation mit der LMN-Schnittstelle. Leuchtet das Symbol dauerhaft, hat der Zähler eine gesicherte Verbindung mit einem SMGw („gepaired“). Funktionskontrolle Die Werte, die ein fehlerhafter Zähler ausgibt, dürfen nicht zur und Betriebs- Abrechnung verwendet werden. Um eventuelle Fehler des Zählers überwachung festzustellen, läuft während des Betriebs eine dauerhafte Funktionsfehlerkontrolle.
  • Seite 42 Betrieb Zurück Nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung wird das Hauptmenü verlassen und die Hintergrundbeleuchtung deaktiviert. 6.10 PIN-Eingabe Funktion Durch die PIN-Eingabe werden einzelne Menüs vor Zugriff durch Dritte geschützt. Aufruf Wenn der PIN-Schutz aktiv ist, wird durch den Aufruf eines PIN- geschützten Menüs (historische Werte, aktuelle Leistung, Tarifzeitenarchiv, Einstellungen, Tagesarchiv) zuvor die PIN-Eingabe ausgeführt.
  • Seite 43 Betrieb 6.11 Vergabe einer neuen PIN Funktion Durch die Eingabe des Freischaltcodes anstelle der PIN wird die vorhandene PIN geändert. Beachten, dass die neue PIN 2 x eingegeben werden muss und weder ausschließlich aus der Ziffer „0“ bestehen, noch mit dem Freischaltcode identisch sein darf.
  • Seite 44 Betrieb 6.12 Monatsvorwertspeicher (dAtA-A) Funktion Der SMARTY BZ-PLUS stellt zu jedem abrechnungsrelevanten Zähler- stand (z. B. 1.8.0, 1.8.2 etc.) mind. 15 monatsechte Vorwerte bereit. Diese können über die D0-Schnittstelle ausgelesen werden. Die Speicherung der Zählerstände (Rückstellung genannt) erfolgt automatisch zu folgenden Ereignissen: •...
  • Seite 45 Betrieb Sequenz 0.1.2 Speicherzeitpunkt des Vorwertes (Uhrzeit) AR-Taste kurz drücken 1.8.0 Vorwert Totalregister Wirkenergie (Bezug) – Gesamtverbrauch AR-Taste kurz drücken Vorwert Tarifregister 1 Wirkenergie (Bezug); 1.8.1 Anzeige nur wenn DTF aktiv AR-Taste kurz drücken Vorwert Tarifregister 2 Wirkenergie (Bezug); 1.8.2 Anzeige nur wenn DTF aktiv AR-Taste kurz drücken Vorwert Totalregister Wirkenergie (Lieferung)
  • Seite 46 Betrieb Aufruf In das Menü Historische Werte (hiSt-A) kommt man über das Hauptmenü. Bevor das Menü Historische Werte (hiSt-A) angezeigt wird, ist die PIN einzugeben, wenn diese mit dem Parameter PIN aktiviert worden ist. Vor der Anzeige der historische Werte ist es zunächst möglich, die Zeitspanne einzugrenzen, aus der die angezeigten historische Werte angezeigt werden sollen.
  • Seite 47 Betrieb 6.14 Ausgabe Tarifzeiten-Archiv (tAr-A) Funktion Im Tarifzeiten-Archiv werden die Tarifumschaltungen erfasst, wenn die externe Tarifierung verwendet wird. Umschaltungen durch ein Tarifprogramm werden hier nicht aufgeführt. Pro Tag werden mind. 6 Umschaltungen erfasst. Aufruf In das Tarifzeiten-Archiv (tAr-A) gelangt man über das Hauptmenü. Bevor das Menü...
  • Seite 48 Betrieb 6.15 Set-Menü Im Set-Menü können die folgenden Einstellungen/Änderungen vorgenommen werden: Datum, Uhrzeit, Archive/Einstellungen zurücksetzen, Tarifquelle, optische Schnittstelle. Funktion ‒ Datum Der SMARTY BZ-PLUS ist mit einer Echtzeituhr ausgestattet. Datum und Uhrzeit setzen und Uhrzeit werden für die Tarifsteuerung und bei der Speicherung von Monatsvorwerten, historischen Werten etc.
