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Definition Von Variablen; Definition Von Digitalports - Conrad Electronic C-Control/BASIC Bedienungsanleitung

Steuercomputer
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So sollte das Beispiel zuvor besser
DEFINE limit 1234
...
IF x > limit THEN GOTO alarm
lauten.
Definition von Variablen
Der C-Control/BASIC Steuercomputer stellt 24 Byte-Speicherzellen seines
internen Speichers (RAM) dem Anwender zur Verwendung in seinen Pro-
grammen zur Verfügung. In diesem Speicherbereich werden alle
Variablen eines BASIC-Programms gespeichert. Die 24 Bytes können je
nach Bedarf auch bitweise oder als 16bit Integer (Word) verwendet werden.
Im Gegensatz zum Standard-BASIC müssen in CCBASIC alle vom Pro-
gramm benutzten Variablen vor ihrer ersten Verwendung definiert wer-
den. Dabei ist der Datentyp zu spezifizieren (Bit, Byte oder Word) und
kann (für Bits muß!) eine Speicherzellennummer angegeben werden.
Der Anwender muß selbst darauf achten, daß keine unerwünschten
Überlappungen bei der Vergabe der Speicherplätze entstehen, da es sonst
zum gegenseitigen Überschreiben der Variablen kommen kann. Beispiels-
weise belegen bit[18], byte[2] und word[1] jeweils einen Teil der Zelle 2
des Speicherbereiches.
• Definition einer Bitvariablen:
DEFINE bezeichner BIT[nr]
Dabei sind für nr Werte von 1 bis 192 (24 Bytes mit je 8 Bit) zulässig.
• Definition einer Bytevariablen mit Zellennummer:
DEFINE bezeichner BYTE[nr]
Dabei sind für nr Werte von 1 bis 24 (24 Bytes) zulässig.
• Definition einer Integervariablen mit Zellennummer:
DEFINE bezeichner WORD[nr]
Dabei sind für nr Werte von 1 bis 12 (ein Word belegt 2 Bytes) zulässig.
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Wenn bei Byte- und Worddefinitionen die Zellenangabe [nr] weggelas-
sen wird, übernimmt der Compiler die Aufteilung auf den Speicherbe-
reich. Achten Sie dann darauf, daß nicht abwechselnd Bytes und Words
definiert werden. Die folgenden Anweisungen
DEFINE a BYTE
DEFINE b WORD
DEFINE c BYTE
DEFINE d WORD
führen zu zwei ungenutzten (verschenkten kostbaren!) Bytes, zwischen
a und b sowie zwischen c und d, da Words prinzipiell an den Bytes
1,3,5,7,... usw. der 24 Bytes ausgerichtet werden.
Besser wäre,
DEFINE b WORD
DEFINE d WORD
DEFINE a BYTE
DEFINE c BYTE
zu schreiben.
Die automatische Aufteilung der Variablen auf den Speicher durch den
Compiler beginnt bei Zellennummer 1. Das obige (bessere) Beispiel be-
legt 6 Bytes. Bei Definition weiterer Bits, Bytes und Words mit Angabe
der Zellennummer ist wieder auf unerwünschte Überlappung zu achten.
Ein bereits definierter Variablenbezeichner darf nicht ein zweites Mal
definiert werden.
Definition von Digitalports
In CCBASIC wird auf Ports wie auf Variablen zugegriffen. Auch hier muß
jeder verwendete Port zuvor definiert sein.
• Definition eines der 16 Digitalports:
DEFINE bezeichner PORT[nr]
Dabei sind für nr Werte von 1 bis 16 zulässig.
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