Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

< Back
BRENNWERT-
WANDHEIZEINHEITEN
q
ANLEITUNGEN FÜR ANLAGENBETREIBER,
INSTALLATEUR UND TECHNISCHEN KUNDENSERVICE

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Riello condexapro

  • Seite 1 < Back BRENNWERT- WANDHEIZEINHEITEN ANLEITUNGEN FÜR ANLAGENBETREIBER, INSTALLATEUR UND TECHNISCHEN KUNDENSERVICE...
  • Seite 2: Konformität

    KONFORMITÄT Die Heizeinheiten r erfüllen: • Richtlinie 90/396/EWG Gasverbrauchseinrichtungen • Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG (✫✫✫✫) • Richtlinie 89/336/EWG zur elektromagnetischen Verträglichkeit • Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG • Brennwertkesselverordnung 677. 0085 PRODUKTREIHE MODELL BRENNSTOFF ARTIKELNR. 50 M RES Erdgas - LPG 4040991 50 M Erdgas - LPG 4040988 100 M Erdgas - LPG 4040989 100 S Erdgas - LPG 4040990 100 S RES...
  • Seite 3 Ganz gewiss sind wir nicht in der Lage, Ihre Kompetenz und Berufserfahrung durch neue Erkenntnisse zu bereichern, doch mit den Informationen in dieser Anleitung möchten wir Ihnen die vorschriftsmäßige Installation der Heizeinheit vereinfachen. Nochmals vielen Dank und gute Arbeit! Riello S.p.A. gARANTIE Die Heizeinheit r ist von einer SPEZIFISCHEN GARANTIE gedeckt, die mit dem Datum des Vermerks durch den Technischen Kundenservice r in Ihrem Gebiet beginnt. Die...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS ALLgEMEINES Allgemeine Hinweise Seite 5 Grundlegende Sicherheitsregeln " Beschreibung des Geräts " Sicherheitseinrichtungen " Identifizierung " Struktur " Technische Daten " Zubehör " Wasserkreis " Anordnung der Fühler " Umlaufpumpen " Strompläne " Bedienungsblenden " Benutzeroberfläche " - Modus Display " - Modus Anzeige " - Bearbeitung der Benutzerparameter " - Modus Monitor "...
  • Seite 5: Allgemeine Hinweise

    ALLgEMEINE HINWEISE Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken, dass die Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Betriebsdruck der Lieferung im einwandfreien Zustand und komplett einge- Wasserleitung im kalten Zustand 1,5 bar beträgt und troffen ist. Andernfalls wenden Sie sich bitte umgehend unter der für das Gerät vorgesehenen Höchstgrenze liegt. Verständigen Sie andernfalls den technischen an den jeweiligen Händler der r Heizeinheit. Kundenservice r bzw. einen Fachbetrieb. Für die Installation der Heizeinheit Bei längerem Stillstand der Heizeinheit sind minde- sind nur autorisierte Fachbetriebe zuständig, die stens folgende Maßnahmen erforderlich: nach Abschluss der Arbeit dem Betreiber eine - stellen Sie den Hauptschalter der Anlage auf "aus" Konformitätserklärung zur technisch einwandfreien - schließen Sie die Brennstoff- und Wasserhähne an Installation gemäß den geltenden gesetzlichen der Heizanlage Bestimmungen und den von r in der beiliegenden...
  • Seite 6: Beschreibung Des Geräts

    BESCHREIBUNg DES gERÄTS Bei der Heizeinheit handelt es sich um Haupteigenschaften der Heizeinheit eine Brennwert-Wandtherme nur für Heizbetrieb mit - Vormischbrenner mit Gebläse und konstantem Luft- Vormischbrenner und modellspezifisch einem bzw. zwei Gas-Verhältnis Heizmodulen. - Leistung von 16,3 bis 100 kW (Modelle 100 M und 100 Durch die Kaskadenanbindung von an andere Wärmeerzeuger lassen sich modula- - Wärmeleistung bis 450 kW durch Kaskadenschaltung re Heizzentralen mit wasserseitig angeschlos- von max. 9 Heizmodulen mit dem separat erhältlichen...
  • Seite 7: Identifizierung

    IDENTIFIZIERUNg Die Heizeinheiten werden folgendermaßen identifiziert: - Etikette an Verpackungskarton Angabe von Artikeln., Seriennummer und Balkencode. - Gasschild - Technisches Typenschild Seitlich am Rahmen, Enthält die technischen enthält Brennstoff und und Leistungsdaten. Modell Modell B e s t i m m u n g s l a n d 50 M RES - 50 M - 100 M 100 S RES - 100 S der Heizeinheit.
  • Seite 8: Struktur

    STRUKTUR 50 M RES - 50 M 100 M - 100 S RES - 100 S 12 16 12 15 1 - Gebläse 13 - Anlagenrücklauf 2 - Anschluss der Verbrennungsluftzuleitung 14 - Anlagenvorlauf 3 - Gasventil 15 - Hauptschalter 4 - Anschluss der Abgasführung 16 - Ablassrohr des Sicherheitsventils 5 - Abgasprüfanschluss 17 - Sicherheitsventil 5,5 bar 6 - Vorlauffühler 18 - Wasserdifferenzdruckwächter 7 - Sicherheitsthermostat 19 - Entleerungshahn 8 - ZWEITE Brennkammer (nur Modelle 100 M 20 - Abgasfühler und 100 S) 21 - ERSTE Brennkammer 9 - Rücklauffühler 22 - Automatisches Entlüftungsventil 10 - Kondenssammelsiphon 23 - Zünd-/Überwachungselektrode 11 - Bedienungsblende (90° Drehung)
  • Seite 9: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN BESCHREIBUNg 50 M RES 50 M 100 M 100 S RES 100 S Brennstoff G20 - G30 - G31 Zulassungskategorie II2H3B/P Gerätebauart B23 - C63 - C63x Feuerraumwärmeleistung bei Ho (min. - max.) 16,3 - 38,7 16,3 - 50 16,3 - 100 16,3 - 77,3 16,3 - 100 Feuerraumwärmeleistung bei Hu (min. - max.) 15 - 34,8 15 - 45 15 - 90 15 - 69,6 15 - 90 Nennwärmeleistung (80/60°C) (min. - max.) 14,8 - 34,2 14,8 - 44,2 14,8 - 88,30 14,8 - 68,5 14,8 - 88,30 Nennwärmeleistung (50/30°C) (min. - max.) 16,3 - 37,6 16,3 - 48,5 16,3 - 96,8 16,3 - 75,3 16,3 - 96,8 Norm-Nutzungsgrad bei Hu (80/60°C) 98,4...
  • Seite 10: Wasserkreis

    WASSERKREIS 1 - Gebläse 2 - Gasventil 3 - Automatisches Entlüftungsventil 4 - Brenner 5 - Wärmetauscher 6 - Kondensatablasssiphon 7 - Entleerungshahn 8 - Wasserdifferenzdruckwächter 9 - Sicherheitsventil (5,5 bar) AA - Zuluft - Abgasführung SC1 - Sicherheitsablassleitung SC2 - Kondensatablass - Anlagenvorlauf - Anlagenrücklauf GAS - Gasversorgung Druckverluste der Heizeinheit auf Wasserseite Die Heizeinheit beinhaltet keine Umlaufpumpe, die daher in die Anlage zu installieren ist.
  • Seite 11: Anordnung Der Fühler

    ANORDNUNg DER FÜHLER Jedes Heizmodul beinhaltet folgende Fühler/Thermostate: HEIZUNGSVORLAUFFÜHLER SICHERHEITSTHERMOSTAT ABGASFÜHLER HEIZUNGSRÜCKLAUFFÜHLER ALLgEMEINES...
  • Seite 12: Umlaufpumpen

    UMLAUFPUMPEN Die Heizeinheiten beinhalten keine Umlaufpumpe, die daher in die Anlage zu installieren ist. Zur Auswahl der Pumpe wird auf folgende Anlagenpläne sowie auf die Kennlinien im Katalog r verwiesen. Konfiguration mit Verteilerpumpen Förderhöhe der Heizeinheit: 7 m WS Förderleistung der Heizeinheit: 2 m /h pro Heizmodul. SZ1 - Fühler 1. Bereich PB - Erhitzerumlaufpumpe SZ2 - Fühler 2. Bereich Es müssen außerdem die Druckverluste in jedem einzelnen PZ1 - Umlaufpumpe 1. Kreis berücksichtigt werden. SB - Erhitzerfühler Bereich (Hochtemperatur) SE - Außenfühler...
  • Seite 13 Konfiguration mit Kreispumpe und Ventilen an den Heizmodulen (*) Förderhöhe der Heizeinheit: 7 m WS Förderleistung der Heizeinheit: 2 m /h pro Heizmodul Empfohlen: p 50 M: RMX 100; 100M/S: RMDM 40-80; 100M/S+100M/S: RMDM 50-90. SZ2 - Fühler 2. Bereich PB - Erhitzerumlaufpumpe SB - Erhitzerfühler PZ1 - Umlaufpumpe 1. Bereich (Hochtemperatur) SE - Außenfühler...
  • Seite 14: Strompläne

