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Rückspüleinheit Typ /Rs; Option /R, /Bb Und /Bbf Für Prüfgasaufgabe Oder Rückspülung Über Rückschlagventil R 1/4", Bb 3/8" Oder Bbf 3/8 - M&C SP Serie Betriebsanleitung

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Allgemeine Sicherheitshinweise für die Rückspülung oder Kalibriergasaufgabe
Für die Rückspülung muss ein für die Entnahmestelle geeignetes Rückspülgas gewählt werden.
Der Rückspüldruck / Kalibriergasdruck muss immer größer sein als der Prozessdruck. Dieser Mi-
nimaldruck muss auf der Eingangsseite des Druckspeichers oder Rückschlagventils mit einem
Druckschalter überwacht werden. Bei einem Absinken des Spülgasdrucks unter den Prozess-
druck darf das Rückspülmagnetventil nicht angesteuert werden.
Die zulässigen Maximaldrücke von 6 bar abs. dürfen hierbei nicht überschritten werden (siehe
technische Daten).
Rückspülintervalle nicht länger als 3 Sekunden wählen, da sich bei stark verschmutztem Vorfilter
ein Druck in der Sonde aufbauen würde, der sich über das patentierte Druckbegrenzungsventil
im Sondenausgang aufgrund einer definierten Leckrate des Ventils zum Analysator hin abbauen
würde.
An Entnahmestellen mit Inertisierung muss die Rückspülung mit dem entsprechenden Inertgas
erfolgen. Der Eintrag von Sauerstoff und brennbaren Gasen durch das Inertgas in das System
muss unbedingt verhindert werden.
8.1
RÜCKSPÜLEINHEIT TYP /RS:
Die Rückspüleinheit Typ /RS besteht aus Überdruckventil, Magnetventil, Druckspeicher und patentiertem
Druckbegrenzungsventil im Sondenausgang.
Die zyklische Ansteuerung des Magnetventils und die Überwachung des Rückspüldrucks muss von extern
erfolgen. Der elektrische Anschluss des Magnetventils muss in einer EEx e Klemmdose erfolgen. Ein zusätzli-
ches Magnetventil im Messgasausgang der Sonde ist nicht nötig, da während der Rückspülung das paten-
tierte Druckbegrenzungsventil den Sondenausgang absperrt, um die nachgeschaltete Analyse vor dem
Druckstoß der Rückspülung zu schützen.
8.2
OPTION /R, /BB UND /BBF FÜR PRÜFGASAUFGABE ODER RÜCKSPÜLUNG ÜBER RÜCKSCHLAG-
VENTIL R 1/4", BB 3/8" ODER BBF 3/8"
Zur Rückspülung des Entnahmerohres oder des Vorfilters wird über das Rückschlagventil Spülgas aufgege-
ben. Hierbei ist es zweckmäßig, das nachgeschaltete Analysensystem von der Sonde abzutrennen, um
Druckstöße auf das System zu vermeiden (Option /I). Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils beträgt 0,7
bar. Der Spülgas- Prüfgasdruck sollte entsprechend größer 0,7 bar sein.
Option /R und /BB spülen den Sondeninnenraum und den Vorfilter, die Option /BBF spült den Sondenfilter
und den Vorfilter.
H INW EI S !
Um eine Abkühlung des Sondeninneren zu vermeiden sollte möglichst nur in kurzen Zeit-
intervallen <1s zurück gespült werden.
10
Gasentnahme- und Gasaufbereitungstechnologie
2-1.3.9-MD

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