  • Seite 49 Betrieb Ansicht Set-Menü Sequenz Einstellung Datum und Uhrzeit AR-Taste kurz drücken Auswahl der Tarifquelle tAS intErn AR-Taste kurz drücken, bis die gewünschte Quelle angezeigt wird: intErn => E-Hi => E-Lo => 1-tAr => intErn … RS-Taste kurz drücken Weiter im Set-Menü Funktion –...
  • Seite 50 Betrieb Sequenz Nach Auswahl von „End“ oder 2 Minuten ohne Tastenbetätigung gelangt Zurück man zurück zum Hauptmenü. 6.16 Anzeige aktuelle Leistung (Act-P) Funktion – Der Zähler verfügt über die Funktion, die aktuelle Leistung anzuzeigen. Aktuelle Leistung Aufruf In das Menü Aktuelle Leistung (Act-P) kommt man über das Hauptmenü. Bevor das Menü...
  • Seite 51 Betrieb 6.17 Menü Einstellungen (EInSt) Funktion Im Menü Einstellungen kann das Verhalten des Zählers konfiguriert werden. Aufruf In das Menü Einstellungen (EInSt) kommt man über das Hauptmenü. Bevor das Menü Einstellungen (EInSt) angezeigt wird, ist die PIN einzugeben, wenn diese mit dem Parameter PIN aktiviert worden ist. Funktion –...
  • Seite 52 Betrieb Funktion – Einstellungen für die Aktivierung des Datenarchivs (Monatsvorwerte) Datenarchiv aktiv ändern: dA: On/OFF Ansicht Sequenz Einstellung Pinschutz AR-Taste kurz drücken Konfiguration der Aktivierung des Datenarchivs dA On AR-Taste kurz drücken, bis die gewünschte Konfiguration angezeigt wird: OFF => On => OFF… RS-Taste kurz drücken Weiter im Einstellungs-Menü...
  • Seite 53 Betrieb Funktion – Einstellungen für die vollständige rollierende Liste ändern: Rollierende Liste roL: On/OF Ansicht Sequenz Einstellung optische Schnittstelle AR-Taste kurz drücken Konfiguration der rollierenden Liste roL OFF AR-Taste kurz drücken, bis die gewünschte Konfiguration angezeigt wird: OFF => On => OFF… RS-Taste kurz drücken zurück zum Haupt-Menü...
  • Seite 54 Betrieb 6.18 Rückstellung (rESEt) Funktion Über das Reset-Menüs (rESEt) kann ein Eintrag im Datenarchiv/Monatsvorwertspeicher vorgenommen werden. Eine manuelle Rückstellung ist nur einmal alle 30 Minuten zulässig. Aufruf Die manuelle Rückstellung ist nur bei geöffnetem Klemmendeckel möglich. Betätigt man in diesem Zustand während der rollierenden Ausgabe von Zählerständen (s.
  • Seite 55 Schnittstellen 7 Schnittstellen 7.1 Prüf-LED Die Prüf-LED befindet sich links neben der LCD-Anzeige. Die Prüf-LED gibt proportional zur gemessenen Wirkenergie Lichtimpulse aus. Es handelt sich um Lichtimpulse im Infrarotbereich (gemäß DIN EN 62056-21), die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Die Impulskonstante beträgt 10.000 Impulse/kWh, die Impulsdauer Abb.
  • Seite 56 Schnittstellen Info-Schnittstelle Die Schnittstelle arbeitet unidirektional, d. h. Daten werden nur gesendet, nicht empfangen. Gesendet wird, je nach Einstellung, pro Sekunde entweder ein „reduzierter“ oder ein „vollständiger“ Datensatz. OBIS-Code Beschreibung Einrichtungs- Zweirichtungs- zähler +A/‒A zähler +A 01 00 60 32 01 01 Herstellerkennung 01 00 60 01 00 FF Geräte-Identifikation...
  • Seite 57 Schnittstellen 7.3 LMN-Schnittstelle Der SMARTY BZ-PLUS verfügt über eine LMN-Schnittstelle zum Anschluss des Zählers an ein Local Metrology Network (LMN). Dabei handelt es sich um eine RS485-Datenschnittstelle mit zwei parallel geschalteten RJ12-Anschlussbuchsen (LMN-1, LMN-2). Diese liegen unter dem Modulfachdeckel. Über ein LMN kann der SMARTY BZ-PLUS mit einem Smart Meter Gateway (SMGw) verbunden werden.
