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GRAUPNER MC-22 Handbuch Seite 117

3d-rotary programming system
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Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunk-
tionen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe"
und „Quer" weitgehend festliegt!? Sie müssen aller-
dings im Menü ...
»Modelltyp« (Beschreibung Seite 49)
M O D E L L T Y P
Motor
Gas min hinten
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset +100% Eingang 1
festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim An-
legen des Modellspeichers vom Programm grund-
sätzlich „kein (Motor)" eingetragen wird.
(Der Unterschied „kein" bzw. „Gas min vorn/hinten"
liegt in der Wirkung der K1-Trimmung, die bei „kein"
über den gesamten Steuerknüppelweg und bei „Gas
min vorn/hinten" nur in Richtung Leerlauf wirkt.)
Auch wird damit die „Wirkrichtung" des K1-Knüppels
entsprechend angepasst, so dass Sie bei einem
Wechsel von „vorn" nach „hinten" oder umgekehrt
nicht noch zusätzlich die Drehrichtung des Gasser-
vos anpassen müssen. Außerdem erscheint bei ei-
ner Einstellung „Gas min vorn/hin-
ten" aus Sicherheitsgründen eine
Warnanzeige im Display und es er-
tönt ein Warnton, falls sich beim
Einschalten des Senders der Gas-Steuerknüppel in
Richtung Vollgas befinden sollte.
Darüber hinaus werden Sie sich also allenfalls über
„Sonderfunktionen" Gedanken machen müssen.
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht ge-
legentlich die Sache schon anders aus. Da stellt
sich dem einen oder anderen schon mal die Frage,
wie betätige ich den Antrieb und wie das Bremssys-
tem. Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lö-
sungen als praktisch und andere als weniger prak-
tisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
eventuell losgelassen werden muss, um mittels ei-
normal
nes anderen Gebers die Störklappen oder eine Krä-
1 QR
henstellung passend zu steuern. Da dürfte es wohl
schon sinnvoller sein, entweder die Funktion des
SEL
K1-Knüppels umschaltbar zu gestalten (siehe Pro-
grammierbeispiel Seite 126) oder die Steuerung des
Bremssystems auf dem Knüppel zu belassen und
den Motor über einen der übrigen Geber oder gar
über einen Schalter zu steuern!? Da in einem der-
artigen Modell ein Elektromotor üblicherweise oh-
nehin nur die Funktion einer „Starthilfe" besitzt, um
das Modell entweder mit voller Kraft in den Himmel
zu „heben" oder allenfalls mit „halber" Kraft von ei-
nem Aufwindfeld zum nächsten zu „schleppen", ist
ein Schalter meist ausreichend. Wenn zu diesem
Zweck auch noch ein „leicht erreichbarer" Schalter
ausgewählt wird, kann der Motor ein- und ausge-
schaltet werden, ohne einen der Knüppel loslassen
zu müssen – sogar im Landeanflug.
Gas
Stoppuhr
Stoppuhr
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
zu
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Flugzeit
Flugzeit
hoch!
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) an-
gehoben oder abgesenkt werden sollen.
Zur Steuerung der Wölbklappen reicht ein Extern-
schalter mit langem Griff (Best.-Nr. 4160) oder der
Differentialschalter mit der Best.-Nr. 4160.22 völlig
aus, der vorzugsweise
auf der Seite des Sen-
ders außen montiert
wird, wo sich auch der
Gas-/Bremsknüppel
befindet. Dieser ist dort
jederzeit erreichbar,
ohne dass der Knüppel
losgelassen werden
muss.
Zur Steuerung des Mo-
tors besonders geeig-
net ist dagegen der
Zwei- bzw. Drei-Funk-
tions-Knüppelschalter
mit der Best.-Nr. 4143
bzw. 4113, der in den
GRAUPNER-Service-
stellen nachgerüstet
werden kann.
Wird auf einen Knüppelschalter verzichtet, dann
sollte der Motorschalter auf der Seite des Senders
montiert sein, welche der das Modell haltenden
Hand abgewandt ist. Mit anderen Worten: Wird das
Modell aus der rechten Hand gestartet, dann sollte
der Motorschalter links außen sitzen und umge-
kehrt.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Pro-
grammierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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