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Definition Und Anwendung Von Datentabellen - Conrad Electronic C-Control/BASIC Bedienungsanleitung

Steuercomputer
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chip (Transitoren) auf Ausgangsbetrieb. Es fließt also entsprechend der
angeschlossenen Schaltung Strom aus bzw. in den Prozessor (max. 10 mA
zulässig!). Der Befehl
DEACT portvar
deaktiviert den angegebenen Port. Das heißt, der Port wird in einen
hochohmigen Zustand geschaltet und arbeitet im Eingangsbetrieb.
Der DEACT Befehl darf auf einzelne Digitalports oder Byteports ange-
wendet werden.
• der PULSE Befehl
Mit dem Befehl
PULSE portvar
wird ein Puls von einigen Millisekunden Breite am mit portvar bezeich-
neten Port ausgegeben. Das ist beispielsweise nützlich zum Schalten
extern angeschlossener flankengetriggerter Logikschaltkreise. Steht der
Port vor Ausführung des PULSE Befehls auf low (=0), wird ein High-Puls
(0-1-0), ansonsten ein Low-Puls (1-0-1) ausgegeben.
Die Portvariable darf beim PULSE Befehl nur für einen einzelnen Digital-
port stehen, nicht für einen Byte- oder Wordport.
Definition und Anwendung von Datentabellen
Im Standard-BASIC dienen DATA-Zeilen zum Ablegen von konstanten
Datenblöcken, auf die dann sequentiell zugegriffen werden kann. CCBA-
SIC unterstützt keine DATA-Zeilen, bietet jedoch ein weitaus flexibleres
Werkzeug zur Definition und zum Zugriff auf Datenblocks. Konstante
Daten können in Form von Tabellen abgelegt werden. Jede Tabelle be-
kommt einen Bezeichner (tablename) zugewiesen und kann beliebig
viele Einträge enthalten, soweit der Programmspeicher Platz bietet.
Jeder Dateneintrag (Cx) wird als Integerwert abgelegt und belegt somit
zwei Bytes. Dabei können die Daten direkt im Quelltext aufgeführt wer-
den
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TABLE tablename C0 C1 C2 C3 ...
C4 C5 ...
... Cn
TABEND
oder vom CCBASIC-Compiler aus einer externen Textdatei importiert
werden
TABLE tablename "tabfilename"
Die Tabellendefinitionen müssen stets am Ende eines Programms, hinter
dem END Befehl stehen, da die Daten nahtlos hinter den vorangehenden
Codebytes im EEPROM-Speicherchip abgelegt werden. Die Programm-
abarbeitung darf nie über Tabellendaten laufen, da die Daten sonst als
BASIC Befehle interpretiert werden würden, was sicher zum Absturz des
Systems führt.
Der Zugriff auf die Tabellendaten erfolgt mit dem Befehl
LOOKTAB tablename,index,variable
tablename bezeichnet eine gültige Tabelle, für index kann ein beliebiger
Term stehen und die variable bezeichnet die Speicherzelle, in der das
Ergebnis abgespeichert werden soll. Der berechnete Wert des index-
Terms darf nicht negativ sein und maximal N-1 betragen, wenn die indi-
zierte Tabelle N Einträge hat. Ergibt index den Wert 0, so wird C0 in der
angegebenen Variablen gespeichert, für index gleich 1 C1 und so weiter.
Folgendes Beispiel gibt den Inhalt einer Tabelle seriell aus
DEFINE value WORD
DEFINE i BYTE
FOR i = 0 to 3
LOOKTAB mytab,i,value
PRINT "mytab["; i; "]="; value
NEXT
END
TABLE mytab 12 -20 0 1000
TABEND
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95 06 02

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