    STROMPLÄNE Die Bedienungsblende der Modelle 50 M RES, 50 M und 100 M ist mit einer Master Platine und je nach Leistung der Heizeinheit mit einer bzw. zwei Slave Platinen ausgerüstet. Die Modelle 100 S RES und 100 S beinhalten dagegen nur zwei Slave Platinen. Bei Kaskadenschaltungen mehrerer Heizeinheiten steuert die Master Platine der Heizeinheit 50 M RES, 50 M oder 100 M über BUS sämtliche Platinen der Heizeinheiten 100 S RES oder 100 S. 50 M RES - 50 M - 100 M Teil 1 Haupterdpol 230V~50Hz...
  • Seite 15 Der Anschluss der Umlaufpumpen hat nach Vorschrift durch zwischengeschaltete Schütze mit Not-Aus- Handbetätigung zu erfolgen. Teil 2 zum Haupterdpol zum Haupterdpol EA/ER EA/ER Erde Erde Erde Erde Sicherung 4A Phase Phase Nullleiter Nullleiter Gasventil Sicherheitsthermostat Differenzdruckwächter SLAVE 1 SLAVE 2 Gebläse (+) Eingang Hall Fühler Versorgung Hall Fühler PC J5...
  • Seite 16 100 S RES - 100 S Teil 1 Haupterdpol Erde 230V~50Hz Nullleiter Phase Verbindung mit Schutzhülle zum Haupterdpol EA/ER Erde Erde Erde Sicherung 4A Phase Nullleiter Gasventil Sicherheitsthermostat Differenzdruckwächter SLAVE 1 Gebläse (+) Eingang Hall Fühler Versorgung Hall Fühler Gemeinsam Hall Fühler Gebläse (-) NTC Vorlauf NTC Rücklauf...
  • Seite 17 Teil 2 - Gasventil - Sicherheitsthermostat - Wasserdifferenzdruckwächter - Vorlauffühler - Rücklauffühler - Abgasfühler EA/ER - Zünd-/Überwachungselektrode - Anschlusskabel für 2-Wege-Ventil oder Einspritzpumpe (Zubehör) - Hauptschalter der Heizeinheit IG1 - Schalter ERSTES Heizmodul IG2 - Schalter ZWEITES Heizmodul 230V~50Hz J10/J17 - Mikroschalter für Adressierung (siehe Seite 54) zum Haupterdpol EA/ER Erde Erde Erde Sicherung 4A Phase Nullleiter Gasventil ermostat Sicherheitsthermostat...
  • Seite 18: Bedienungsblenden

    BEDIENUNgSBLENDEN 50 M RES - 50 M 11 12 13 1 - Schalter ERSTES Heizmodul 100 M 2 - Auswahltaste Betriebsart 3 - Reset Taste (Master) 4 - 2-Farben-Anzeige grün/rot: - grün: Anzeige Master Stromversorgung - rot: Störanzeige der Heizeinheit 5 - Auswahltaste Parameter 6 - Display 7 - Speichertaste 8 - Taste Wert aufrollen 9 - Taste Wert abrollen 10 - Schalter ZWEITES Heizmodul 11 - Anzeige Slave Stromversorgung: - langsames Blinken = Standby - schnelles Blinken = Einschalttakt 11 12 13 12 13 - fest erleuchtet = Flamme gezündet 12 - Störanzeige Slave 13 - Reset-Taste (Slave) 100 S RES - 100 S 14 - Instrumentenplatte 15 - Hauptschalter der Heizeinheit 11 12 13...
  • Seite 19: Benutzeroberfläche

    Anmerkungen zum Betrieb Dem Schaltfeld der Heizeinheiten 50 M RES, 50 M und 100 M unterliegen: - Die Vorrangfunktion Warmwasser wobei im Fall einer - Die Wärmeableitfunktion: die Pumpen des Hoch- und Warmwasseranforderung die Master Platine ebenfalls Niedertemperaturkreises bleiben 5 Minuten lang nach den Hoch- bzw. Niedertemperaturkreis beschalten Abschalten des letzten Brenners in Betrieb. Das 2- kann.
  • Seite 20: Modus Display

    MODUS DISPLAY Die rote Led (siehe Pos. 4 auf Seite 18) leuchtet bei fehlerbedingter Sicherheitsabschaltung eines Heizmoduls auf (der normale Betrieb wird nur durch Drücken der Reset-Taste Master bzw. Slave wiederhergestellt). Die 3 Stellen mit je sieben Segmenten zeigen die Statusmeldungen des Systems: Systemstatus Display Keine Heiz- bzw. Warmwasseranforderung. (Die 2 rechten Stellen veranschaulichen die Vorlauftemperatur T1. Zum Beispiel: T1 = 30°C) Anforderung durch 1. Kreis bzw. simultan durch 1. oder 2. Kreis. Die 2 rechten Stellen veranschaulichen die Vorlauftemperatur T1. Zum Beispiel: T1 = 80°C Anforderung des Warmwasserkreises oder Simultanbetrieb. Die 2 rechten Stellen veranschaulichen die Vorlauftemperatur T1. Zum Beispiel: T1 = 80°C. Der Punkt nach der 1. linken Stelle blinkt Anforderung durch den 2. Kreis Die 2 rechten Stellen veranschaulichen die Vorlauftemperatur T1. Zum Beispiel: T1 = 80°C. Frostschutzfunktion MODUS ANZEIGE (TEMPERATURWERTE UND BETRIEBSSTATUS DER EINZELNEN KREISE) Mit der Taste "SEL" die in den einzelnen Kreisen eingegebenen Werte durchblättern und anzeigen. Die im nachhinein aufgelisteten Werte werden hintereinander durch Drücken der Taste "SEL" angezeigt. Anzeigewerte Display Vorlauftemperatur T1 des Hochtemperaturkreises. Zum Beispiel: T1 = 80°C Warmwassertemperatur T3. Zum Beispiel: Erhitzertemperatur = 50°C Außentemperatur T4. Zum Beispiel T4 = 7°C Vorlauftemperatur 2. Kreis bzw. des Niedertemperaturkreises T6 Raumthermostat des 1. Kreises geschlossen bzw. geöffnet. OFF = Kontakt geöffnet ON = Kontakt geschlossen 2. Kreis Raumthermostat geschlossen bzw. geöffnet OFF = Kontakt geöffnet ON = Kontakt geschlossen Analogeingang 0-10V Zum Beispiel: 5.5V, 10V...
  • Seite 21: Bearbeitung Der Benutzerparameter

    Anzeigewerte Display Betriebsstatus des Mischventils Zum Beispiel: Schließen, Öffnen, Pause. Betriebsstatus der Umlaufpumpe für Primärkreis Zum Beispiel: Umlaufpumpe nicht in Betrieb, Umlaufpumpe in Betrieb Betriebsstatus der Umlaufpumpe für Warmwasserkreis Zum Beispiel: Umlaufpumpe nicht in Betrieb, Umlaufpumpe in Betrieb Betriebsstatus der Umlaufpumpe für Sekundärkreis Zum Beispiel: Umlaufpumpe nicht in Betrieb, Umlaufpumpe in Betrieb Zum Beenden der Wertanzeige die Taste "MEMO" drücken. Wird innerhalb von 5 Minuten kein Vorgang ausgeführt, kehrt die Platine automatisch wieder in den Modus Display zurück. BEARBEITUNG DER BENUTZERPARAMETER Durch Drücken von "SEL" werden nacheinander folgende Werte eingeblendet: - Vorlauftemperatur T1 des Hochtemperaturkreises - Warmwassertemperatur T3 - Vorlauftemperatur 2. Kreis bzw. des Niedertemperaturkreises T6. Bearbeitung der entsprechenden Sollwerte: - Durch Drücken der Taste "MODE", erscheint der betreffende Werte und die zwei rechten Stellen blinken.
  • Seite 22: Modus Monitor

