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Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch Seite 442

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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)
10.3 Konturdrehen
10.3
Konturdrehen
10.3.1
Allgemeines
Funktion
Mit dem Zyklus "Konturdrehen" können Sie einfache oder komplexe Konturen herstellen. Eine
Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und
maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben.
Sie können zwischen den Konturelementen Fasen, Radien, Freistiche oder tangentiale
Übergänge programmieren.
Der integrierte Konturrechner berechnet die Schnittpunkte der einzelnen Konturelemente unter
Berücksichtigung der geometrischen Zusammenhänge und ermöglicht Ihnen dadurch die
Eingabe von nicht ausreichend bemaßten Elementen.
Beim Bearbeiten der Kontur haben Sie die Möglichkeit, eine Rohteilkontur zu berücksichtigen,
die Sie vor der Fertigteilkontur eingeben müssen. Anschließend wählen Sie zwischen
folgenden Bearbeitungstechnologien aus:
● Abspanen
● Stechen
● Stechdrehen
Bei den 3 verschiedenen Technologien können Sie jeweils schruppen, Restmaterial
ausräumen und schlichten.
Hinweis
Startpunkt bzw. Endpunkt der Bearbeitung außerhalb der Rückzugsebenen
Bei Programmen mit Konturbearbeitung aus früheren Software-Ständen, wird eventuell bei
NC-Start einer der Alarme 61281 "Startpunkt der Bearbeitung liegt außerhalb der
Rückzugsebenen" bzw. 61282 "Endpunkt der Bearbeitung liegt außerhalb der
Rückzugsebenen" angezeigt.
Passen Sie in diesem Fall die Rückzugsebenen im Programmkopf an.
Programmierung
Die Programmierung sieht beispielweise für das Abspanen wie folgt aus:
Hinweis
Bei der G-Code Programmierung ist darauf zu achten, dass die Konturen nach der
Programmende-Kennung stehen müssen!
442
Bedienhandbuch, 08/2018, 6FC5398-8CP41-0AA0
Drehen

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