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Temperaturgrenzen; Wartung; Elektrisch Betriebene Peripheriegeräte - Richter MNKA Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNKA

2.6.7 Temperaturgrenzen

Im normalen Betriebszustand sind die
höchsten Temperaturen an der Kontakt-
stelle Wellendichtring/Welle, (nur bei Öl-
badschmierung), an den Innenringen der
Wälzlager und bei hohen Medientemperatu-
ren an der Oberfläche des Pumpengehäu-
ses zu erwarten.
Wir weisen darauf hin, dass bei extremen Betriebs-
(Mediumtemperatur > 320°F (> 160 °C)) und Umge-
bungsbedingungen
> 86 °F
(> 30 °C))
266 °F (130 °C) an der Oberfläche des Pumpengehäu-
ses entstehen können.
Bei Förderflüssigkeiten >104 °F (40 °C) ist die Oberflä-
chentemperatur des Pumpengehäuses in der Regel
niedriger als die Temperatur der Flüssigkeit, da die
Kunststoffauskleidung isolierend wirkt.
Tabelle 1
Temperaturklasse gem.
80079-36
Auskleidungswerkstoff
Spalttopfwerkstoff
T4
135 °C (275 °F)
T3
200 °C (392 °F)
1) Fettschmierung:
keine Einschränkungen.
Ölbadschmierung:
Standardausführung mit Wellendichtring
Labyrinthdichtungen (Sonderausführung)
2) Die angegebenen Grenzwerte der Temperatur der Förderflüssig-
keit am Pumpeneintritt sind für den ungünstigsten Fall (hohe
Drehzahl, geringer Durchfluss, geringe Wärmekapazität des Me-
diums, große Magnetkupplung, ...) ermittelt. Bei günstigen Be-
triebsbedingungen können die angegebenen Grenzwerte nach
Rücksprache mit dem Hersteller um bis zu 5 K angehoben wer-
den.
3) Bei höheren Medientemperaturen ist Rücksprache mit dem Her-
steller zu nehmen.
4) Der Spalttopfwerkstoff ist im Datenblatt aufgeführt
Der Betreiber der Anlage muss sicherstellen, dass
die festgelegte Arbeitstemperatur eingehalten
wird. Die maximal zulässige Temperatur der För-
derflüssigkeit am Pumpeneintritt ist abhängig von
der jeweils geforderten Temperaturklasse und der
gewählten Auskleidungswerkstoffe.
Die Einhaltung der Temperaturklasse T4 bei Ölschmie-
rung ist mit dem Standard-Wellendichtring nicht mög-
lich. Für die Temperaturklasse T4 und ölgeschmierten
Wälzlagern muss anstatt des Wellendichtringes eine
Labyrinthdichtung verwendet werden.

2.6.8 Wartung

Für einen sicheren und zuverlässigen
Betrieb durch regelmäßige Inspekti-
onsintervalle sicherstellen, dass das
Aggregat sachgemäß gewartet und in
technisch einwandfreiem Zustand ge-
halten wird.
9250-001-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
(Umgebungstemperatur
Temperaturen
von
DIN EN ISO
T3
T4
Wird die Pumpe beheizt (z. B. mit
Heizmantel), ist dafür zu sorgen, dass die in
der Anlage vorgeschriebenen Tempe-
raturklassen eingehalten werden.
Die nicht beheizte Pumpenoberfläche muss freien Kon-
takt zur Umgebung haben.
Beim Betreiben der Pumpe sicherstellen,
dass eine übermäßige Ablagerung von
Staub verhindert wird (evtl. regelmäßiges
Säubern). Ein Aufheizen der Pumpenober-
fläche über die zulässige Temperatur wird
über
dadurch vermieden.
Die nachstehende Tabelle 1 gibt die, je nach Pumpen-
ausführung, zulässige Medientemperatur in Abhängig-
keit von der vorhandenen Temperaturklasse gemäß
DIN EN ISO 80079-36 an.
Grenzwert der Temperatur der Förderflüssigkeit
PFA/PTFE
CFK-F
125 °C (257 °F)
1) 2)
150 °C (302 °F)
Beispiel: Funktion der Wälzlager. Betriebsweise und
Einsatzbedingungen bestimmen wesentlich deren tat-
sächlich erreichbare Lebensdauer.
Regelmäßige Kontrollen des Lagerträgerbereiches
können Übertemperaturen durch heißlaufende Wälzla-
ger, Anlaufen des Antriebrotors an der Laterne oder
auch defekte Lagerabdichtungen verhindern. Siehe
Abschnitt 7.2.
Bei feststoffhaltigen Medien sind die Wartungsinter-
valle entsprechend der Einsatzbedingungen vom Be-
treiber festzulegen.
Werden Hilfssysteme (z.B. externe Spülung, Kühlung,
Heizung) installiert, überprüfen, ob Überwachungs-
einrichtungen
notwendig sind.
2.6.9 Elektrisch betriebene
Peripheriegeräte
Elektrisch betriebene Peripheriegeräte
wie z.B. Druck-, Temperatur-, Durchfluss-
aufnehmer, etc. müssen den gültigen Si-
cherheitsanforderungen und Explosions-
schutzbestimmungen entsprechen.
CFK-H
125°C (257°F)
1) 2)
180 °C (356 °F)
3)
zur
Sicherstellung
der
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Funktion

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