    Vorgehensweise Display "MODE" drücken Mit "-" den Sollwert auf den gewünschten Betrag einstellen. Zum Beispiel: 40°C. Den neuen Wert mit Taste "MEMO" speichern Nach 3 s wird wieder der Modus Display mit dem neuen Eingabewert eingeblendet. Wird nach Drücken von "MODE" 10 s lang keinerlei Änderung vorgenommen (weil die Eingabe dem gewünschten Wert entspricht), kehrt die Platine in den Betriebsmodus Display zurück. Wird nach Drücken von "+" oder "-" mindestens 1 Minute lang keine andere Taste betätigt, erfolgt die Rückkehr in den Modus Display. In diesem Fall wird der neue Wert nicht gespeichert. MODUS MONITOR "MODE" 5 Sekunden lang drücken und somit den Modus "Monitor" aufrufen. In diesem Modus können die Betriebswerte jeder einzelnen Systemeinheit überprüft werden (Adressen von 1 bis 60). Schritte Display Die Heizeinheit arbeitet mit dem Hochtemperaturkreis auf 80°C "MODE" 5 s lang drücken. Das Display meldet, dass Betriebswerte und -status der Einheit 1 abgelesen werden können. Durch Drücken von "+" oder "-" werden die Werte der gewünschten Einheit durchgeblättert und abgelesen. Mit "SEL" erscheint am Display der 1. Wert der betreffenden Einheit. Durch wiederholtes Drücken der Taste "SEL" Durch wiederholtes Drücken der Taste Zum Beispiel Vorlauftemperatur bei 70°C Zum Beenden des Modus Monitor die Taste "MODE" drücken. Erfolgt innerhalb von 5 Minuten kein Tastendruck bzw. Vorgang, wird erneut der Modus Display aufgerufen. Mit der Taste "SEL" lassen sich folgende Werte der einzelnen Einheiten anzeigen: Größen Display Vorlauftemperatur Bsp.: 70°C Rücklauftemperatur Bsp.: 50°C Abgastemperatur Bsp.: 60°C Ionisationsstrom (Bereich 0 bis 99) Zum Beispiel: Ionisationsstrom Index 44 ALLgEMEINES...
  • Seite 23: Modus Programmierung Für Installateur

    Größen Display PWM Gebläsesignal (%). PWM = 100% entspricht 99 am Display Zum Beispiel: 66 % Druckwächterkontakt geöffnet/geschlossen Zum Beispiel: Kontakt geöffnet Umlaufpumpe oder Stellventil Einzeleinheit on/off Zum Beispiel: Umlaufpumpe ON Zum Beispiel: Umlaufpumpe OFF Max. Ionisationsstrom (Bereich 0 bis 99 ) beim ersten Versuch Zum Beispiel: Max. Ionisationsstrom 80 Betriebsstunden der Einheit (0 bis 9999 Stunden) Zum Beispiel: 8050 Stunden: am Display erscheinen nacheinander und paarweise zuerst Tausender und Hunderter, dann Zehner und Einheiten. MODUS PROGRAMMIERUNG FÜR INSTALLATEUR Die Installateurparameter können durch Eingabe des Passworts (22) bearbeitet werden. Das Passwort der Installateurebene ermöglicht das Anzeigen und Bearbeiten der Betreiber- und Installateurparameter. Aufrufen des Programmiermodus: Vorgehensweise Display Bsp: die Vorlauftemperatur T1 beträgt 80°C Tastenkombination "MODE" und "MEMO" drücken. Nach 5 s blinken zweite und dritte Stelle. Mit "+" und "-" über der rechten Stelle die zweite Ziffer des Passworts eingeben. Zum Beispiel: Passwort = X2 Durch Drücken von "MEMO" die zweite Passwortziffer speichern. " und " " über der mittleren Stelle die erste Ziffer des Passworts eingeben. Mit " Zum Beispiel: Passwort = 22 Durch Drücken von "MEMO" das Passwort bestätigen, bei falscher Eingabe kehrt die Platinen in den Modus Display zurück. Bei richtigem Passwort erscheint der erste Parameter P06. Durch Drücken von "+" oder "-" werden die durch das Passwort freigegebenen Parameter durchgeblättert. "MODE" drücken und mit dem Bearbeiten der Parameter beginnen. Das Display zeigt abwechselnd den Eintrag P-XX und den entsprechenden Wert. Mit "+" und "-" wird der Parameterwert geändert. Bei jedem Tastendruck stoppt die alternierte Parameter- und Wertanzeige 5 s lang auf dem Wert. Mit "MEMO" wird der neue Parameterwert gespeichert.
  • Seite 24: Modus Test

    MODUS TEST Im Modus Test kann eine Heizanforderung bei hoher Temperatur und maximaler sowie Mindestleistung erzeugt werden. Hierbei müssen sämtliche Systemgebläse eingeschaltet sein. Falls der Installateur den Switch einiger Slave abschalten sollte, müssen die mit dem Master verbundenen weiter funktionieren. Der Modus Test wird folgendermaßen vom Modus Display aufgerufen: Vorgehensweise Display " 5 s lang drücken. Tastenkombination "MODE" und " Nach 5 s kann die Höchst- bzw. Mindestdrehzahl mit den Tasten "+" und "-" eingestellt werden. Alle Systemgebläse laufen mit der eingestellten Drehzahl. Die erste Stelle zeigt die eingestellte Drehzahl: H = Höchstdrehzahl L = Mindestdrehzahl. Mit den anderen zwei Stellen wird die Vorlauftemperatur eingeblendet. Zum Beispiel: T1 = 80°C. Zum Beenden des Modus Test und zur Rückkehr in den Modus Display die Taste "MEMO" drücken. MODUS FEHLER Bei Anliegen einer Störung in einem beliebigen Heizmodul blinkt das Display auf. Zur Fehleridentifizierung nachstehende Schritte befolgen. Vorgehensweise Display Das Display blinkt auf und meldet somit einen bzw. mehrere Fehler. 1.b Taste "+" drücken: am Display erscheint die Adresse der ersten Einheit alterniert zum ersten Fehlercode. Durch abermaliges Drücken von "+" die weiteren Fehler dieser Einheit einblenden. Die Fehler der nächsten ausgefallenen Einheiten werden hintereinander durch Drücken der Taste "+" angezeigt. Mit Taste "-" erfolgt die Fehleranzeige in umgekehrter Reihenfolge (Bsp.: Einheit 2 Fehlercode E02). Fehler der Master Platine werden als Fehler der Einheit 00 angezeigt (U 00 + Fehlercode). Zum Beenden des Modus Fehler und zur Rückkehr in den Modus Display die Taste "MODE" drücken Die vollständige Fehlerliste findet sich auf Seite 58. PERMANENTE STÖRABSCHALTUNG Der Betrieb von Brennern in permanenter Störabschaltung muss durch Drücken der Taste "RESET" wiederhergestellt werden.
  • Seite 25: Produktempfang

    PRODUKTEMPFANg Die Lieferung der Heizeinheit r erfol- gt als Einzelstück in einem Schutzkarton verpackt. Zum Lieferumfang der Heizeinheit gehört: - Anleitungen für Anlagenbetreiber, Installateur und technischen Kundenservice - Garantieschein - Wasserprüfbescheinigung - Ersatzteilkatalog - Außenfühler - Umrüstsatz von Erdgas auf LPG - Montageschablone aus Metall. Die Betriebsanleitung ist wesentlicher Bestandteil des Geräts und sollte daher aufmerksam gelesen und sorgfältig aufbewahrt werden. ABMESSUNgEN UND gEWICHT 50 M RES 100 M - 100 S RES Beschreibung 50 M 100 S...
  • Seite 26: Transport

    TRANSPORT Nach dem Auspacken wird die Heizeinheit von Hand befördert. Die Einheit hierzu kanten und an den abgebildeten Stellen anheben. Den Kessel nicht an der Verkleidung anfassen, sondern an "griffsicheren" Gehäuse- und rück- seitigen Strukturteilen. Geeignete Schutzausrüstungen benutzen. Die Verpackungsstoffe stellen eine potentielle Gefahrenquelle dar und müssen außerhalb der Reichweite von Kindern gehalten werden. Sie sind nach den geltenden Bestimmungen umweltgerecht zu entsorgen. INSTALLATIONSRAUM DER HEIZEINHEIT Die Heizeinheit r muss in eigens dafür vorgesehenen und den technischen Regelwerken sowie gelten- den Vorschriften entsprechenden Räumen installiert werden, in denen die Abführung der Abgase ins Freie und die Zuleitung der Verbrennungsluft von außen erfolgen. Wird die Verbrennungsluft dagegen dem Installationsraum entnommen, muss dieser ausreichend bemessene Belüftungsöffnungen nach den technischen Regelwerken aufweisen.
  • Seite 27: Installation In Alte Bzw. Zu Modernisierende Anlagen

