Ventilstößel. Lauffläche der Stößel prüfen. Die Fläche darf keine Fresser und Kratzer aufweisen. Bei
Beschädigungen den Stößel austauschen.
Zylinderkopfschrauben. Bei der mehrmaligen Anwendung können sich die Schrauben ausdehnen. Ist die
Länge L (Abb.. 2-109) größer als 135,5 mm, soll die Schraube ausgetauscht werden.
Einstellscheiben. Scheibenoberflächen sollen glatt sein und keine Schlagstellen, Kratzer und Fresser sowie
stufenförmigen bzw. einseitigen Verschleiß und Scheuerstellen aufweisen. Gleichmittige Anlaufspuren von den
Nocken der Nockenwelle sind zulässig.
NOCKENWELLE UND NOCKENWELLENANTRIEB
Nockenwelle ist eine aus Guss gegossene Welle mit fünf Lagerungen. Nockenflanken und Auflagefläche
der Dichtung werden abgeschreckt zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit.
Zum Ausschließen des Axialversatzes der Nockenwellen sind bei denen die Anschlagbünde vorgesehen,
die beidseitig von der vorderen Lagerung angeordnet sind. Hintere Öffnungen, die in den Wellenachsen im
Zylinderkopf und im Lagergehäuse angeordnet sind, sind mit gummierten Stopfen abgedeckt.
Getrieben werden die Nockenwellen mit Zahnriemen 8 (Abb. 2-49) von der Zahnriemenscheibe 6, die auf
der Kurbelwelle montiert ist. Mit dem gleichen Riemen wird auch die Scheibe 7 der Kühlmittelpumpe getrieben.
Gespannt wird der Riemen mit dem automatischen Spanner 10.
Die Nockenwellenscheiben unterscheiden sich dadurch, dass an der Scheibe 2 der Einlassnockenwelle eine
Scheibe für die Funktion des Nockenwellensensors angeschweißt ist. Der Nockenwellenantrieb ist vorne und hinten
mit den Abdeckungen geschützt.
Fahrzeug auf Hebebühne aufstellen, mit Haltebremse bremsen, Zündung ausschalten und Masse-Leitung
von der Batterie abklemmen.
Befestigungsschrauben des Motorunterschutzes abschrauben und den Motorunterschutz ausbauen.
Saugmodul-Abdeckung ausbauen.
Blinddeckel der Sehöffnung des Kupplungsgehäuses ausbauen.
Riemen des Aggregatetriebs ausbauen (s. Abschnitt "Elektrik").
Den 4. Gang im Getriebe einlegen, Befestigungsschraube 3 (Abb. 2-95) des Kurbelwellendämpfers
abschrauben und Dämpfer 2 ausbauen.
Getriebeschalthebel in der Neutralstellung bringen.
Befestigungsschrauben der vorderen Riemenabdeckungen abschrauben und Abdeckungen ausbauen.
Kurbelwelle an Befestigungsschraube des Dämpfers drehen und Schwungradmarke mit Null auf der Skala
zur Deckung bringen. Dabei soll die Marke der Kurbelwellenscheibe mit der Marke auf dem Ölpumpengehäuse
übereinstimmen, und die Marken "А" und "D" (Abb. 2-126) der Nockenwellenscheiben sollen mit den Marken "В"
und "С" auf der hinteren Abdeckung zusammenfallen.
Befestigungsschraube 1 des automatischen Spanners 2 lockern, dazu Schraube um 2 - 3 Umdrehungen
losdrehen.
Nockenwellenantrieb des Motors 21126
Austausch des Nockenwellenantriebsriemens
88