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Temperaturgrenzen; Wartung; Elektrisch Betriebene Peripheriegeräte - Richter RMA-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemienormpumpe nach asme
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe RMA-B
Trockenlauf kann nicht nur bei nicht aus-
reichend gefüllten Innenraum auftreten,
sondern auch bei zu hohen Gasanteilen
in der Förderflüssigkeit.
Das Betreiben der Pumpe außerhalb des zulässigen
Betriebsbereiches kann ebenfalls zu Trockenlauf
führen (z.B. durch Verdampfung im Innenraum).

2.6.7 Temperaturgrenzen

Im normalen Betriebszustand sind die
höchsten Temperaturen an der Oberflä-
che des Pumpengehäuses zu erwarten.
Bei Förderflüssigkeiten >40 °C (>104 °F) ist die Ober-
flächentemperatur des Pumpengehäuses in der Regel
niedriger als die Temperatur der Flüssigkeit, da die
Kunststoffauskleidung isolierend wirkt.
Wird die Pumpe beheizt (z. B. Heizman-
tel), ist dafür zu sorgen, dass die in der An-
lage vorgeschriebenen Temperaturklas-
sen eingehalten werden.
Die nicht beheizte Pumpenoberfläche muss freien Kon-
takt zur Umgebung haben.
Beim Betreiben der Pumpe sicherstellen,
dass eine übermäßige Ablagerung von
Staub verhindert wird (evtl. regelmäßiges
Säubern). Ein Aufheizen der Pumpen-
oberfläche über die zulässige Temperatur
wird damit vermieden.
Der Betreiber der Anlage muss sicherstellen, dass
die festgelegte
Arbeitstemperatur
wird. Die maximal zulässige Temperatur der
Förderflüssigkeit am Pumpeneintritt ist abhängig
von der jeweils geforderten Temperaturklasse und
der gewählten Auskleidungswerkstoffe.
Grundsätzlich gilt, dass keine unzulässige Temperatur-
einträge in den Motor eingebracht werden dürfen und
die Vorgaben des Motorherstellers sowie VDMA/TVEI
24263 einzuhalten sind.
Die in Tabelle 2 angegebenen Temperatur-Grenz-
werte der Förderflüssigkeit sind nur dann gültig, wenn
Motoren verwendet werden, bei denen der Motorenher-
steller gemäß Tabelle 1 mindestens folgende Oberflä-
chentemperaturen für Motorflansch und –welle zulässt:
Tabelle 1
Temperatur-
Motorflansch
klasse
T4
75 °C (167 °F)
T3
75 °C (176 °F)
Die Angaben der Motorhersteller bzw. der VDMA/ZVEI
24263 über unzulässige Umgebungs-temperaturen
beachten. Fehlen diese Angaben ist grundsätzlich von
maximal 40° C (104 °F) auszugehen.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt die, je nach Pumpen-
ausführung,
zulässige
9450-005-de
Revision 05
TM 10456
Ausgabe 06/2022
, in Blockbauweise
eingehalten
Motorwelle
85 °C (185 °F)
85 °C (212 °F)
Medientemperatur
Abhängigkeit von der vorhandenen Temperaturklasse
DIN EN ISO 80079-36
gemäß
Tabelle 2
Temperaturklasse
DIN EN ISO
gem.
80079-36
T4 135 °C (275 °F)
T3 200 °C (392 °F)
Bei Motoren der Zündschutzart „erhöhte Sicherheit"
werden in der Regel nur geringe Oberflächentempera-
turen an der Motorwelle bzw. am Motorflansch zuge-
lassen.
In diesen Fällen liegt die max. zulässige Mediumtem-
peratur 20 K über der erlaubten Oberflächentempera-
tur an den Schnittstellen zum Motor.
z. B.: Max. Motorwellentemperatur:
Max. Motorflanschtemperatur:
Daraus ergibt sich eine zulässige Mediumtemperatur
am Pumpe von 80 °C (60 °C + 20 K), .176 °F (140 °F
+ 20 K).
Fehlen
Angaben
Umgebungstemperatur ist grundsätzlich von maximal
40 °C ( 104 °F) auszugehen.

2.6.8 Wartung

Für einen sicheren und zuverlässigen Be-
trieb muss durch regelmäßige Inspekti-
onsintervalle sichergestellt werden, dass
das Aggregat sachgemäß gewartet und in
technisch einwandfreiem Zustand gehal-
ten wird.
Bei feststoffhaltigen Medien sind die Wartungsinter-
valle entsprechend der Einsatzbedingungen vom Be-
treiber festzulegen.
Werden
Hilfssysteme
installiert, überprüfen, ob Überwachungseinrichtungen
zur Sicherstellung der Funktion notwendig sind.
2.6.9 Elektrisch betriebene Peripheriege-
räte
Elektrisch betriebene Peripheriegeräte
wie z.B. Druck-, Temperatur-, Durchfluss-
aufnehmer, etc. müssen den gültigen Si-
cherheitsanforderungen und Explosions-
schutzbestimmungen entsprechen.
Regelmäßige Kontrollen der Motorlager gemäß der Be-
triebsanleitung des Motorherstellers. ATEX-Hinweise
beachten.
in
Seite 8
an.
Grenzwert der Temperatur
der Förderflüssigkeit
PFA
125 °C (257 °F)
150 °C (302 °F)
60 °C (140 °F)
65 °C (149 °F)
zur
zulässigen
(z.B.
Kühlung,
Heizung)

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