    INSTALLATION IN ALTE BZW. ZU MODERNISIERENDE ANLAgEN Bei der Installation der Heizeinheiten in alte bzw. zu modernisierende Anlage fallen nachstehende Kontrollen an: - Der Schornstein muss für die Abgastemperaturen im Brennwertbetrieb geeignet, nach der geltenden Verordnung berechnet und ausgeführt, möglichst geradlinig, dicht und isoliert sein und darf weder Verstopfungen noch Drosselstellen aufweisen. Er muss mit geeigneten Sammel- und Abführsystemen des Kondensats ausgerüstet sein.
  • Seite 28: Installation Der Heizeinheit

    INSTALLATION DER HEIZEINHEIT Die Heizeinheit r muss mit dem Bügel (1) an einer soliden Mauerwerkswand befestigt werden. Installation: - Den Bügel (1) in ca. 200 cm Höhe vom Boden mit einer Wasserwaage an der Wand ausrichten, so dass die Bohrungen genau waagrecht zu liegen kommen - Die Befestigungsbohrungen an der Wand anzeichnen - Die Wand bohren und die Dübel (2) einführen - Den Bügel anhand der Schrauben (3) an der Wand befestigen - Die Heizeinheit dann in den Bügel einhängen. Die Höhe der Heizeinheit muss die einfache Ausführung der Demontage- und Wartungsarbeiten gestatten.
  • Seite 29: Reinigen Der Anlage

    REINIGEN DER ANLAGE Diese vorbeugende Maßnahme ist beim Austausch eines Wärmeerzeugers in bestehenden Anlagen unerlässlich und sollte darüber hinaus zur Beseitigung von Abfällen, Verunreinigungen, Bearbeitungsrückständen usw. auch an neu verlegten Anlagen ausgeführt werden. Falls der alte Wärmeerzeuger noch in der Anlage instal- Sollte der alte Wärmeerzeuger nicht mehr installiert oder liert sein sollte, gelten folgende Reinigungstipps: verfügbar sein, das mit dem Zusatz angereicherte Wasser mittels einer Pumpe ca. 10 Tage lang durch die Anlage - Dem Anlagenwasser ein Mittel zur Beseitigung von fließen lassen und daraufhin die abschließende Wäsche Inkrustierungen zugeben nach vorgenannten Angaben ausführen. Im Anschluss an...
  • Seite 30: Brennstoffanschlüsse

    BRENNSTOFFANSCHLÜSSE Die Heizeinheit r muss entspre- chend den geltenden Installationsvorschriften an die Erdgas- bzw. LPG-Versorgung angeschlossen werden. Vor dem Anschluss sind folgende Kontrollen erforderlich: Nach der Installation sind die Verbindungen gemäß den - Entsprechung zwischen der vorhandenen und der am Installationsvorschriften auf Dichtheit zu überprüfen. Gerät vorgerüsteten Gasart - die perfekte Reinigung der Leitungen In der Gasleitung sollte ein geeigneter Filter installiert - die Nennweite der Gasversorgungsleitung muss größer sein. oder gleich dem Anschluss der Heizeinheit (3/4") und mit Druckverlust kleiner oder gleich dem zwischen Gasversorgung und Gerät bestehenden sein.
  • Seite 31: Maximale Leitungslänge

    MAXIMALE LEITUNGSLÄNGE Modell 50 M RES - 50 M Die maximale, äquivalente Gesamtlänge der 50 mm Zuluft-. und Abgasleitungen beträgt 30 Meter bei einem Druckverlust von 2 Metern für jeden 90° Bogen. Installation einer einzelnen Heizeinheit Abgasführung im Schacht (raumluftabhängiger Betrieb) Bei dieser Betriebsweise ist sicherzustellen, dass die Minimale Innenabmessungen des Schachts zum Minimale Innenabmessungen des Schachts zum Durchlauf einer Abgasleitung mit 50 mm Durchmesser.
  • Seite 32: Vorrüstung Kondensabflüsse

    VORRÜSTUNG KONDENSABFLÜSSE Die Abführung des von der Heizeinheit r beim normalen Betrieb gebildeten Kondensats hat mit atmosphärischem Druck zu erfolgen, d.h. durch Tropfung in ein angeschlossenes Siphongefäß nach fol- gender Modalität: - eine Tropfvorrichtung im Bereich des Kondensablasses herstellen i ≥ 3% - die Tropfvorrichtung über einen Siphon an die Kanalisation anschließen - soweit gesetzlich vorgeschrieben, eine Neutralisations einrichtung installieren. Die Tropfvorrichtung ist nach den geltenden techni- schen Verordnungen auszuführen. 300 mm m ü s s e n s p e z i e l l e L e i t u n g e n f ü...
  • Seite 33: Stromanschlüsse

    STROMANSCHLÜSSE 50 M RES, 50 M und 100 M werden mit angeschlossenem Stromkabel fertig verkabelt Die Heizeinheiten geliefert und sind nur über die reservierten Klemmen an Raumthermostate, Außenfühler und die jeweiligen Umlaufpumpen 100 S RES und 100 S reicht der Anschluss des Bus-Kabels (siehe anzuschließen. Bei den Heizeinheiten Stromplan auf Seite 16). Hierzu: - Den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen - Die Befestigungsschrauben (1) der Frontplatte (2) lösen - Die Unterseite der Platte (2) abstemmen und hoch- ziehen, somit vom Rahmen ausrasten und abnehmen - Die Bedienungsblende (3) aufklappen und das rück- seitige Gehäuse durch Lösen der Schrauben (4) abnehmen INSTALLATEUR...
  • Seite 34: Klemmenleiste In Der Master Bedienungsblende

    - Die Klemmenleiste (5) freilegen und die Anschlüsse nach folgendem Plan herstellen. KLEMMENLEISTE IN DER MASTER BEDIENUNGSBLENDE Pump PB (*) Fühler 1. Bereich Warmwasserumlaufpumpe Hochtemperatur Pump PZ1 (*) Anlagenumlaufpumpe Erhitzerfühler Hochtemperatur Pump 3 PZ2 (*) Kreispumpe oder Pbas (*) Fühler 2. Bereich Anlagenumlaufpumpe Niedertemperatur Niedertemperatur Kreis 2...
  • Seite 35: Installation Des Außenfühlers

    INSTALLATION DES AUSSENFÜHLERS Die vorschriftsmäßige Anbringung des Außenfühlers ist für den einwandfreien Betrieb der witterungsgeführten Regelung entscheidend. Der Fühler muss außen am beheizten Gebäude in ca. 2/3 Höhe an der NORD- bzw. NORDWESTWAND oder jedenfalls an einer vor Schornsteinen, Türen, Fenstern und sonnigen Flächen geschützten Stelle installiert werden. Mauerseitige Befestigung des Außenfühlers - Den Schutzdeckel der Fühlerdose gegen den Uhrzeigersinn abdrehen, wodurch Klemmenleiste und Befestigungsbohrungen freigelegt werden - Die Befestigungsstellen mit der Dose als Schablone vorzeichnen - Die Dose beiseite legen und die Mauer für den Einsatz von 5x25 Dübeln bohren - Die Dose mit den 2 mitgelieferten Dübeln an der Mauer befestigen - Die Mutter der Kabelverschraubung lösen, ein 2poli- ges Kabel (mit Querschnitt 0,5 bis 1mm , nicht im Lieferumfang) zum Fühleranschluss an Klemmen 7 und...
  • Seite 36: Füllen Und Entleeren Der Anlage

    FÜLLEN UND ENTLEEREN DER ANLAgE Die Heizeinheit r beinhaltet keinen Füllhahn, die am Anlagenrücklauf zu installieren ist. FÜLLEN - Die Sperrhähne (1) an den Wasseranschlüssen der Heizeinheit öffnen - Die Verschlüsse des/der automatischen Entlüftungsventils/e (2) um 2 oder 3 Drehungen öffnen - Den Füllhahn der Anlage öffnen, bis das Manometer einen Druck von 1,5 bar anzeigt. - Den Füllhahn wieder schließen. Die Entlüftung der Heizeinheit erfolgt selbsttätig über das/die auf der Oberseite der Heizmodulen installierte/n automatische/n Entlüftungsventil/e.
  • Seite 37 ENTLEEREN Vor dem Entleeren der Heizeinheit den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen und somit die Stromversorgung unterbrechen. Entleeren der HEIZEINHEIT - Die Sperrhähne (1) an den Wasseranschlüssen der Heizeinheit schließen - Einen Kunststoffschlauch an den Ablasshahn (4) jeden Heizmoduls stecken und den Hahn dann öffnen. Vor Öffnen des Ablasshahns (4) sollten die darunter liegenden elektrischen Vorrichtungen gegen einen etwaigen Wasseraustritt geschützt werden. Entleeren der ANLAGE - Die im Wasserkreis installierten Sperrhähne (1) müssen geöffnet sein - Einen Kunststoffschlauch an den Ablasshahn (5) im Anlagenrücklauf stecken und den Hahn dann öffnen. INSTALLATEUR...
  • Seite 38: Vorbereitung Zur Erstmaligen Inbetriebnahme

