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Emerson Micro Motion 2700 Konfigurations- Und Bedienungsanleitung Seite 78

Auswerteelektronik
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Konfiguration
Wenn Sie einen neuen Dämpfungswert spezifizieren, wird dieser automatisch abgerundet auf den
nächst gültigen Dämpfungswert. Die gültigen Dämpfungswerte sind in der Tabelle 4-13 aufgelistet.
Tabelle 4-13
Prozessvariable
Durchfluss (Masse und Volumen)
Dichte
Temperatur
4.11.1
Dämpfung und Volumenmessung
Bei der Konfiguration der Dämpfungswerte sollten Sie folgendes beachten:
Der Flüssigkeits-Volumendurchfluss ist abgeleitet von der Masse- und Dichtemessung. Deshalb
beeinflusst jede Dämpfung des Massedurchflusses und der Dichte die Volumenmessung.
Der Gas Standard Volumendurchfluss wird von der Massedurchflussmessung abgeleitet, aber
nicht von der Dichtemessung. Deshalb beeinflusst nur die Dämpfung des Massedurchflusses
die Gas Standard Volumenmessung.
Setzen Sie die Dämpfungswerte dem entsprechend.
4.12
Ändern der Schwallstromgrenzen und -dauer
Schwallströme – Gas in einem Flüssigkeitsprozess oder Flüssigkeit in einem Gasprozess – treten
gelegentlich bei einigen Anwendungen auf. Das Auftreten von Schwallströmen kann die Messung
der Prozessdichte erheblich beeinflussen. Die Parameter der Schwallströmung ermöglichen der
Auswerteelektronik starke Schwankungen der Prozessvariablen zu unterdrücken sowie Prozesszustände
zu erkennen, die eine Korrektur erfordern.
Schwallstrom (Slug flow) Parameter sind:
Unterer Schwallstrom Grenzwert – unterhalb dieses Punktes liegt Schwallströmung vor.
Üblicherweise ist dies die niedrigste zu erwartende Dichte Ihres Prozesses. Der voreingestellte
Wert ist 0,0 g/cm
Oberer Schwallstrom Grenzwert – oberhalb dieses Punktes liegt Schwallströmung vor.
Üblicherweise ist dies die höchste zu erwartende Dichte Ihres Prozesses. Der voreingestellte
Wert ist 5,0 g/cm
Schwallstromdauer – ist die Zeit in Sekunden, die die Auswerteelektronik auf eine Schwall-
strombedingung wartet, bevor sie diese löscht. Wenn die Auswerteelektronik Schwallströmung
erkennt, setzt sie einen Schwallstromalarm und hält den zuletzt vor der Schwallströmung
gemessenen Durchflusswert bis zum Ende der Schwallstromdauer und die Messqualität wird mit
„unsicher" gekennzeichnet. Ist eine Schwallströmung nach der Schwallstromdauer immer noch
vorhanden, gibt die Auswerteelektronik für den Durchfluss Null aus (die Messqualität bleibt
bei „unsicher"). Der voreingestellte Wert für die Schwallstromdauer ist 0,0 s. Der gültige Bereich
ist 0,0 bis–60,0 s.
Anmerkung: Die Schwallstrom Grenzwerte müssen in g/cm
Dichte eine andere Einheit konfiguriert wurde. Die Schwallstromdauer muss in Sekunden eingegeben
werden. Anheben des unteren Schwallstrom Grenzwertes oder Herabsetzen des oberen Schwallstrom
Grenzwertes erhöht die Möglichkeit eines Schwallstromzustandes. Umgekehrt, Herabsetzen des
unteren Schwallstrom Grenzwertes oder Anheben des oberen Schwallstrom Grenzwertes vermindert
die Möglichkeit eines Schwallstromzustandes. Ist die Schwallstromdauer auf 0 gesetzt, wird der
Massedurchfluss direkt beim Erkennen von Schwallströmung auf 0 gesetzt.
70
Gültige Dämpfungswerte
3
. Der gültige Bereich ist 0,0–10,0 g/cm
3
. Der gültige Bereich ist 0,0–10,0 g/cm
Gültige Dämpfungswerte
0, 0,04, 0,08, 0,16, ... 40,96
0, 0,04, 0,08, 0,16, ... 40,96
0, 0,6, 1,2, 2,4, 4,8, ... 76,8
3
eingegeben werden, auch wenn für die
Auswerteelektronik Modell 2700 mit PROFIBUS-PA
3
.
3
.

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