Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

LF-Technik GyroBot 900 Wing Bedienungsanleitung Seite 36

Inhaltsverzeichnis

Werbung

______________________________________
36
stillstehen. Wiederholen Sie den Test dann noch 1-2 mal.
Der Vibrationsfilter filtert nicht nur Vibrationen weg, sondern er beinflußt auch die
Regelung negativ, er macht sie „unsensibel", wenn er zu hoch ist.
Deshalb gilt: Den Filter nur so hoch wie nötig einstellen und nicht höher.
Vergessen Sie nach erfolgter Einstellung nicht, den ermittelten Wert in allen
Flugphasen einzustellen.
SIE DÜRFEN NICHT FLIEGEN, WENN DIESER TEST NICHT ZUFRIEDENSTELLEND
ABSOLVIERT WURDE.
Wir bleiben bei unserem Beispiel (3D Motormaschine), das wir oben programmiert haben,
kalibrieren ein letztes Mal alle Flugphasen und testen, ob wirklich alle Ruder und Gyro-
Wirkrichtungen stimmen. Alle Ruder stehen in Flugphase 1 absolut neutral, beim Umschalten
in Flugphase 2 bleiben Sie auf neutral, solange das Modell nicht bewegt wird. Wenn wir das
Modell in Flugphase 2 bewegen, steuern die Ruder sinngemäß gegen die Bewegung. In
Flugphase 2 ist die Regelung auf allen Achsen aktiv, das RC-Gain ist jedoch nur für das
Seitenruder (P und I) aktiv.
Das heißt, im Flug werden alle Achsen geregelt, wird können jedoch nur das Seitenruder
optimieren. Für Höhenruder und Querruder sind die P und I Werte relativ „harmlos" gewählt,
so daß sich hier bei den meisten Modellen kein Aufschwingen ergeben sollte, viel mehr
werden sich diese Achsen „weich" und „schwammig" anfühlen und das Modell nach
Steuereingaben „nachdrehen" und nicht abrupt abstoppen.
Wenn wir alles kontrolliert haben, starten wir das Modell wie vorher gewohnt, aber
UNBEDINGT in FLUGPHASE 1 (alle Achsen ungeregelt).
Wir gewöhnen uns an die (sicher etwas anderen) Ausschläge und gehen auf
Sicherheitshöhe. Sollten die Wendigkeiten zu groß oder zu klein sein, können wir diese am
Sender mit dem Servoweg für das jeweilige Ruder verändern (Mehr Servoweg ergibt mehr
Wendigkeit, weniger Servoweg ergibt weniger Wendigkeit. Auch die Expo Funktion des
Senders können wir benutzen). Dann bringen wir das Modell in eine gerade und waagrechte
Flugbahn gegen den Wind und schalten dann in Flugphase 2 um. Wir gewöhnen uns jetzt
erst einmal vorsichtig an das andere Flugverhalten.
Sollte etwas Unvorhergesehenes
passieren, können wir sofort wieder in Flugphase 1 umschalten.
Ist dies nicht der Fall,
setzten wir unseren Flug in Flugphase 2 fort und konzentrieren uns auf das Seitenruder:
Steuert es sich noch zu „weich" und rastet das Modell beim loslassen der Knüppels noch
nicht ein, erhöhen wir jetzt mit dem RC-Gain Regler die P und I Werte
IN GANZ KLEINEN
solange, bis sich das Ruder „knackig" und
SCHRITTEN (jeweils nur ein Raster am Poti)
eigenstabil anfühlt.
Steuert es sich von Anfang an sehr hart und schwingt es bei abrubten loslassen des
Knüppels nach oder schwingt es sich schon ohne zu steuern auf, reduzieren wir jetzt mit
dem RC-Gain Regler die P und I Werte
IN GANZ KLEINEN SCHRITTEN (jeweils nur ein
solange, bis sich das Ruder „knackig" und eigenstabil anfühlt, aber bei
Raster am Poti)
keiner Geschwindigkeit oder Fluglage mehr schwingt.
Jetzt landen wir wieder (in Flugphase 1), ohne zwischenzeitlich den RC-Gain Regler am
Sender bewegt zu haben. Die Empfangsanlage und der GyroBot bleibt eingeschalten. Wir
schließen jetzt das Cockpit (oder den PC) an, und navigieren in das Menü Seitenruder
Tuning und schalten in Seitenruder P und Seitenruder I jeweils RC-Gain „Aus".
Wir gehen jetzt in das Menü Höhenruder Tuning und schalten dort für Höhenruder P und
Höhenruder I das RC-Gain „Ein".

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für LF-Technik GyroBot 900 Wing

Diese Anleitung auch für:

Gyrobot 900 wing jet

Inhaltsverzeichnis