    VORBEREITUNg ZUR ERSTMALIgEN INBETRIEBNAHME Vor Einschaltung und Funktionsprüfung der Heizeinheit fallen folgende Kontrollen an: - Die Gas- und Sperrhähne der Heizungsanlage müssen geöffnet sein - Die Gasart und der Versorgungsdruck müssen der Einstellung der Heizeinheit entsprechen - Der Wasserkreis muss im kalten Zustand einen Druck von ca. 1,5 bar aufweisen und entlüftet sein - Der Vorfülldruck des anlagenseitigen Ausdehnungsgefäßes muss angemessen sein - Die Stromanschlüsse müssen vorschriftsmäßig ausge- führt sein Die Umlaufpumpen sind nach Vorschrift über Schütze mit Not-Aus-Handbetätigung zu verschal- ten.
  • Seite 39: Erstmalige Inbetriebnahme

    ERSTMALIgE INBETRIEBNAHME - Den Hauptschalter der Anlage auf "ein" stellen - Den Hauptschalter (1) der Heizeinheit und die Schalter (2) der einzelnen Heizmodule auf "ein" stellen. Die grüne Anzeige (3) der SLAVE Stromversorgung blinkt. Die Heizeinheit führt eine Eigendiagnose durch und geht dann in den Modus DISPLAY über. Das Display (4) zeigt den Systemstatus sowie die vom Fühler des "Hochtemperaturkreises" gemessene Temperatur an (siehe Modus Display auf Seite 20). Bei mehr als zwei Heizmodulen müssen die Adressen vom dritten Heizmodul aufwärts konfiguriert werden. Siehe hierzu den Abschnitt "Einstellung der Adressen für Kaskadenschaltungen" auf Seite 54.
  • Seite 40 - Die Taste "SEL" viermal drücken: es erscheint die max. Temperatur des Niedertemperaturkreises mit der Vorziffer "6". - "MODE" drücken: es erscheint der entsprechende Sollwert und die beiden rechten Stellen blinken. Der Wert kann durch Drücken von "+" oder "-" geändert werden. Andernfalls den Wert mit Taste "MEMO" über- nehmen. Bei Niedertemperaturanlagen eine Temperatur im Bereich zwischen 20 und 45°C einstellen. Durch Einstellung einer "Niedertemperaturanlage" wird die Eingabe der max. Vorlauftemperatur auf 50°C...
  • Seite 41: Kontrollen Während Und Nach Der Ersten Inbetriebnahme

    Mit der Heizeinheit auf Standby befindet sich das Display der Master Einheit im Modus DISPLAY, wobei die drei Stellen die Ziffer "1" mit nachgestelltem Wert der Vorlauftemperatur anzeigen. Die grüne Led (Pos. 11 auf Seite 18) blinkt in Grün. Siehe Abschnitt "MODUS DISPLAY" auf Seite 20 zum Verständnis der einzelnen Systemanzeigen.
  • Seite 42: Messung Des Gaszufuhrdrucks

    Nach einigen Minuten fortgesetzten Betriebs durch Anforderung des Raumthermostats sind Bindemittel und Bearbeitungsrückstände verdampft. Es kann also: - der Gaszufuhrdruck gemessen werden - die Verbrennung überprüft werden. MESSUNG DES GASZUFUHRDRUCKS - Den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen - Die Befestigungsschrauben (1) der Frontplatte (2) lösen - Die Unterseite der Platte (2) abstemmen und hoch- ziehen, somit vom Rahmen ausrasten und abnehmen - Die Schraube des Druckanschlusses (3) vor dem Gasventil um ca. 2 bis 3 Drehungen lockern und ein Manometer anschließen - Die Stromversorgung der Heizeinheit einschalten, hier-...
  • Seite 43: Beschreibung

    Im Modus TEST kann eine Heizanforderung bei hoher Temperatur und maximaler Leistung erzeugt werden. Hierzu: - Die Tastenkombination "MODE" und "+" 5 s lang drüc- - Die Wärmeanforderung mit dem Raumthermostat erzeugen. Die Heizeinheit arbeitet mit Höchstleistung, wobei am Display "H" gefolgt von der Vorlauftemperatur angezei- gt wird (Funktion Schornsteinfeger). BESCHREIBUNg g0 g1 - Bei auf Höchstleistung eingeschaltetem Brenner über- Wobbeindex 45,7 80,6 70,7 MJ/m prüfen, ob der Gasdruck dem Nennzufuhrdruck lt. Nennzufuhrdruck mbar nebenstehender Tabelle entspricht.
  • Seite 44: Gebläsedrehzahl

    - Zur Verbrennungsprüfung den Verschluss (4) lösen und den Fühler des Messgeräts vorschriftsmäßig anschließen. - Nach der Messung die Funktion Schornsteinfeger durch Drücken der Taste "MEMO" abbrechen. - Die Wärmeanforderung unterbrechen. - Den Fühler des Messgeräts abnehmen und den Verschluss (4) perfekt wieder einschrauben. GEBLÄSEDREHZAHL Die Gebläsedrehzahl regelt sich automatisch auf Gasart und Länge der Abgasführung (L) ein. Diese Informationen unterliegen dem Parameter 36. Bearbeiten des Parameters: - Den Modus "PROGRAMMIERUNG FÜR DEN INSTALLATEUR" aufrufen, siehe Vorgehensweise auf Seite 23, und den Parameter 36 folgendermaßen ein- stellen:...
  • Seite 45: Regelung Der Betriebsparameter

    REgELUNg DER BETRIEBSPARAMETER Mit den Betriebsparametern lassen sich der Heizbetrieb für Hoch- und Niedertemperaturkreise sowie die Betriebsart Warmwasserbereitung in Abhängigkeit der Anlagenerfordernisse einstellen. Die ersten drei Parameter sind auch auf Betreiberebene zugänglich, bei den weiteren ist die Passworteingabe erforder- lich ("22", siehe Seite 23). Mit der Taste "SEL" werden zum Zugriff auf die Betreiberparameter die entsprechenden Werte nacheinander angezei- - Vorlauftemperatur T1 des Hochtemperaturkreises - Temperatur des Warmwasserkreises T3 - Vorlauftemperatur des Niedertemperaturkreises bzw. Ringkreises T6 Bearbeitung der entsprechenden Sollwerte: - Durch Drücken der Taste "MODE" erscheint der betreffende Werte und die zwei rechten Stellen blinken. - "+/-" solange drücken, bis der gewünschte Wert erreicht ist. Den neuen Wert mit Taste "MEMO" speichern. Der Anzeigewert blinkt nicht mehr und wird nach 3 s übernommen. Die detaillierte Beschreibung sämtlicher Parameter und der werkseitigen Vorgaben findet sich auf Seite 58. EINSTELLUNg DER HEIZPARAMETER Zum Heizbetrieb lassen sich folgende Funktionen einstellen: Setpoint_T_CH_High Sollwert des Hochtemperaturkreises (Parameter 1)
  • Seite 46: Heizkurve Niedertemperaturkreis

    Setpoint_T_CH_Low Sollwert des Niedertemperaturkreises (Parameter 3) Bei Einstellung der Betriebsart mit "Festpunkt" (Par. 22=CH_type_low=0) ist dies die anzusteuernde Temperatur. Bei Einstellung der Betriebsart mit "witterungsgeführter Regelung" (Par. 22=1) ist dies die max. anzusteuernde Temperatur bei min. Außentemperatur (T_out_min=par. 37, auf 0°C voreingestellt). Der Parameter 24 (T_ch_low_foot, auf 25°C voreingestellt) legt den Mindestsollwert bei max. Außentemperatur fest (T_out_max, auf 18°C voreingestellt). Auf 40°C voreingestellt und nach oben durch Par. 23 begrenzt ( T_ch_low_limit, auf 50°C voreingestellt). Auf 40°C voreingestellt und nach oben durch Par. 23 begrenzt ( T_ch_low_limit, auf 50°C voreingestellt). HEIZKURVE NIEDERTEMPERATURKREIS T_CH_Low_foot...
  • Seite 47: Einstellung Der Warmwasserparameter