  • Seite 58 Schnittstellen 7.4 S0-Schnittstelle Der SMARTY BZ-PLUS verfügt über zwei passive S0-Schnittstellen gemäß EN62053-31 Klasse A. Es handelt sich dabei jeweils um einen Schaltausgang, der entsprechend der Menge der aktuell bezogenen Energie (+A) oder gelieferten Energie (‒A) Impulse ausgibt bzw. schaltet. Die Impulskonstante der S0-Schnittstelle R ist abhängig vom Zählertyp: •...
  • Seite 59 Zusätzliche Funktionen 8 Zusätzliche Funktionen 8.1 Doppeltariffunktion Der SMARTY BZ-PLUS unterstützt zwei Tarife. Zwischen beiden Tarifen kann über eine der folgenden Tarifquellen umgeschaltet werden: Tarifeingang an Klemmen/Kontakten 13 und 15 Tarifprogramm LMN-Schnittstelle Auswahl Die gewünschte Tarifquelle kann sowohl über einen Setzbefehl über die Tarifquelle D0-Schnittstelle (Passwort 1 oder Passwort 2 erforderlich) als auch über das Set-Menü...
  • Seite 60 Zusätzliche Funktionen Die Nummer des jeweils aktiven Tarifprogramms wird im Register 1-x:0.2.2 angezeigt (Kanal x = 0 oder 1). In der Displayanzeige werden die führenden 2 Stellen der Tarifprogramm- nummer unterdrückt. Hinweis Der Benutzer bekommt in der rollierenden Ausgabe (lange Sequenz; s.
  • Seite 61 Zusätzliche Funktionen Darüber hinaus kann die werkseitige Einstellung der Tarife auch über die Kommunikationsschnittstelle (LMN-Schnittstelle; Register 01 00 5E 31 01 0D) geändert werden (s. u.). Über die LMN- Das über LMN adressierbare Register 01 00 5E 31 01 0D dient zum Schnittstelle: Einschalten, Ausschalten und zur Konfiguration der Doppeltariffunktion: Einschalten,...
  • Seite 62 Zusätzliche Funktionen 8.2 Rücklaufsperre (nur 3.Pd3+Ar100DTG und 3.Pd3+Ar75DTG) Die SMARTY-BZ-PLUS-Varianten, die nur für eine Energierichtung vorgesehen sind, sind mit einer Rücklaufsperre ausgestattet und mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet. Die metrologische LED und, sofern vorhanden, die Momentanleistungs- anzeige signalisieren bei falscher Energierichtung Stillstand. Der Vektorpfeil im Display zeigt die tatsächliche Energierichtung an.
  • Seite 63 Zusätzliche Funktionen Bit-Pos. Erläuterung Immer 0 Öffnen des Klemmendeckels erkannt Kein Öffnen des Klemmendeckels während der letzten 24 Stunden bzw. seit der letzten Spannungswiederkehr erkannt oder durch Schreibfehler zurückgesetzt Energierichtung Summe –A Energierichtung Summe +A oder Stillstand Energierichtung L1 –A Energierichtung L1 +A oder Stillstand Energierichtung L2 –A Energierichtung L2 +A oder Stillstand...
  • Seite 64 Zusätzliche Funktionen Prüfmodus Start und Verlauf Der SMARTY BZ-PLUS verfügt über einen Prüfmodus, der über einen Prüfmodus D0-Setzbefehl aktivierbar ist. Dieser darf nur für Testzwecke im Prüflabor aktiviert werden und muss für den normalen Betrieb deaktiviert werden. Die Anlauferkennung erfolgt im Prüfmodus durch Aufblenden des Vektorpfeils und durch das Erlöschen der im Stillstand dauerleuchtenden metrologischen LED-Anzeige.
  • Seite 65 Zusätzliche Funktionen 8.6 Zählerstandsgang (P.02) Funktion Es ist möglich, für Tests des Messstellenbetreibers oder auf Wunsch und im Beisein des Kunden mittels der Service-Software und der gültigen vom Kunden vergebenen PIN die Zählerstände des SMARTY BZ-PLUS auszulesen. Angezeigt werden die Tageszählerstände bzw. die historischen Verbräuche.
