Herunterladen Diese Seite drucken

HBM WTX110 Bedienungsanleitung Seite 366

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

Supervisor Mode
10.2.23 Systematische Abweichung (Syst.diff.)
Bei Abfüllprozessen kann es je nach Anlage dazu kommen, dass nach jedem
Abfüllen eine bestimmte Menge des Abfüllguts verloren geht oder zusätzliches
Material hinzukommt. Dieser Schwund bzw. Zusatz, der erst nach der Kontroll­
wägung entsteht, kann daher von der Optimierung nicht erfasst werden. Sie
können jedoch mit der Funktion „Systematische Abweichung" diesen Schwund
bzw. Zusatz berücksichtigen.
Aktivieren Sie die Funktion über den Parameter Syst.diff.. mit der Angabe
der Überfüllung (positiver Wert) oder Unterfüllung (negativer Wert). Als Wert
sind maximal ±5% des Nennwerts erlaubt.
Beispiel
Beim Befüllen von Säcken mit einem Füllgewicht von 50 kg wird der Sack nach
der Kontrollwägung abgeworfen. Dabei wird durch die Sackklemme etwa 200 g
Material aus dem gefüllten Sack entnommen, sodass der abgeworfene Sack
statt 50 kg nur noch 49,8 kg wiegt.
Geben Sie in diesem Fall als Korrektur für Syst.Abw. 20 ein, der eine Überfül­
lung mit 200 g (10 * P1 von SYD) veranlasst. Damit wird der Sack zunächst mit
50,2 kg gefüllt und hat nach dem Abwerfen das Sollgewicht von 50 kg.
10.2.24 Maximale Dosierzeit (Max.dos.t(s))
Die Dosierzeit startet mit dem Start des Dosierens (Befehl RUN oder digitaler
Eingang oder Taste Enter) und endet mit der Kontrollwägung (Fertigmeldung).
Wenn die maximale Dosierzeit überschritten ist, wird das Dosieren mit einem
Fehler abgebrochen und die Ausgänge für Grob- und Feinstrom werden inaktiv
gesetzt (siehe Kapitel 10.2.10 „Alarm (Alarm:Empty)").
10.2.25 Tarierverzögerung (Tare delay(s))
Sie können diese Zeit dazu verwenden, um Störungen, z. B. durch
Sackaufschuss oder Aufbringen eines Behältnisses, auszublenden. Stellen Sie
die Tarierverzögerung so ein, dass diese Störungen abgeklungen sind, bevor
die Tarierung erfolgt.
150
WTX110
A4774-1.0 HBM: public

Werbung

loading