    EINSTELLUNg DER WARMWASSERPARAMETER Zum Warmwasserbetrieb lassen sich folgende Funktionen einstellen: Setpoint_DHW Sollwert des Warmwassers (Parameter 2) Es handelt sich um den Temperaturwert der Warmwasserbereitung. Für die max. Grenze ist der Par. 8 zuständig (T_DHW_limit, auf 60°C voreingestellt). Auf 50°C voreingestellt. DHW_Type Erhitzerart (Parameter 6) 0 = Kein Warmwasserbetrieb 1 = Schnellwärmetauscher mit Fühler. 2 = Erhitzer mit Fühler 6 = Erhitzer mit Thermostat Im Fall eines Erhitzers mit Thermostat ist die Warmwasseranforderung bei einem Eingang mit geschlossenem Kontakt aktiviert, während sie bei einem Eingang als geöffneter Kontakt endet. Auf 0 voreingestellt. DHW_Priority Vorrang Warmwasserbetrieb (Parameter 9) 0 = Gleitender Vorrang A...
  • Seite 48: Einstellung Der Temperaturregelung

    EINSTELLUNg DER TEMPERATURREgELUNg Attenuation_High Dämpfungsfunktion für HOCHTEMPERATURKREIS (Parameter 21) Es liegen 2 Fälle vor: - Betrieb mit Festpunkt, Par. 14=0 - Betrieb mit witterungsgeführter Regelung, Par. 14=1. BETRIEB MIT FESTPUNKT, PAR. 14=0 Mit abgeschalteter Dämpfungsfunktion des Hochtemperaturkreises, Par21=0, wird beim Schließen des Thermostats zum Hochtemperaturkreis die Heizanforderung aktiviert. Das System schaltet sich beim Öffnen des Thermostats ab. Die Master Regelung schaltet die Pumpe des Hochtemperaturkreises PZ1 und die Kreispumpe PZ3 ein, sofern der Parameter für die dritte Pumpe auf 0 eingestellt ist (Par. 34=0 ), andernfalls bleibt die dritte Pumpe gestoppt. An der Master Regelung lässt sich der Sollwert des Hochtemperaturkreises einstellen, Setpoint_T_CH_High = Par. 1, auf 70°C voreingestellt und einstellbar im Bereich von 10°C bis T_CH_high_limit=Par 17, seinerseits mit Voreinstellung auf 80°C. Es wird der mit Parameter 1 eingestellte Sollwert verwendet. Der Brenner ist eingeschaltet bei: Sammelrohrtemperatur <=Sollwert - Zündhysterese. Die Zündhysterese ist einstellbar, CH_High_mod_hyst_on = Par. 19, auf 7°C voreingestellt, einstellbar im Bereich 0 bis 20°C. Die Master Regelung wandelt die Wärmeanforderung für jede Slave Regelung in eine Leistungsanforderung um. Die Brenner sind abgeschaltet bei: Sammelrohrtemperatur >=Sollwert + Abschalthysterese. Die Abschalthysterese ist einstellbar, CH_High_mod_Hyst_off = Par. 20, auf 3 voreingestellt, einstellbar im Bereich 0 bis 20°C. Bei Parameter Dämpfung des Hochtemperaturkreises, Par. 21≠0, wird der Kontakt des Hochtemperaturthermostats ignoriert und es liegt eine Wärmeanforderung für den Hochtemperaturkreis vor, sofern: Sammelrohrtemperatur <=Sollwert - Zündhysterese Die Wärmeanforderung fällt weg bei: Sammelrohrtemperatur >=Sollwert + Abschalthysterese. In diesem Fall entspricht der Sollwert dem Eingabewert von Parameter 1 (Setpoint_t_ch_high), sofern der Kontakt des Hochtemperaturthermostats geschlossen ist, während er bei geöffnetem Kontakt als Eingabewert von Parameter 1 minus Dämpfung (Setpoint_t_ch_high-Attenuation_high) ausgewertet wird.
  • Seite 49 Attenuation_Low Dämpfungsfunktion für NIEDERTEMPERATURKREIS (Parameter 25) Dieser Abschnitt stimmt mit dem vorherigen für den Hochtemperaturkreis überein. Es liegen 2 Fälle vor: - Betrieb mit Festpunkt, Par. 22=0 - Betrieb mit witterungsgeführter Regelung, Par. 22=1. BETRIEB MIT FESTPUNKT, PAR. 22=0 Mit abgeschalteter Dämpfungsfunktion des Niedertemperaturkreises, Par. 25=0, wird beim Schließen des Thermostats zum Niedertemperaturkreis die Heizanforderung aktiviert. Das System schaltet sich beim Öffnen des Thermostats ab. Die Master Regelung startet die Pumpe des Niedertemperaturkreises PZ3 An der Master Regelung lässt sich der Sollwert des Niedertemperaturkreises einstellen, Setpoint_T_CH_Low = Par. 3, auf 40°C voreingestellt und einstellbar im Bereich von 10°C bis T_CH_low_limit=Par. 23, seinerseits mit Voreinstellung auf 50°C. Es wird der mit Parameter 3 eingestellte Sollwert verwendet. Der Brenner ist eingeschaltet bei: Sammelrohrtemperatur <=Sollwert - Zündhysterese. Die Zündhysterese ist einstellbar, CH_Low_mod_hyst_on = Par. 26, auf 5°C voreingestellt, einstellbar im Bereich 0 bis 20°C. Die Master Regelung wandelt die Wärmeanforderung für jede Slave Regelung in eine Leistungsanforderung um. Die Brenner sind abgeschaltet bei: Sammelrohrtemperatur >=Sollwert + Abschalthysterese. Die Abschalthysterese ist einstellbar, CH_Low_mod_Hyst_off = Par. 27, auf 3 voreingestellt, einstellbar im Bereich 0 bis 20°C). Bei Parameter Dämpfung des Niedertemperaturkreises, Par. 25≠0, wird der Kontakt des Niedertemperaturthermost ats ignoriert und es liegt eine Wärmeanforderung für den Niedertemperaturkreis vor, sofern: Sammelrohrtemperatur <=Sollwert - Zündhysterese. Die Wärmeanforderung fällt weg bei: Sammelrohrtemperatur >=Sollwert + Abschalthysterese. In diesem Fall entspricht der Sollwert dem Eingabewert von Parameter 3 (Setpoint_t_ch_low), sofern der Kontakt des Niedertemperaturthermostats geschlossen ist, während er bei geöffnetem Kontakt als Eingabewert von Parameter 3 minus Dämpfung (Setpoint_t_ch_low-Attenuation_low) ausgewertet wird. BETRIEB MIT WITTERUNGSGEFÜHRTER REGELUNG, PAR. 22=1 Bei Parameter Dämpfung des Niedertemperaturkreises gleich 0, Attenuation_low=Par. 25=0, ist das Verhalten mit dem im vorherigen Abschnitt identisch, bis auf die Tatsache, dass der Sollwert in Abhängigkeit der Außentemperatur berechnet wird.
  • Seite 50 T_out_correct Korrektur der Außentemperatur (Parameter 39) Normalerweise handelt es sich beim Anzeigewert um den vom Mikrocontroller erfassten Wert plus oder minus eines Korrekturwerts (T_angezeigt = T vom Fühler erfasst +/- Korrektur). Der erfasste Außentemperaturwert kann durch Ändern des Parameterwerts 39 korrigiert werden (der Grenzwert der Korrektur beträgt +/- 30 °C). Zu diesem Zeitpunkt sollte ein Bezugsthermometer zur Verfügung stehen. Auf 0 voreingestellt. T4_frost_protection Frostschutz (Parameter 35) Der Frostschutz der elektronischen Regelung ist auch im Zustand Standby eingeschaltet. Der Frostschutz weist zwei Ebenen auf, bei der ersten wird die Pumpe und bei der zweiten werden Pumpe sowie Brenner eingeschaltet. Bei Sammelrohrtemperatur ≤ 5°C sind die Pumpe des Hochtemperaturkreises und die Kreispumpe eingeschaltet bzw. bei CH_type=1 und angeschlossenem Außentemperatur, sofern die Außentemperatur ≤ 3°C (Par. 35), die Hochtemperatur- und die Kreispumpe.
  • Seite 51: Zusatzfunktionen Zur Kaskadenschaltstrategie