  • Seite 66 Zusätzliche Funktionen Sequenz Tageswert Totalregister Wirkenergie (Lieferung) 1.8.0 – Gesamteinspeisung Weiter Tageswert Tarifregister 1 Wirkenergie (Bezug); 1.8.1 Anzeige nur wenn DTF aktiv Weiter Tageswert Tarifregister 2 Wirkenergie (Bezug); 1.8.2 Anzeige nur wenn DTF aktiv Weiter Tageswert Totalregister Wirkenergie (Lieferung) 2.8.0 –...
  • Seite 67 Zusätzliche Funktionen 8.8 Anschlusskontrolle Funktion Die Anschlusskontrolle zeigt an, ob Spannungen über die Außenleiter L1, L2, L3 am Zähler angelegt sind und in welchem Spannungsbereich diese liegen. Aufruf Die Anschlusskontrolle wird aktiviert und in der unteren Displayzeile dargestellt, wenn eine rollierende Ausgabe (s. Kap. 6.6 und Kap. 6.7) anzeigt und der Klemmendeckel abgenommen ist.
  • Seite 68 Zusätzliche Funktionen 8.9 Logbuch Folgende Ereignisse werden mit Zeitstempel im Logbuch aufgezeichnet: • Fehler (fatale und nicht fatale Fehler) • Spannungsausfälle • Abgewiesene Zugriffsversuche (falsches Passwort) • Zählerneustart • Rückstellungen • Alle Setzvorgänge • Tarifwechsel bei externer Ansteuerung (für mind. 31 Tage à 6 Schaltpunkte ggf.
  • Seite 69 Zusätzliche Funktionen Code Bedeutung Löschen der Tageswerte über die D0-Schnittstelle Setzen von Datum/Uhrzeit über die D0-Schnittstelle oder das Display Aktivierung des Prüfmodus Löschen der Vorwerte über die D0-Schnittstelle Verändern der Tarifquelle über die D0-Schnittstelle Bei Setzen der Rückstellzeit über die D0-Schnittstelle Bei Umstellung der optischen Schnittstelle (DSS/D0) über die D0-Schnittstelle oder das Display Bei Änderung der D0-Baudrate über die D0-Schnittstelle...
  • Seite 70 Zusätzliche Funktionen 8.10 Metrologische Prüfung des Zählers Die metrologische Prüfung des Zählers erfolgt über die Prüf-LED und setzt keinen speziellen Prüfmodus voraus. Die Impulswertigkeit beträgt • beim 75-A-Zähler: 10.000 Impulse/kWh, • beim 100-A-Zähler: 5.000 Impulse/kWh. Seite 70 von 92 SMARTY BZ-PLUS...
  • Seite 71 Wartung und Reinigung 9 Wartung und Reinigung 9.1 Wartung Der SMARTY BZ-PLUS ist wartungsfrei. Bei Schäden muss das Gerät an den Hersteller zurückgesendet werden. Es dürfen keine Reparaturen an dem Gerät durch andere Personen als den Hersteller vorgenommen werden. 9.2 Reinigung Den SMARTY BZ-PLUS bei Bedarf mit einem leicht feuchten und fusselfreien Tuch abwischen.
  • Seite 72 Transport, Lagerung und Entsorgung 10 Transport, Lagerung und Entsorgung 10.1 Transport Der SMARTY BZ-PLUS wird in einer Einzel- oder Sammelverpackung geliefert. Bewahren Sie die Verpackung für spätere Transportzwecke auf. Der SMARTY BZ-PLUS kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden (Flugzeug, Straße mit jeglicher Oberfläche, Schiff, Zug).
  • Seite 73 Glossar 11 Glossar Abkürzung Erläuterung Wirkenergie Positive Wirkenergie (Bezug) ‒A Negative Wirkenergie (Lieferung) Day = Tag Deutsches Institut für Normung Forum Netztechnik/Netzbetrieb Historische Werte Info-Schnittstelle Schutzklassifikation Infrarot L1, L2, L3 Außenleiter Neutralleiter OBIS Kennzahl zur Identifikation von Messwertdaten Power Selektiver Hauptleitungsschutz SMGw Smart Meter Gateway Smart Message Language...
