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Wir befinden uns noch im Menü Seitenruder P und haben den P Anteil mit dem Seitenruder
Steuerknüppel bereits auf 150 gestellt. Jetzt wollen wir für diesen Wert das RC-Gain
einschalten. Dazu drücken wir den Taster und Halten ihn gedrückt. Nach kurzer Zeit wird die
Zeile RC-Gain sowie der Wert für den P Anteil ausgeblendet. Jetzt können wir den Taster
loslassen und wir haben das RC-Gain eingeschaltet. Es steht jetzt:
RC-Gain: Ein
in der unteren Zeile des Displays.
Auf gleichem Wege können wir das RC-Gain auch wieder ausschalten: Taster lang drücken
bis die Zeilen ausgeblendet sind, dann den Taster loslassen.
Es steht jetzt:
RC-Gain: Aus
in der unteren Zeile des Displays.
Da wir das RC-Gain einschalten wollen, wiederholen wir das Ganze noch ein drittes Mal:
Taster lang drücken bis die Zeilen ausgeblendet sind, dann den Taster loslassen.
Es steht jetzt wieder:
RC-Gain: Ein
in der unteren Zeile des Displays.
Drücken Sie jetzt wieder kurz den Taster, Sie befinden sich jetzt im Menü Seitenruder I.
Hier gehen wir genauso vor, wie bei Seitenruder P.
Also Wert auf 150 stellen und RC-Gain auf Ein stellen.
Drücken Sie jetzt wieder kurz den Taster, Sie befinden sich jetzt im Menü Totzone.
Die Totzone ist ein Bereich um die Knüppelmitte herum, in dem der GyroBot nicht auf
Knüppelbewegungen reagiert. Sie ist wichtig, um Ungenauigkeiten an den Senderpotis zu
ignorieren. Wäre die Totzone nicht vorhanden, wäre die Funktion immer „vertrimmt" bzw. das
Ruder würde im Stand schon weglaufen.
Wenn es diese Probleme im Betrieb nicht gibt, können Sie den Wert auf 30 stehen lassen.
Läuft das Ruder jedoch manchmal weg, kalibrieren Sei zuerst. Tritt das Problem dann immer
noch auf, erhöhen Sie bitte den Wert für die Totzone, bis das Ruder immer stehen bleibt,
wenn Sie nicht steuern. Ziel ist es, mit möglichst niedrigem Wert ein Weglaufen des Servos
zu vermeiden. Ein zu hoher Wert führt dazu, dass sich das Modell um die Mitte etwas
weniger feinfühlig steuern lässt.
Drücken Sie jetzt wieder kurz den Taster, Sie befinden sich jetzt im Menü Seitenruder
Airspeed.
Erklärung zu "Airspeed"
Mit Airspeed bezeichnen wir die Messung der aktuellen Fluggeschwindigkeit über das
Staudruckrohr am Randbogen sowie den zugehörigen Staudrucksensor im Extension Board.
Diese Messungen werden als weitere Informationen in der Regelung verarbeitet. Da die
Aerodynamik sowie Anströmung des Modells nicht linear zur Geschwindigkeit verläuft,
sondern sehr komplexen Zusammenhängen unterliegt, werden bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten jeweilig komplett unterschiedliche Programmteile im Gyrobot aktiviert, die
sich immer wieder selbst kalibrieren und somit ständig „lernen" und die Flugeigenschaften
optimieren.
Sie als Pilot bekommen von all dem nichts mit, Sie profitieren nur von den perfekten
Flugeigenschaften über den gesamten Geschwindigkeitsbereich.
Für eine saubere Regelung muß also Airspeed immer „Ein" sein.
Da die Regelung bei Null Anströmung, d.h. wenn das Modell steht (oder in der Torquerolle),
sehr empfindlich ist, ist ein Zittern der Servos bei eingeschalteter Airspeed absolut normal.
Sie können das kontrollieren, indem Sie mit dem Finger die vordere Öffnung des
Staudruckrohres zudrücken. Sie bauen dann einen Druck auf (was dem GyroBot eine