    MODUS: HÖCHSTANZAHL EINGESCHALTETER BRENNER (PAR.33=1) Alle Brenner werden durch den gleichen PID Regler gesteuert, wobei als Regelgröße die Sammelrohrtemperatur und als Sollwert der des aktivierten Kreises (Sollwert Hoch- bzw. Niedertemperaturkreis oder Sollwert Warmwasserkreis) in Frage kommen. Bei Sammelrohrtemperatur < Sollwert - 5°C wird der nächste Brenner gezündet. Die Master Regelung wartet 30s lang und bei Sammelrohrtemperatur < Sollwert - 5°C wird ein weiterer Brenner zugeschaltet. Bei Sammelrohrtemperatur > Sollwert + 2°C wird der zuletzt eingeschaltete Brenner abgestellt. Die Master Regelung wartet vor weiteren Eingriffen 30s lang. ZUSATZFUNKTIONEN ZUR KASKADENSCHALTSTRATEGIE Taktung der Brennereinschaltfolge Bei Stromversorgung der Master Regelung ist der Brenner mit Adresse 1 der erste in der Einschaltfolge. 24 Stunden später wird dem ersten Brenner die Adresse 2 zugewiesen, während der Brenner mit Adresse 1 nun der letzte in der Einschaltfolge ist. Ein-/Abschaltverzögerung Beide Kaskadenschaltstrategien beinhalten nach jeder Ein- bzw. Abschaltung eine min. Wartezeit für die Master Regelung vor dem Ein- oder Abschalten von Brennern.
  • Seite 52 Steuerung der Wärmeanforderung für den Hochtemperaturkreis mit Analogeingang (Par. 14=2 oder 3) Der Raumthermostat für den Hochtemperaturkreis wird bei der Wärmeanforderung ignoriert und das Eingangssignal zur Berechnung der systemseitigen Leistung bzw. Sollwerttemperatur benutzt. Es liegt nur ein Analogeingang (siehe Klemmen 13-14 im Stromplan auf Seite 34) in der Master Platine vor, wobei dieser aber auch für den Niedertemperaturkreis einsetzbar ist (Par.22). Die Verwendung des Analogeingangs für beide Kreise ist nicht möglich. ANALOGER LEISTUNGSEINGANG, PAR. 14=2 (PAR. 22=2 FÜR NIEDERTEMPERATURKREISE) Die Anforderung für den Hochtemperaturkreis (Niedertemperatur) unterliegt folgenden Regeln: 0-2Vdc: Keine Anforderung durch den Hochtemperaturkreis (Niedertemperatur) 2-9Vdc: die Wärmeanforderung wird für jede Slave Regelung in eine Leistungsanforderung umgewandelt. Ein 2V Eingang entspricht der minimalen Leistung, 9V der maximalen Leistung (Par.15). Im Bereich 2V bis 9V erfolgt die...
  • Seite 53: Steuerung Des Mischventils

    STEUERUNG DES MISCHVENTILS Das Mischventil unterliegt folgenden Parametern: Mix_valve_step_open_time: Par.28 auf 5s voreingestellt Mix_valve_step_close_time: Par.29 auf 7s voreingestellt Mix_valve_interval_time: Par.30 auf 5s voreingestellt Mix_valve_p_hyst: Par.31 auf 2°C voreingestellt Mix_valve_still_hyst: Par.32 auf 2°C voreingestellt Vor Öffnen oder Schließen wartet das Ventil die in Par. 30 eingestellte Zeit ab. Es öffnet bei: T_mandata_bassa < Setpoint_low - Par32 Zeit (s) Es schließt bei: T_mandata_bassa > Setpoint_low + Par32 Innerhalb dieser Spanne verbleibt das Ventil in der jewei- ligen Stellung. Bei: T_mandata_bassa < Setpoint_low - Par31 öffnet es für die Hälfte der Zeit im Vergleich zur Eingabe von Par. 28 Bei: Vorlauftemperatur Mix (°C) T_mandata_bassa > Setpoint_low + Par31 schließt es für die Hälfte der Zeit im Vergleich zur Eingabe von Par. 29. Standard Par.
  • Seite 54: Einstellung Der Adressen Für Kaskadenschaltungen

    EINSTELLUNg DER ADRESSEN FÜR KASKADENSCHALTUNgEN Die Mikroschalter der Slave Platinen sind werkseitig auf den Anschluss einer Master Heizeinheit (50 M RES, 50 M oder 100 M) an eine Slave Heizeinheit (100 S RES oder 100 S) eingestellt. Zum Anschluss weiterer Slave Heizeinheiten sind daher nur die Mikroschalter dieser Einheiten entsprechend einzustellen. Zugriff auf die SLAVE Platinen - Den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen - Der Zugriff auf die Slave Platinen erfolgt in der Bedienungsblende der Heizeinheit (siehe Beschreibung auf Seite 65) - Die nachstehende Adressierung befolgen und die einzelnen Wärmeerzeuger über das entsprechende Bus-Kabel anschließen (siehe Strompläne auf Seite 14 und folgende Seiten). Einstellung der ADRESSEN Jede Slave Platine (eine pro installiertem Wärmeerzeuger) ist derart einzurichten, dass sie in der richtigen Reihenfolge von der Master Platine erkannt wird. Die Slave Wärmeerzeuger müssen in Blöcke unterteilt werden, wobei das System bis zu 15 Blöcke mit je 4 Slave Erzeugern steuern kann.
  • Seite 55 Konfigurationsbeispiel eines Satzes mit 7 Brennern in Kaskadenschaltung Bei Installation eines Satzes mit sieben Slave Wärmerzeugern liegen zwei Blöcke vor: der erste Block mit 4 Erzeugern und der zweite mit 3 Erzeugern. Es müssen daher 2 Blöcke konfiguriert werden, u.z. jeweils mit Adresse 1 und 2 sowie die Erzeuger des ersten Blocks mit Adresse 1, 2, 3 und 4 und die Erzeuger des 2. Blocks mit Adresse 1, 2 und 3. SLAVE Adresse BLOCK Adresse Erzeuger Nr.1 Erzeuger Nr.2 Block Nr.1 Erzeuger Nr.3 Erzeuger Nr.4 Erzeuger Nr.1 Erzeuger Nr.2 Block Nr.2 Erzeuger Nr.3 TECHNISCHER KUNDENSERVICE...
  • Seite 56: Störungscodes

    STÖRUNgSCODES FEHLER IN MASTER PLATINE Nachstehende Tabellen vermitteln eine Beschreibung der in der Master Platine auftretenden Fehler. Es sind zwei Fehlergruppen gegeben: - Permanente Fehler vom TYP A, die nur durch Drücken der Taste RESET gelöscht werden können (siehe Pos. 3 auf Seite 18). - Störfehler vom TYP E, die bei Wegfall ihrer Ursache gelöscht werden. Permanente Fehler TYP A N° Ursache Kontrollen und Abhilfe A 16 INTERNER FEHLER Master Platine austauschen A 18 INTERNER FEHLER Master Platine austauschen Automatisch gelöschte Fehler TYP E Es können folgende automatisch gelöschte Fehler eintreten. Beim Erfassen eines dieser Fehler leuchtet die rote Led auf (siehe Pos. 4 auf Seite 18). N° Ursache Kontrollen und Abhilfe E 25 INTERNER FEHLER Master Platine austauschen E 23 INTERNER FEHLER...
  • Seite 57: Fehler In Slave Platine

    FEHLER IN SLAVE PLATINE Liste der Slave Fehler: Reset mit manueller Rücksetzung (siehe Pos. 3 auf Seite 18) Bei Slave Fehlern mit manueller Rücksetzung kann ebenfalls die Reset-Taste an der Slave Platine betätigt werden (siehe Pos. 13 auf Seite 18). N° Ursache Kontrollen und Abhilfe A01 5 erfolglose Zündversuche Der Gashahn muss geöffnet sein. Zwischen den Zündelektroden muss eine elektrische Entladung stattfinden. Das Zündkabel überprüfen. Platine austauschen (Slave). A04 INTERNER FEHLER Slave Platine austauschen. A06 INTERNER FEHLER Slave Platine austauschen. A07 INTERNER FEHLER Slave Platine austauschen. A08 INTERNER FEHLER Slave Platine austauschen.
  • Seite 58: Parameterliste

    PARAMETERLISTE Nr Bezchng. untere obere werkseitige Beschreibung Grenze Grenze Einstellungen BETREIBER Parameter 1 SetPoint_ch_high Par. 17 °C Bei Par14=0 der Sollwert des Hochtemperaturkreises Bei Par14=1 die max. Temperatur des Hochtemperaturkreises 2 SetPoint_DHW Par. 8 °C 3 SetPoint_ch_low Par. 23 °C Bei Par22=0 der Sollwert des Niedertemperaturkreises Bei Par22=1 die max. Temperatur des Niedertemperaturkreises INSTALLATEUR Parameter mit Passwort: 22 6 DHW_type 0 = Kein Warmwasserbetrieb 1 = Durchlauf mit NTC Fühler...
  • Seite 59 Nr Bezchng. untere obere werkseitige Beschreibung Grenze Grenze Einstellungen 26 CH_low_hyst_on °C Einschalthysterese des Niedertemperaturkreises an T Vorlauf Mix berechnet 27 CH_low_hyst_off °C Abschalthysterese des Niedertemperaturkreises an T Vorlauf Mix berechnet 28 Mix_valve_step_ open_time 0 255 Bei jedem Schritt öffnet das Ventil um 1/2 des Einstellwerts. 29 Mix_valve_step_close_time 0 255 Bei jedem Schritt schließt das Ventil um 1/2 des Einstellwerts. 30 Mix_valve_interval_time 0 255 Wartezeit des Mischventils 31 Mixing_p_hyst 255 °C...
  • Seite 60: Umstellung Auf Andere Gasart

