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Grenzen Des Betriebes; Abrasive Medien; Förderstrom Min/Max; Außerbetriebnahme - Richter MNK-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe in blockbauweise ab baugröße 25-25-125
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Inhaltsverzeichnis

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, Blockbauweise
Baureihe MNK-B
♦ Motor einschalten.
♦ durch Öffnen des Druckventils den gewünschten
Förderstrom einregulieren.
Wenn der Motor läuft, die Förderung aber
nicht einsetzt, kann die Magnetkupplung ab-
gerissen sein.
♦ Motor sofort abschalten, um eine Überhitzung der
Magnetrotoren zu vermeiden.
Es ist dann wie folgt vorzugehen:
♦ Druckventil bis auf Stellung "Mindestförderstrom"
schließen.
♦ Motor erneut starten.
Falls die Magnetkupplung wieder abreißt, ist nach der
Ursache zu forschen.
6.2

Grenzen des Betriebes

Die Einsatzgrenzen der Pumpe / des
Aggregates bezüglich Druck, Temperatur,
Leistung und Drehzahl sind im Datenblatt
eingegeben und unbedingt einzuhalten!

6.2.1 Abrasive Medien

Beim Fördern von Flüssigkeiten mit
abrasiven Bestandteilen ist ein erhöhter
Verschleiß an der Pumpe zu erwarten.
Die
Inspektionsintervalle
üblichen Zeiten reduziert werden.
6.2.2 Förderstrom min/max
Der allgemein empfohlene Betriebsbereich liegt bei 0,3
Q
bis 1,1 Q
. Für einen Betrieb außerhalb dieses
opt
opt
Bereiches ist Rücksprache mit dem Hersteller zu
nehmen bzw. Abschnitt 2.6.2 zu beachten.
6.3
Außerbetriebnahme
♦ Druckventil bis auf Stellung "Mindestförderstrom"
schließen.
♦ Motor abstellen.
♦ Druckventil vollkommen schließen.
Saugleitung nur dann schließen, wenn die Pumpe ent-
leert bzw. ausgebaut werden soll.
Bei allen Maschinenarbeiten sicherstellen,
dass der Motor nicht aus Versehen einge-
schaltet werden kann.
Wird die Pumpe entleert und gespült, sind
die örtlichen Vorschriften zu beachten.
Wurde die Pumpe mit einer aufladbaren
Flüssigkeit betrieben, muss sie beim Entlee-
ren zur Vermeidung einer explosionsfähigen
Atmosphäre mit Inertgas (z.B. Stickstoff) be-
füllt werden.
9230-005-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
sollen
gegenüber
den
Es wird empfohlen, bis zum Ausbau der Pumpe aus der
Anlage 1 Stunde abzuwarten, um einen Abbau von sta-
tischen Ladungsspitzen zu ermöglichen.
Diese Maßnahmen sind bei Pumpen mit leitfähiger
Kunststoffauskleidung nicht notwendig.
Bei Rücksendung an den Hersteller die Pumpe
besonders gründlich reinigen.
Siehe auch Abschnitt 3.1.
6.4

Wiederanfahren

Beim Wiederanfahren der Pumpe ist darauf zu achten,
dass je nach Fortschritt der Außerbetriebnahme alle
entsprechenden Schritte, wie unter Abschnitt 6.1
beschrieben, wiederholt werden.
6.5
Unzulässige Betriebsweisen
und deren Folgen (Beispiele)
Unzulässige Betriebsweisen, auch
kurzzeitige, können schwerwiegende
Schäden am Aggregat nach sich ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen
(Überhitzung,
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch
Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung
verhindert werden kann.
Pumpe wird ohne Flüssigkeit in Betrieb ge-nom-
men :
♦ Die Gleitlagerung in der Pumpe kann zerstört wer-
den.
♦ Durch Überhitzung können weitere Pumpenteile
zerstört werden.
Betrieb mit abgerissener Magnetkupplung :
♦ Ist keine Wärmeabfuhr vorhanden, können Schä-
den am Pumpen- bzw. Antriebsrotor auftreten
Saugleitung nicht bzw. nicht vollständig geöffnet :
♦ Pumpe kavitiert - Materialschäden an Pumpe und
Gleitlagerung
♦ Pumpe erreicht nicht die erforderliche Förderhöhe
oder Fördermenge.
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
Druckventil zu weit geöffnet :
♦ Pumpe kann kavitieren. Besonders stark bei einer
entleerten Druckleitung.
♦ Druckstoßgefahr.
♦ Evtl. Beschädigung der Gleitlagerung.
♦ Magnetkupplung reißt evtl. ab.
♦ Motor wird evtl. überlastet.
Seite 15
elektrostatische
und

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