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Die Gasentnahmesonde wird üblicherweise in 2 Verpackungseinheiten geliefert:
Gasentnahmesonde mit den erforderlichen Befestigungsschrauben, Muttern und
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Flanschdichtung;
Entnahmerohr oder Vorfilter - evt. mit Verlängerungsrohr.
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Die Lagerung der Sonde sollte in einem geschützten frostfreien Raum erfolgen!
11 VORBEREITUNG ZUR INSTALLATION
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Zuerst sicherstellen, dass Angaben auf dem Typenschild dem Einsatzbereich vor Ort
entsprechen.
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Bei der Auswahl der Entnahmestelle muss unbedingt die Temperatur des Prozesses be-
rücksichtigt werden.
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Eine Erwärmung der Sonde über die in der Tabelle 5 bestimmte Grenztemperatur ist in
jedem Fall zu verhindern.
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Es muss sichergestellt sein, dass die Temperaturklasse der Sonde den Zündtempe-
raturen der brennbaren Gase/Dämpfe entspricht.
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Gemäß den allgemein gültigen Richtlinien den optimalen Entnahmepunkt auswählen
bzw. mit den zuständigen Stellen abstimmen.
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Den Entnahmepunkt so platzieren, dass ausreichender Raum für den Ein- und Ausbau
der Sonde möglich ist und hierbei auch die Einstecklänge des Entnahmerohres beach-
ten.
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Auf gute Zugänglichkeit der Sonde achten, damit die später notwendigen Wartungsar-
beiten problemlos durchgeführt werden können.
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Den bauseitigen Entnahmestutzen nach Möglichkeit so auslegen, dass die Temperatur
des Stutzens immer oberhalb des Prozesstaupunktes ist, um Korrosions- und Verstop-
fungsprobleme zu vermeiden.
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Falls die Umgebungstemperatur im Stutzenbereich durch Strahlungswärme höher als
60°C ist, muss zum Schutz der Sonde bauseitig ein Wärmestrahl-Reflexionsblech mon-
tiert werden.
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Der Montage-Flanschanschluss des Stutzen sollte DN65 PN6 sein. Bei anderen ge-
wünschten Anschlussdimensionen kann optional ein spezieller Adapterzwischenflansch
/SO10 geliefert werden.
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Die notwendige minimale Flanschgröße bzw. der minimalste Stutzendurchmesser
ergibt sich in Anlehnung der verwendeten Entnahmerohre- oder Vorfilterdurchmesser.
2-1.3.9-MD
Gasentnahme- und Gasaufbereitungstechnologie
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