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Temperaturgrenzen - Richter MNK-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe in blockbauweise ab baugröße 25-25-125
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, Blockbauweise
Baureihe MNK-B
Trockenlauf kann nicht nur bei nicht ausrei-
chend gefüllten Innenraum auftreten, son-
dern auch bei zu hohen Gasanteilen in der
Förderflüssigkeit.
Das Betreiben der Pumpe außerhalb des zulässigen
Betriebsbereiches kann ebenfalls zu Trockenlauf füh-
ren (z.B. durch Verdampfung im Innenraum).

2.6.7 Temperaturgrenzen

Im normalen Betriebszustand sind die höchs-
ten Temperaturen an der Oberfläche des
Pumpengehäuses zu erwarten.
Wir weisen darauf hin, dass bei extremen Be-
triebs- (Mediumtemperatur > 160 °C) und Umgebungs-
bedingungen (Umgebungstemperatur > 30 °C) Tem-
peraturen von über 130°C an der Oberfläche des Pum-
pengehäuses entstehen können.
Bei Förderflüssigkeiten > 40 °C ist die Oberflächentem-
peratur des Pumpengehäuses in der Regel niedriger
als die Temperatur der Flüssigkeit, da die Kunststoff-
auskleidung isolierend wirkt.
Wird die Pumpe beheizt (z. B. Heizmantel),
ist dafür zu sorgen, dass die in der Anlage
vorgeschriebenen Temperaturklassen einge-
halten werden.
Die nicht beheizte Pumpenoberfläche muss freien Kon-
takt zur Umgebung haben.
Tabelle 2.
Temperaturklasse gemäß
DIN EN ISO 80079-36
Auskleidungswerkstoff
Spalttopfwerkstoff
T4
(135° C)
T3
(200° C)
1) Die
angegebenen
Grenzwerte
Förderflüssigkeit am Pumpeneintritt sind für den ungünstigsten
Fall
(hohe
Drehzahl,
Wärmekapazität des Mediums, ...) ermittelt. Bei günstigen
Betriebsbedingungen können die angegebenen Grenzwerte
nach Rücksprache mit dem Hersteller um bis zu 5K angehoben
werden.
2) Der Spalttopfwerkstoff ist im Datenblatt aufgeführt
9230-005-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
Grenzwert der Temperatur der
PE-UHMW
2)
CFK-F
90°C
90°C
der
Temperatur
geringer
Durchfluss,
geringe
Beim Betreiben der Pumpe sicherstellen,
dass eine übermäßige Ablagerung von
Staub verhindert wird (evtl. regelmäßiges
Säubern), um ein Aufheizen der Pumpen-
oberfläche über die zulässige Temperatur zu
vermeiden.
Grundsätzlich gilt, dass keine unzulässige Temperatur-
einträge in den Motor eingebracht werden dürfen und
die Vorgaben des Motorherstellers sowie VDMA/TVEI
24263 einzuhalten sind.
Die in Tabelle 2 angegebenen Temperatur-Grenz-
werte der Förderflüssigkeit sind nur dann gültig, wenn
Motoren verwendet werden, bei denen der Motoren-
hersteller
gemäß Tabelle 1
flächentemperaturen für Motorflansch und –welle zu-
lässt:
Tabelle 1
Temperaturklasse
T4
T3
Die Angaben der Motorhersteller bzw. der VDMA/ZVEI
24263 über unzulässige Umgebungstemperaturen
beachten. Fehlen diese Angaben ist grundsätzlich von
maximal 40° C (104 °F) auszugehen.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt die, je nach
Pumpenausführung, zulässige Medientemperatur in
Abhängigkeit von der vorhandenen Temperaturklasse
DIN EN ISO 80079-36 an.
Förderflüssigkeit
PFA/PTFE
CFK-F
1)
125°C
150°C
der
Der Betreiber der Anlage muss sicherstellen, dass
die festgelegte Arbeitstemperatur eingehalten
wird. Die maximal zulässige Temperatur der För-
derflüssigkeit am Pumpeneintritt ist abhängig von
der jeweils geforderten Temperaturklasse und der
gewählten Auskleidungswerkstoffe.
mindestens folgende Ober-
Motorflansch
75 °C
80 °C
CFK-H
1)
125°C
180°C
Seite 8
Motorwelle
85 °C
100 °C

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