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AVE SH1 Betriebsanleitung Seite 24

Elektromotorisch unterstütze räder nach din en 15194 (epac) sport hybrid serie
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DOC28-03-2014
forderungen für City- und Trekkingräder EN 14764 und sind darüber hinaus verstärkt gebaut, so daß sie
eine maximale Zuladung bis 100 kg (Fahrer + Gepäck) erlauben, soweit die Einsatzregeln für den
bestimmungsgemäßen Gebrauch eingehalten werden.
Aus dem Eigengewicht des Fahrzeugs, plus der Zuladung ergibt sich das maximal zulässige Gesamtgewicht
von rund 120 kg.
Sport Bikes sind nicht für den Transport sperriger Teile geeignet.
Jede Zuladung in Form von Gepäck sollte am Rad gut verteilt und stets gesichert sein.
Der Gepäckträger kann bis 20 kg oder den dort aufgedruckten Maximalwert tragen.
Das Gepäck sollte liegend oder hängend fixiert sein. Einzelstücke sind zu bündeln oder in Transport-
behältern zu verstauen.
Befestigen Sie Gepäcktaschen oder Körbe jeweils fachgerecht nach Hersteller Anleitung oder lassen
Sie sich von ihrem Fachhändler helfen.
Das Gepäck darf sich weder durch Erschütterung, Windstoß, Kurvenlage oder andere Fahrsituation-
en lösen, noch bei starkem Bremsen verrutschen.
Hinweis: Die Verantwortung für die Zuladung trägt auf jeden Fall der Anwender. Lösen sich Teile des
Gepäcks während der Fahrt vom Rad, werden sie nicht nur beschädigt, sondern können auch andere
Verkehrsteilnehmer gefährden. Eine Mithaftung der Hersteller von Behälter oder Taschen wäre nur dann
gegeben, wenn der entstandene Schaden nachweislich auf Produktfehler zurück zu führen ist.
Steigungen
Elektro Bikes im Hybridbetrieb eignen sich gut dazu, schwerere Strecken und Steigungen zu überwinden,
die mit Muskelkraft allein oder auf längeren Fahrstrecken nicht mehr bewältigt würden.
Ältere Erwachsene nutzen Pedelecs dabei um nachlassende Kräfte oder eine Einschränkung mit Hilfe des
Elektroantriebs zu überwinden und damit wieder Freude am Biken zu haben. Jüngere wollen sich dagegen
mehr sportlich betätigen und durch den Hybrideinsatz schneller sein, mehr leisten oder im Beweg-
ungstraining durch den Motoreinsatz ungesunde Lastspitzen für den Körper vermeiden.
Das Überwinden größerer Steigungen und Bergstrecken mit Elektrounterstützung erhöht die Anforder-
ungen an Fahrer und Technik. Für die Sport Bikes ist zu beachten:
Die einfachste Form Steigungen im Schritttempo zu überwinden z. B. an Rampen, Aufstiegen,
Hindernissen oder schwer befahrbaren Untergrund ist die Schiebehilfe „WALK". Damit treibt der
Elektromotor das Bike allein an, bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h (S-Pedelec siehe Kap. 15).
Die Gangschaltung sollte dabei auf niedrigem Gang stehen. Das Bike muss geschoben sowie am
Lenker geführt werden und die Laufräder sollten vollen Bodenkontakt haben; andernfalls besteht
Verletzungsgefahr u. a. bei Ausbrechen oder schneller Rotation des Antriebsrads.
Steigungen von 10 bis 15% sind auf normaler Fahrt mit Motorunterstützung kein Problem. Sie sollten nur
einen Gang mit kleiner Übersetzung fahren, so dass Sie auch einen Trittbeitrag leisten können (sonst setzt
die Motorunterstützung aus) und noch ausreichend schnell rollen.
Wenn das Bike bei länger anhaltenden Steigungen und höheren Steigungswerten (>20%) allerdings
unter 6 km/h auf Schrittgeschwindigkeit abfallen sollte, ist es besser den Antrieb zu entlasten, vom
Bike abzusteigen und ggf. mit der Schiebehilfe weiter zu gehen.
Der Elektromotor kann kurzzeitig in der Spitze auch etwa das Doppelte seiner Nominalleistung von 250
Watt abgeben. Mit dieser Kraft von „drei Fahrern" (2 x 250 plus 1x 250 Watt) sind steile Anstiege
überwindbar, allerdings wird der Motor wegen der hohen Ströme und zunehmender Verluste dann
schneller heiß und braucht zwischendrin Belastungspausen.
- 24 -
Original Betriebsanleitung ave. Sport Hybrid 2014 (V1.0)

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Diese Anleitung auch für:

Sh3Sh9Sh11Sh6s speed 45 2014

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