Problem: Der Antrieb reagiert nicht auf den Verfahrbefehl.
Diagnose:
Überprüfung mithilfe von BusLink: Grenzwerte für Stromabschaltung (einwärts/auswärts) und gemessene
maximale Stromstärke.
Überprüfung mithilfe von BusLink: Position gültig, d. h. <> 32767.
Überprüfung mithilfe von MODBUS-Master-Gerät: Eingaberegister 6 (Actual_VIN) lesen, um sicherzustellen,
dass die Stromversorgung innerhalb der Sollwerte liegt.
Überprüfung mithilfe von MODBUS-Master-Gerät: Eingaberegister 4 (Statusregister 1) lesen, um sicherzustel-
len, dass die Bedingungen für die Verfahrbewegung erfüllt sind (bereit und gültige Position).
Überprüfung mithilfe von MODBUS-Master-Gerät: Eingaberegister 5 (Ursache für den letzten Halt) lesen, um die
Ursache zu bestimmen (siehe Anhang A).
Ursachen/Abhilfemaßnahmen:
Ursache: Der Antrieb befindet sich bereits in Bewegung, wenn er den Befehl empfängt.
Abhilfemaßnahme: Vergewissern Sie sich, dass die Vorbedingungen
gung gestartet wird.
Ursache: Die Netzspannung liegt außerhalb des unteren bzw. oberen Grenzwerts.
Abhilfemaßnahme: Netzspannung korrigieren.
Ursache: Die Stromgrenze wurde überschritten.
Abhilfemaßnahme: Stromgrenze mithilfe von BusLink anpassen oder Antriebslast verringern.
Ursache: Antrieb hat Position verloren.
Abhilfemaßnahme: Neuinitialisierung ein-/auswärts mithilfe von BusLink durchführen.
Ursache: Die Temperaturgrenzwerte wurden überschritten.
Abhilfemaßnahme: Vergewissern Sie sich, dass die vorgegebenen Betriebsbedingungen eingehalten werden.
Ursache: Spannungs- oder Stromfehler.
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie dauerhaft die Fehlermeldungen 9 „Fehler Netzschalter", 10 „Fehler H-Brücke"
oder 11 „Fehlerhafte High-Side-Spannung" erhalten, sollte der Antrieb zur Reparatur geschickt werden.
Ursache: Motorstillstand wegen falschem Verhältnis zwischen Last und Geschwindigkeit.
Abhilfemaßnahme: Höchstgeschwindigkeit mithilfe von BusLink oder MODBUS-Master-Gerät erhöhen.
Problem: BusLink-PC-Tool kann nicht mit dem Antrieb kommunizieren.
Diagnose:
Fehlermeldung beim Hochfahren oder keine Verbindung mit dem Antrieb.
Ursachen/Abhilfemaßnahmen:
Ursache: .ini-Datei (C:\Programme\Linak\BusLink\parametertable_0.xxx.ini) ist nicht mit Antrieb kompatibel.
Abhilfemaßnahme: .ini-Datei entsprechend der aktuellen Version der Antriebsparametertabelle aktualisieren.
Ursache: Das USB2LIN-Kabel ist veraltet und nicht mit BusLink kompatibel.
Abhilfemaßnahme: Neueres USB2LIN-Kabel verwenden.
Problem: Antriebsfirmware ist z. B. durch Fehler beim Update beschädigt.
Diagnose:
Nach dem Firmware-Update ist keine digitale Kommunikation mehr mit dem Antrieb möglich.
Ursachen/Abhilfemaßnahmen:
Ursache: Firmware ist fehlerhaft.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie das Startprogramm des Antriebs aus und laden Sie die neue Firmware mithilfe
von BusLink herunter.
Befolgen Sie dazu genau folgende Anweisungen:
■ Trennen Sie Kommunikations- und Stromkabel vom Antrieb.
■ Starten Sie BusLink, ohne dass ein Kabel mit dem Antrieb verbunden ist.
■ Wechseln Sie zur Registerkarte „Firmware".
■ Schließen Sie NUR das Kommunikationskabel des Antriebs (USB2LIN) an.
■ Laden Sie die neue Firmware herunter.
4 Wenn Sie den Vorgang wirklich unterbrechen und eine neue Position vorgeben möchten, führen Sie zunächst einen Stopp-Befehl aus.
5 Siehe „Zu Zielposition verfahren" auf Seite 21
6 Einzelheiten siehe „BusLink-Konfigurationssoftware" auf Seite 26
MODbus Installationsanleitung für LA35, LA36 und LA37
Seite 31 von 44
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erfüllt sind, bevor eine neue Verfahrbewe-
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