    UMSTELLUNg AUF ANDERE gASART Die Umrüstung hat selbst bei einer fertig installier- Die Heizeinheit r ist für den Betrieb ten Heizeinheit ausschließlich durch den techni- mit Erdgas (G20) eingerichtet. Sie kann mit dem im schen Kundenservice r oder einen autorisierten Lieferumfang enthaltenen Bausatz auf LPG (G30-G31) Fachbetrieb zu erfolgen umgerüstet werden. Die Heizeinheit im Anschluss an die Umrüstung nach den Anleitungen im Abschnitt "Regelungen" einstellen.
  • Seite 61 - Die Durchgangsbohrung des Gases mit entsprechen- der Dichtung lokalisieren, die bei Erdgasbetrieb keine 6.75 Drossel aufweist. - Die Drossel (4) mit Kennzeichnung "6.5" einsetzen, ohne hierbei die Dichtung abzunehmen. Sollte der Kessel mit einem hinsichtlich der Zündung problematischen Gasgemisch betrieben werden und nur in diesem Fall ist die andere Drossel (5) mit der Kennzeichnung "6.75" zu verwenden.
  • Seite 62: Co 2 Einstellung Auf Maximale Leistung

    REgELUNgEN Die Regelungen der maximalen und minimalen Die Heizeinheit r ist lt. angebra- Leistung sind in der angeführten Reihenfolge chtem technischen Typenschild für den Betrieb mit und ausschließlich durch den technischen Erdgas (G20) vorgerüstet und werkseitig geregelt. Kundenservice r auszuführen. Fällt aber zum Beispiel nach einer außerordentli- chen Inspektion, dem Austausch des Gasventils, der Umrüstung von G20 auf G30-G31 oder umgekehrt ein neuer Regelbedarf an, folgendermaßen verfahren.
  • Seite 63: Vorübergehende Abschaltung

    VORÜBERgEHENDE ABSCHALTUNg Bei vorübergehender Abwesenheit, Wochenenden, kur- Der Frostschutz weist zwei Ebenen auf: zen Reisen usw. folgendermaßen vorgehen: - bei der ersten wird die Pumpe mit Sammelrohrtemperatur - Die Raumthermostate auf ca. 10°C einstellen ≥ 5°C bzw. mit CH_type=1 und angeschlossenem Außenfühler eingeschaltet; - Den Parameter 2 auf "10" bzw. den Erhitzerthermostat bei Außentemperatur ≤ 3°C (Par. 35=Frost_protec- auf 10°C einstellen tion) sind die Systempumpe und die Pumpe des Hochtemperaturkreises aktiviert. Bei eingeschalteter Stromversorgung (grüne Led - bei der zweiten werden Pumpe und Brenner aktiviert blinkend) und Brennstoffzufuhr ist die Heizeinheit beträgt die Sammelrohrtemperatur nach 10 Minuten...
  • Seite 64: Wartung

    WARTUNg Die regelmäßige Wartung ist vorgeschrieben und für die Sicherheit, Leistung und Nutzdauer des Geräts unerläs- slich. Sie reduziert Verbrauch sowie Schadstoffemissionen und garantiert langfristig die Zuverlässigkeit des Produkts. Die Wartung des Geräts sollte durch den Technischen Kundenservice r oder durch Fachbetriebe erfolgen. Vor der Wartung sollten mit der Abgasuntersuchung nützliche Tipps zu den erforderlichen Eingriffen gewon- nen werden. Vor jeglichen Arbeiten: - Die Stromversorgung unterbrechen, hierzu den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen - Den Gasabsperrhahn schließen. REINIgUNg DER HEIZEINHEIT UND DEMONTAgE DER BAUTEILE Reinigungseingriffe dürfen erst nach Unterbrechen der Stromversorgung ausgeführt werden, hierzu den Hauptschalter der Anlage auf "aus" stellen.
  • Seite 65 A b n a h m e d e r F r o n t p l a t t e , Z u g r i f f a u f d i e Bedienungsblende und die Innenteile der Heizeinheit - Die Befestigungsschrauben (1) der Frontplatte (2) lösen - Die Unterseite der Platte (2) abstemmen und hoch-...
  • Seite 66 Ausbau der Master und Slave Platinen - Die Frontplatte abnehmen und auf die Innenseite der Bedienungsblende zugreifen (siehe Arbeitsschritte auf der vorigen Seite). - Die Schrauben (V) und dann die Abdeckung der Master Platine entfernen. Auf gleiche Weise die Abdeckung (7) der ersten Slave Platine und ggf. die (8) der zweiten Slave Platine abnehmen. - Die Kabelstecker der Platinen lösen und diese durch Abdrehen der Befestigungsschrauben ausbauen. Beim Austausch der Master Platine siehe Stromplan auf Seite 14 zur Wiederherstellung der Anschlüsse. Nach den Wartungseingriffen die abgenommenen Bestandteile in der zum Ausbau umgekehrten Folge montieren.
  • Seite 67 Ausbau und Reinigung des Brenners und Wärmetauschers - Die Front- und Deckelplatte der Heizeinheit abnehmen (siehe Arbeitsschritte auf Seite 65). - Die Kabel (5) des Gebläses (6) lösen - Die zwei Befestigungsschrauben (8) des Gebläses (6) am Leitschlauch (9) lösen - M i t e i n e m 1 0 m m S t e c k s c h l ü s s e l d i e v i e r Befestigungsschrauben (10) der Gebläseeinheit (6) am Wärmetauscher abdrehen - Die Dichtung (11) abnehmen und den Brenner (12)
  • Seite 68 Reinigung des Siphons und des Kondensatablasses - Die Front- und Deckelplatte der Heizeinheit abnehmen (siehe Arbeitsschritte auf Seite 65) und den Siphon (14) des Kondensatablasses lokalisieren - D e n S p l i n t ( 1 5 ) e n t f e r n e n , d e n g e r i p p t e n Kondensablassschlauch lösen, den Siphon heraus- ziehen und anhand der zwei Schraubverschlüsse (16) zerlegen.
  • Seite 69: Störungen Und Abhilfen

    STÖRUNgEN UND ABHILFEN URSACHE STÖRUNg ABHILFE Dichtheit der Verbindungsstellen Gasgeruch Gasversorgungskreis und Schließung der Druckanschlüsse überprüfen Geruch unverbrannter Gase Überprüfen: Abgaskreis - Dichtheit der Verbindungsstellen - Etwaige Verstopfungen - Verbrennungsgrad Unregelmäßige Verbrennung Brennergasdruck Regelungen überprüfen Installierte Drossel Durchmesser überprüfen Reinigung von Brenner und Zustand überprüfen Wärmetauscher Verstopfte Wärmetauscherleitungen Reinigung der Leitungen überprüfen Gebläse defekt Gebläsebetrieb überprüfen Verzögerte Zündung mit Brennergasdruck Regelungen überprüfen Brennerimpulsen Anordnung und Zustand Zündelektrode überprüfen Die Heizeinheit verschmutzt Verbrennung...
  • Seite 70 URSACHE STÖRUNg ABHILFE Überprüfen: Heizeinheit geht nicht in Betrieb Keine Stromversorgung (am Display - Stromanschlüsse erscheint keine Meldung) - Sicherungszustand Die Heizeinheit geht nicht auf Wärmeerzeugerblock verschmutzt Brennkammer reinigen Temperatur Brennerleistung unzureichend Brennereinstellung überprüfen Einstellung der Heizeinheit Einwandfreien Betrieb überprüfen Eingestellte Temperatur überprüfen Auslösung der thermischen Einstellung der Heizeinheit Einwandfreien Betrieb überprüfen Wärmeerzeugersicherung Eingestellte Temperatur überprüfen Stromkabel überprüfen Position der Fühlerkugeln überprüfen Kein Wasser Entlüftungsventil überprüfen Heizkreisdruck überprüfen Der Wärmeerzeuger ist auf Luft in der Anlage Anlage entlüften Betriebstemperatur, das...
  • Seite 72 RIELLO SA Via Industria - 6814 Lamone - Lugano (CH) Tel. +41(0)91 604 50 22 - Fax +41(0)91 604 50 24 - email: info@riello.ch Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unserer gesamten Produktion und behalten uns daher Abweichungen im Hinblick auf Design, Abmessungen, technische Daten, Ausrüstung und Zubehör vor.

Inhaltsverzeichnis