  • Seite 74 Technische Daten 12 Technische Daten Grund- Geräteart Elektrizitätszähler für Wirkverbrauch eigenschaften Zählertyp Drehstrom- und Wechselstromzähler Genauigkeit Klasse A (MID) Technologie Shuntmessung Funktionen, Tarifregister 1.8.1 (T1) und 1.8.2 (T2) für +A Messwerte, Register Tarifregister 2.8.1 (T1) und 2.8.2 (T2) für ‒A zugelassen für Abrechnungs- Totalregister (tariflos) 1.8.0 (Bezug), 2.8.0 (Lieferung)
  • Seite 75 Technische Daten LMN-Schnittstelle Protokolle: OBIS/SML/TLS/HDLC/RS485 RJ12-Buchsen; 921,6 kBit/s; 8N1 S0-Schnittstellen Bedrahtete Impulsschnittstellen nach EN62053-31 (Klasse A) Tarifeingang Umschaltung Klemmen 13 und 15; 230 V Umgebungs- Elektromagnetisch Klasse E1 gemäß Messgeräte-Richtlinie (2014/32/EU) bedingungen Diese Klasse gilt für Geräte, die an Einsatzorten verwen- det werden, an denen elektromagnetische Störungen wie in Wohn- und Gewerbegebäuden sowie Gebäuden der Leichtindustrie auftreten können.
  • Seite 76 Technische Daten EN 60529:2014-09 – Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) DIN EN 62053-52: 2006-08 Wechselstrom Elektrizitätszähler – Besondere Anforderungen Teil 52: Symbole (partiell) EN 50470-1:2006 – Wechselstrom-Elektrizitätszähler – Metrologie, Elektro- magnetische Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Prüfungen und Prüfbedingungen – Messeinrichtungen Verträglichkeit, elektrische (Genauigkeitsklassen A, B und C) (partiell) Sicherheit, Klima,...
  • Seite 77 Technische Daten 12.1 Über die D0-Schnittstelle lesbare/änderbare Werte und Eigenschaften Dieser Abschnitt beschreibt die verfügbaren Parameter auf der D0-Schnittstelle. OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert 01 00 00 Datum Lesen (R1/R5) String nach dem Schema ‒ 09 02 FF DYYMMTT (D = 1: Sommerzeit, D = 0: Winterzeit)
  • Seite 78 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert Schreiben (W1/W5) 00 41 60 Rückstellzeitpunkt Lesen (R1/R5) String nach dem Schema Passwort 1 00 13 FF DYYMMTThhmmss oder (D = 1: Sommerzeit, Passwort 2 D = 0: Winterzeit), als Platzhalter für ein Feld (z.
  • Seite 79 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert 00 41 60 Freigabe der Anzeige des Schreiben Passwort 1 00 0F FF Freischaltcodes (W1/W5) 0: aus 1: ein 00 41 60 Freigabe der Anzeige des Lesen (R1/R5) Passwort 1 00 0F FF Freischaltcodes oder 0: aus...
  • Seite 80 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert leerer Parameter)/ Löschen (E1/E3/E5, Parameter “del”) 01 00 63 Datenarchiv/Monatsvorwerte Lesen (R3) nach dem Schema im ‒ 01 00 FF VDEW Lastenheft „Elektronische Lastgangzähler“ Version 2.1.2 (7.11.2003), Kap. 10.1.11.9 ff. 00 00 63 Logbuch Lesen (R3) nach dem Schema im...
  • Seite 81 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert 01 00 02 Zählerstand Tarif 1 des Lesen (R1/R5) Messwert: Tupel aus float ‒ 08 01 NN Monatsvorwertes zur Wirkarbeit in (Wert) und string (Einheit) Richtung –A (01 <= NN <= 19, höhere Werte für NN stellen ältere Einträge dar) 01 00 02...
  • Seite 82 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert 00 00 60 Batteriezustand Lesen (R1/R5) string ‒ • 06 06 FF ok (Reserve ≥ 75 %) • medium (50 % ≤ Reserve < 75 %) • low (25 % ≤ Reserve <...
