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Siemens SIPROTEC 5 7VE85 Handbuch Seite 287

Parallelschaltgerät
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Versuch bei asynchronen Netzen
Gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie durch manuelle Steuerung den Generator auf eine Drehzahl etwas unterhalb der zulässigen
Frequenzdifferenz gemäß der Einstellwerte Max. Frequenzdiff. f2>f1 und Max. Frequenz-
diff. f2<f1 ein.
Nach dem Anfahren des Generators können Sie die Einstellwerte in den Betriebsmesswerten auslesen.
Starten Sie die Synchronisierungsstufe z.B. von extern mit dem binären Eingangssignal oder über die
integrierte Steuerung.
Mit Hilfe eines Synchronoskops kann der Start bei Synchronismus ausgelöst werden. Dann entspricht die
Dauer bis zum Einschaltbefehl gerade einen Zyklus mit der Dauer 1/Δf. Bei einer Frequenzdifferenz von
0,1 Hz beträgt die Dauer also 10 s.
Führen Sie diesen Versuch für übersynchrones Schalten und untersynchrones Schalten einige Male
durch.
Prüfen Sie das Schaltvermögen mit einem externen Schreiber oder der integrierten Störschriebfunktion.
Die Störschreibung müssen Sie dazu explizit starten.
Mit einem externen Schreiber oder der integrierten Störschreigungsfunktion wird das Zuschaltverhalten über-
prüft. Zudem müssen beide Verfahren kurz vor dem Synchronpunkt den Einschaltbefehl ausgegeben haben,
mit einem Offset zur Leistungsschalter-Einschaltzeit. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für die Momentan-
wertaufzeichnung. Die Hüllkurve und der Synchronpunkt sind deutlich zu erkennen, ebenso wie die Binär-
spuren mit den Einschaltbefehlen der 2 Messverfahren. Die Spur mit dem Differenzwinkel Δα wird für die
Auswertung des Zuschaltverhaltens verwendet. Der Abstand zwischen dem Einschaltbefehl und Δα = 0 muss
der Leistungsschalter-Einschaltzeit entsprechen. Die Leistungsschalter-Einschaltzeit beläuft sich im Beispiel auf
420 ms. Im Falle einer langen Zeit wurde eine Verriegelung zwischengeschaltet.
Sie können die Blindschaltversuche an den Grenzen der zulässigen Spannungsdifferenz wiederholen.
SIPROTEC 5, Parallelschaltgerät, Handbuch
C53000-G5000-C071-3, Ausgabe 06.2019
6.3 Primär- und Sekundärprüfung der Synchronisierungsfunktion
Synchronisierung
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