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Systemmerker Und Taktmerker Bieten Standardfunktionen - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

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Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration
5.5 Konfigurieren des CPU- und Modulbetriebs
5.5.1

Systemmerker und Taktmerker bieten Standardfunktionen

In den CPU-Eigenschaften können Sie Bytes für "Systemspeicher" und "Taktmerker"
aktivieren. Die einzelnen Bits dieser Funktionen können in Ihrer Programmlogik über die
Variablennamen referenziert werden.
● Sie können im Merkerbereich ein Byte als Systemspeicher zuweisen. Das Byte des
Systemmerkers bietet die folgenden vier Bits, die von Ihrem Anwenderprogramm über die
folgenden Variablennamen referenziert werden können:
– Erster Zyklus: Das Bit (Variablenname "FirstScan") wird nach dem Ende des Anlauf-
– Diagnosezustand geändert (Variablenname: "DiagStatusUpdate") wird einen Zyklus
– Immer 1 (high): Das Bit (Variablenname "AlwaysTRUE") ist immer auf 1.
– Immer 0 (low): Das Bit (Variablenname "AlwaysFALSE") ist immer auf 0.
● Sie können im Merkerbereich ein Byte als Taktmerker zuweisen. Jedes Bit dieses als
Taktmerker konfigurierten Bytes erzeugt einen Rechteckimpuls. Das Byte des
Taktmerkers bietet 8 verschiedene Frequenzen, von 0,5 Hz (langsam) bis 10 Hz
(schnell). Sie können diese Bits, besonders in Verbindung mit Flankenanweisungen, als
Steuerbits für die zyklische Auslösung von Aktionen im Anwenderprogramm verwenden.
Die CPU initialisiert diese Bytes beim Wechsel von STOP in STARTUP. Die Bits des
Taktmerkers wechseln während der Betriebsarten STARTUP und RUN synchron zum CPU-
Takt.
Gefahren beim Überschreiben der Bits von Systemspeicher oder Taktmerker
Ein Überschreiben der Bits von Systemspeicher oder Taktmerker kann die Daten in diesen
Funktionen beschädigen und bewirken, dass Ihr Anwenderprogramm fehlerhaft arbeitet,
was zu Sachschaden und Verletzungen des Personals führen kann.
Weil Taktmerker und Systemspeicher nicht reservierter Speicher im Bereich der Merker
sind, können Anweisungen und Kommunikation in diese Adressen schreiben und Daten
beschädigen.
Vermeiden Sie das Schreiben von Daten in diese Adressen, um sicherzustellen, dass diese
Funktionen einwandfrei arbeiten, und implementieren Sie immer eine Not-Aus-Schaltung
für Ihren Prozess oder Ihre Maschine.
Der Systemspeicher konfiguriert ein Byte mit Bits, die bei einem spezifischen Ereignis
eingeschaltet werden (Wert = 1).
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OBs für den ersten Zyklus auf 1 gesetzt. (Nach dem Ende des ersten Zyklus wird das
Bit "Erster Zyklus" auf 0 gesetzt.)
lang auf 1 gesetzt, nachdem die CPU ein Diagnoseereignis erfasst hat. Weil die CPU
das Bit "Diagnosediagramm geändert" erst am Ende der ersten Ausführung des
Programmzyklus-OBs setzt, kann Ihr Anwenderprogramm nicht erkennen, ob während
der Ausführung des Anlauf-OBs oder während der ersten Ausführung des
Programmzyklus-OBs eine Diagnoseänderung auftrat.
VORSICHT
Gerätehandbuch, 03/2014, A5E02486775-AF
Easy Book

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