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Conrad Electronic C-Control/BASIC Bedienungsanleitung Seite 18

Steuercomputer
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FOR variable = anfang TO ende
...
NEXT
beträgt die Schrittweite konstant 1.
Die Werte des ende-Terms und des schrittweite-Terms werden mit jedem
Schleifendurchlauf neu berechnet. Das gestattet eine erweiterte Kon-
trolle des Programmverlaufes.
FOR-Schleifen können ineinander verschachtelt werden. Die Verschach-
telungstiefe ist nur durch den für die Schleifenvariablen erforderlichen
Speicherplatz beschränkt.
FOR v1 = anfang1 TO ende1
FOR v2 = anfang2 TO ende2
FOR v3 = anfang3 TO ende3
...
NEXT
NEXT
NEXT
Jede FOR-Schleife darf im Verlauf des Programms nur über ihre eigene
NEXT-Anweisung laufen. Folgender Quelltext kann zwar compiliert und
in den Steuercomputer geladen werden, wird jedoch nicht wie vielleicht
erwartet funktionieren:
FOR v1 = anfang1 TO ende1
...
GOTO anothernext
...
NEXT
FOR v2 = anfang2 TO ende2
...
#anothernext
NEXT
Achten Sie außerdem auf den Wertebereich von Schleifenvariable und
ende-Term!
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DEFINE v BYTE
FOR v = 1 TO 1000
...
NEXT
wird zu einer Endlosschleife, da v als Bytevariable nie den Wert 1000
erreichen kann, sondern bereits nach 255 wieder auf 0 überrollt.
• Bedingte Ausführung
IF bedingung THEN anweisung1
oder
IF bedingung THEN anweisung1 ELSE anweisung2
Die IF...THEN...ELSE-Konstruktion ermöglicht die Anpassung des Pro-
grammflusses an Bedingungen zur Laufzeit des Programms. Als Bedin-
gung ist ein beliebiger Term einzusetzen. Ergibt dessen Berechnung
einen Wert ungleich 0, dann gilt die Bedingung als erfüllt, und die an-
weisung1 wird ausgeführt. Werden zusätzlich ein ELSE und eine zweite
Anweisung angegeben, so wird diese Anweisung alternativ ausgeführt,
wenn der berechnete Term einen Wert gleich 0 ergibt.
Die gesamte IF...THEN...ELSE-Konstruktion muß in einer Quelltextzeile
stehen. Anweisungsblöcke (mehrere Anweisungen) nach THEN und ELSE
sind nicht zulässig.
• Sprunganweisung
GOTO label
Mit der GOTO-Anweisung kann der Steuercomputer veranlaßt werden,
die Programmabarbeitung an einer bestimmten Stelle fortzusetzen. Als
Ziel des Sprungs wird ein Label-Bezeichner angegeben. Das Sprungziel
kann sich vor oder nach der GOTO-Anweisung im Quelltext befinden.
• Aufruf und Rückkehr aus einer Unterroutine
Der Aufruf einer Unterroutine erfolgt mit der Anweisung
GOSUB label
Dabei ist label der Anfangspunkt der Unterroutine.
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95 06 02

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