  • Seite 83 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert Fehlercode F.F.2 – Temporärer 00 01 61 Lesen (R1/R5) enum Fehler • 61 02 FF 0 (kein Fehler) • F.F.2 (Klemmendeckel geöffnet oder D0- Abfrage bei angeschlossenem SMGw) Prüfsumme Applikation 01 00 60 Lesen (R1/R5) Octetstring Passwort 1...
  • Seite 84 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Datentyp Zugriff Kennzahl erfordert Phasenwinkel U zu U 01 00 51 Lesen (R1/R5) Messwert: Tupel aus float ‒ 07 02 FF (Wert) und string (Einheit) 01 00 00 Rückstellzeitpunkt (01 <= NN <= 19, Lesen (R1/R5) String nach dem Schema ‒...
  • Seite 85 Technische Daten 12.2 Über die LMN-Schnittstelle lesbare/änderbare Werte und Eigenschaften Parameterliste Dieser Abschnitt listet alle auf der LMN-Schnittstelle verfügbaren Parameter inklusive deren Zuordnung auf, ob sie gesichert oder ungesichert übertragen werden. Sämtliche über die LMN-Schnittstelle verfügbaren Parameter können ungesichert wie auch gesichert übertragen werden.
  • Seite 86 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffs- COSEM- Datentyp/ Kennzahl Class-ID Format 01 00 00 Geräte-Firmware-Version Octet-String Lesen 02 00 00 UTF8 01 00 00 Optional weitere Geräte-Firmware-Versionen Octet-String Lesen 02 00 NN NN kann nur den Wert 01 annehmen UTF8 01 00 60 Optional Geräte-Hardware-Version Lesen Octet-String...
  • Seite 87 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffs- COSEM- Datentyp/ Kennzahl Class-ID Format Unsigned64 Im Elementstatus wird das Statuswort zum Zeitpunkt der Messwertbildung abgelegt Type zu status Diese Information kann je nach Zählervariante entfallen Unsigned32 Zählerstand Tarif 1 zur Wirkarbeit in Richtung –A 01 00 02 Lesen 32770...
  • Seite 88 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffs- COSEM- Datentyp/ Kennzahl Class-ID Format FALSE = Keine Operation ausgeführt 01 00 02 Auftrag zum Abholen des letzten signierten Unsigned64 Lesen 32768 Zählerstandes zu –A 08 00 FF 01 00 02 Auftrag zum Abholen des letzten signierten Unsigned64 Lesen 32768...
  • Seite 89 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffs- COSEM- Datentyp/ Kennzahl Class-ID Format Historischer Wochenwert –A 01 00 02 Lesen Unsigned64 08 00 61 Aufruf Reset ist unzulässig Historischer Monatswert –A 01 00 02 Unsigned64 08 00 62 Aufruf Reset ist unzulässig Historischer Jahreswert –A 01 00 02 Lesen Unsigned64...
  • Seite 90 Technische Daten Zusätzliche Parameter für die Variante mit aktivierter GRID-Funktion OBIS-T- Eigenschaft Zugriffs- COSEM- Datentyp/ Kennzahl Class-ID Format 01 00 24 Momentane Wirkleistung PL1 Lesen Signed64 07 00FF 01 00 38 Momentane Wirkleistung P Lesen Signed64 07 00 FF 01 00 4C Momentane Wirkleistung P Lesen Signed64...
  • Seite 91 Technische Daten 12.3 Über das Display und die Bedientasten lesbare/änderbare Werte und Eigenschaften Dieser Abschnitt listet alle über das Display verfügbaren Parameter inklusive deren Zuordnung auf. OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Kennzahl 01 00 00 Version Metrologie Lesen 02 00 00 01 00 00 Version Applikation Lesen 02 00 01...
  • Seite 92 Technische Daten OBIS-T- Eigenschaft Zugriffsart Kennzahl 01 00 63 Tagesarchiv Lesen 02 00 FF 01 00 63 historische Daten Lesen 03 00 FF 01 00 01 historischer Zählerstand zur Wirkarbeit in Richtung +A Lesen 58 00 FF 01 00 01 historischer Zählerstand Tarif 1 zur Wirkarbeit in Richtung +A Lesen 58 01 FF...