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Simulieren Von Nicht Sicheren As-I Slaves - Siemens SIRIUS 3RK3 Gerätehandbuch

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6.5 Anbinden an AS-i Master über AS-Interface
Bei den simulierten Slaves muss Folgendes beachtet werden:
• Eigene simulierte AS‑i Slaves werden nicht über die Monitorfunktion des MSS 3RK3
beobachtet.
Bei Werten von Ausgangsklemmen simulierter Slaves, die wieder als Eingang in der Logik
verwendet werden, wird der Eingangswert nicht über die Monitorfunktion ermittelt,
sondern es wird der Wert der Ausgangsklemme verwendet. Dies bedeutet, dass der Wert im
nächsten Abarbeitungszyklus des MSS 3RK3 der Sicherheitslogik zur Verfügung steht. Es gibt
hier keine asynchronen Abhängigkeiten zwischen der Zykluszeit des MSS 3RK3 und der
Zykluszeit des AS-i Busses.
• Simulierte AS‑i Slaves sind auch außerhalb des Schutz- bzw. Testbetriebs am AS‑i Bus sichtbar.
Allerdings werden im Projektierungsbetrieb als Ausgangswerte nur Nullen zurückgegeben.
Alle empfangenen Eingangswerte werden ignoriert.
Eine Ausnahme ist der simulierte AS‑i Slave mit CTT2-Profil, da dieser der Gerätediagnose des
MSS 3RK3 dient und deshalb auch im Projektierungsbetrieb die korrekten Diagnosedaten
über das CTT2-Protokoll liefert.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Diagnose über AS-Interface (CTT2-Protokoll)
(Seite 302)".
• Download einer neuen Projektierung
Während des Downloads einer neuen Projektierung werden keine AS‑i Slaves simuliert.
Damit sind keine simulierten Slaves mehr sichtbar. Erst nach Auswertung der Projektierung
auf Korrektheit werden die in der neuen Projektierung vorhandenen AS‑i Slaves wieder am
Bus simuliert.
6.5.7.4

Simulieren von nicht sicheren AS-i Slaves

Ein MSS 3RK3 mit AS‑i Schnittstelle kann sich selbst am AS‑i‑Bus als Slave melden. Hierzu werden
max. 4 nicht sichere Standard bzw. max. 4 A/B-Slaves am Bus simuliert. Einer dieser AS‑i Slaves
kann als CTT2-Diagnose-Slave konfiguriert werden.
Folgende nicht sichere Slaves können simuliert werden:
• Standard‑Slaves Typ S‑7.F.F (Std 4E/4A)
• A/B‑Slaves Typ S‑7.A.E (A/B 4E/3A)
• CTT2‑Diagnose-Slave Typ S-7.5.5 (CTT2 + 2E/2A)
Mit einem simulierten nicht sicheren AS-i Slave können Masteraufrufe an den simulierten Slave
in die Sicherheitslogik eingebracht werden und Signale an den Master gesendet werden.
CTT2-Slave
Mit einem simulierten CTT2-Slave können Diagnosedaten über das CTT2-Protokoll (Melde- und
Steuerdaten) mit dem AS-i-Master ausgetauscht werden. Zusätzlich verfügt der CTT2-Slave über
2 nicht fehlersichere Ein- und Ausgänge.
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Modulares Sicherheitssystem SIRIUS 3RK3
Gerätehandbuch, 07/2020, NEB926253001000/RS-AC/006

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