Meldungsübertragung im Modbus-System
Anfrage Master-Gerät
Beginn der
Transaktion
Die MODBUS-Einstellung für das Antwort-Timeout des Master-Geräts sollte auf einen Wert eingestellt
werden, der höher als der berechnete maximale Antwortzeitraum ist.
Fehlerüberprüfung
MODBUS-RTU-Netzwerke bieten zwei Methoden zur Fehlerüberprüfung:
1. Paritätsprüfung jedes Datenzeichens (gerade, ungerade oder keine Parität)
2. Übertragungsprüfung innerhalb der Meldungsübertragung (zyklischer Redundanztest)
Paritätsprüfung
Ein MODBUS-Gerät von LINAK kann zur Überprüfung auf gerade, ungerade oder keine Parität eingestellt werden.
Damit wird festgelegt, wie das Paritätsbit des Datenframes eines Zeichens eingestellt wird. Wenn Überprüfung
auf gerade oder ungerade Parität eingestellt wird, wird die Anzahl der einzelnen Bits im Datenabschnitt jedes Zei-
chentelegramms (Frames) gezählt. Im RTU-Modus umfasst jedes Zeichen 8 Bits. Das Paritätsbit wird anschließend
auf 0 oder 1 gesetzt, sodass sich eine gerade (gerade Parität) oder ungerade (ungerade Parität) Gesamtzahl von
einem Bit ergibt.
Für die Einstellung „keine Parität" sind zwei Stoppbits erforderlich.
Frame-Überprüfung
Telegramme (Message Frames) im RTU-Modus beinhalten eine Methode zur Fehlerüberprüfung, die auf einer
zyklischen Redundanzprüfung (CRC, Cyclical Redundancy Check) basiert. Das Feld zur Fehlerüberprüfung eines
Telegramms beinhaltet einen 16-Bit-Wert (zwei Bytes mit 8 Bit), der das Ergebnis einer CRC-Berechnung der Mel-
dungsinhalte enthält.
Meldungsformate
Jede MODBUS-Meldung besteht aus den im Folgenden dargestellten Basisfeldern: Adresse Slave-Gerät (Addr),
Funktionscode (Function), bis zu 252 Datenbytes (Data) und berechnete 16-Bit-Prüfsumme (CRC)
Byte 0
Addr
MODbus Installationsanleitung für LA35, LA36 und LA37
Verarbeitung
Slave-Gerät und
Byte 1
Byte 2 .. N
Function
Data
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Antwort Slave-Gerät
Master-Gerät
Byte N+1, N+2
CRC