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Anschluß Externer Baugruppen; Beschaltung Der Digitalports (Pins Port1 Bis Port16) - Conrad Electronic C-Control/BASIC Bedienungsanleitung

Steuercomputer
Inhaltsverzeichnis

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Nach einer kurzen Copyright-Meldung erscheint ein schwarzer Bildschirm.
Schalten Sie jetzt die Spannungsversorgung am Programmieradapter
ein. Wegen des gesteckten „Auto Start"-Jumpers beginnt das System
sofort mit der Programmausführung.
Was tut das Testprogramm? Der PRINT-Befehl sendet den Text „Hallo!"
über die serielle Schnittstelle an den PC. Dort wird der Text vom Mini-
terminal empfangen und angezeigt. Dann tritt das Testprogramm in
eine kurze Pause und beginnt anschließend wieder von vorn. Das Test-
programm befindet sich in einer Endlosschleife und kann nur durch Aus-
schalten oder Reset angehalten werden. Die meisten C-Control Anwen-
dungen arbeiten nach diesem Prinzip.
Wenn Sie genug „Hallo!" gelesen haben, schalten Sie die Spannungs-
versorgung am Programmieradapter aus. Das Miniterminal beenden Sie
mit der ESC-Taste.
Sie können jetzt das Testprogramm modifizieren und Ihre Experimentier-
schaltungen aufbauen, um zunächst weitere Erfahrungen mit C-Control
zu sammeln. Vergessen Sie nicht, vor einer erneuten Programmierung den
„Auto Start"-Jumper zu entfernen.
Anschluß externer Baugruppen
An den vier Seiten des Steuercomputers sind alle verwendbaren Ports
sowie einige Systemsignale des Steuercomputers an Stiftleisten heraus-
geführt. Den Belegungsplan der Stiftleisten finden Sie im Abschnitt
„Aufbau und Funktionsweise", weiter oben in dieser Anleitung. Einige
Beschaltungsbeispiele folgen am Ende dieser Anleitung.

Beschaltung der Digitalports (Pins PORT1 bis PORT16)

Verwendung eines Digitalports als Eingang
Digitaleingänge werden zur Abfrage von Schaltzuständen verwendet.
Wird ein Digitalport als Eingang benutzt, führt er im unbeschalteten
Zustand undefinierten Pegel. Durch Beschaltung des Ports mit einem
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Pullup- oder Pulldown-Widerstand kann jedoch ein Pegel vorgegeben
werden.
Verwendung eines Digitalports als Ausgang
Wird ein Digitalport als Ausgang verwendet, können daran nachfolgen-
de ICs, Transistoren oder Low-Current-Leuchtdioden direkt betrieben
werden.
Der maximal zulässige Laststrom beträgt 10 mA pro Port. In jedem Fall
ist eine ausreichende Strombegrenzung, zum Beispiel durch einen
Widerstand, zu gewährleisten, da es sonst zur Zerstörung des Mikrocon-
trollers kommen kann!
Innerhalb des Mikrocontrollers erfolgt die interne Beschaltung eines
Digitalports als Ausgang oder Eingang beim ersten Ausführen des
Anwenderprogramms. Nach dem Zuschalten der Betriebsspannung oder
nach einem Reset verhalten sich alle Digitalports zunächst elektrisch
hochohmig und treiben keinen Strom.
Beschaltung der Analogports (Pins AD1 bis AD8)
An den A/D-Ports können positive analoge Spannungen im Bereich von
0...5 Volt - zum Beispiel Ausgangssignale von Sensoren - eingespeist wer-
den. Die angelegten Spannungen werden vom internen 8-Bit-A/D-Wand-
ler des Steuercomputers auf einen Wertebereich von 0 bis 255 abgebil-
det.
Eine angelegte Spannung darf den Wert von 5 Volt nie übersteigen, da
das zur Zerstörung des internen A/D-Wandlers führen kann. Als zusätzli-
cher Schutz für den A/D-Wandler sind außerdem 10k-Widerstände in
Reihe zu den A/D-Ports empfehlenswert.
Anlegen der Referenzspannung (Uref)
Bevor die A/D-Eingänge benutzt werden können, muß eine Refe-
renzspannung mit dem Referenzspannungspin (Uref) des Steuer-
computers verbunden werden. Der angelegte Spannungswert gilt als
Obergrenze des Meßbereiches der A/D-Wandlung und entspricht dem
Wandlungswert 255 ($FF hexadezimal).
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Diese Anleitung auch für:

95 06 02

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