1. Einleitung Sehr geehrter Kunde, Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen HygroMatik-Dampf- luftbefeuchter entschieden haben. Der HygroMatik-Dampfluftbefeuchter entspricht dem neuesten Stand der Technik. Er überzeugt durch seine Betriebssicherheit, seinen Bedie- nungskomfort und seine Wirtschaftlichkeit. Um Ihren HygroMatik-Dampfluftbefeuchter sicher, sachgerecht und wirtschaftlich betreiben zu können, lesen Sie bitte diese...
Teile der Betriebsanleitung und insbesondere das Kapitel "Sicherheitshinweise" gelesen verstanden haben. Zusätzlich muss das Perso nal vom Betreiber über möglicherw- eise auftretende Gefahren unterrichtet werden. Hinterlegen Sie ein Exemplar der Betriebsanleitung am Einsatzort des Gerätes. Der HygroMatik-Dampfluftbefeuchter ist nicht für die Außenm- ontage geeignet. Seite 6...
2. Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeines Die Sicherheitshinweise sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie dienen dem Arbeitsschutz und der Unfallverhütung. Warnhinweise und Sicherheitssymbole Die folgenden Sicherheitssymbole kennzeichnen Textstellen, in denen vor Gefahren und Gefahrenquellen gewarnt wird. Machen Sie sich bitte mit diesen Symbolen vertraut. Achtung: Nichtbeachtung dieser Warnung kann zu Verletzung oder zu Gefahren für Leib und Leben und / oder einer Beschädi- gung des Gerätes führen.
IP20-geschützt. Achten Sie darauf, dass die Geräte am Montageort Tropfwasser geschützt sind. Bei Installation eines HygroMatik-Dampfluftbefeuchters in einem Raum ohne W asserablauf, sind Sicherheitsmaßnahmen im Raum vorzusehen, die im Fall ein er Leckage die Wasserzufuhr zum Befeuchter sicher schließen.
Basic-Steuerung nur über Steckbrücken möglich; bei einer Comfort oder einer Comfort Plus hingegen über Softwareparam- etrierung. Wird eine Basic zu einer Comfort / Plus erweitert, so werden die Einstellungen der Steckbrücken ignoriert - die Com- fort / Plus arbeitet nur gemäß den eingestellten Softwareparam- etern.
Seite 10
Die Basic-Steuerung wird folgendermaßen dargestellt: Die Comfort-Steuerung wird dargestellt durch: Die Comfort Plus-Steuerung wird dargestellt durch: Im Gegensatz zur Comf ort besitzt die Comfort Plus e inen zusätzlichen Drehencoder zur einfachen Bedienung. Das Links- oder Rechtsdrehen des Drehencoders entspricht dem Drücken der Softwarekeys für „Pfeil hoch“...
Seite 11
Comfort / Comfort Plus Basic Sicherheitskette Jeder HygroMatik Befeuchter ist mit den Klemmen 1 und 2 aus- (Freigabe) gestattet. Diese Klemmen dienen zum Anschluss der Sich er- heitskette. Die Verriegelungskontakte wie z.B. Max.-Hygrostat, Windfahnenrelais, Kanaldruckwächter, Lüfterverriegelung etc. werden in Reihe zwischen d ie Reihenklemmen 1 und 2 gelegt.
Seite 12
Für die gemeinsame Freigabe müssen die Klemmen 18 und 19 des 1. Befeuchters mit den Klemmen 1 und 2 des 2. Befeuchters gemäß Schema verbunden werden. Schaltpläne erhalten Sie auf Anfrage bei HygroMatik. A: Klemmen Befeuchter 1 B: Klemmen Befeuchter 2 Optional: Gemeinsame Freigabe von zwei Befeuchter Seite 12...
Seite 13
Comfort / Comfort Plus Basic 1-stufige Ansteuerung Bei 1-stufiger Ansteuerung wird der externe Schalth ygrostat bzw. externe Steuerschalter in Reihe mit den Kontakten der Sicherheitskette eingedrahtet. Achtung: Die Kontakte, die auf die Klemmen 1 und 2 gelegt werden, müssen potentialfrei und zum Schalten von 2 30V geeignet sein.
Comfort / Comfort Plus Basic Stetigregelung mit Die Steuerung kann auf na chfolgende externe Regelsignale externem Regelsignal eingestellt werden: 0(2) - 5 V DC 0(2) - 10 V DC 0(4) - 20 V DC 0(4) - 10 mA DC 0(4) - 20 mA DC 0 - 140 Ohm Die Werkseinstellung ist ein Regelsignal 0-10V.
Seite 15
Comfort / Comfort Plus Basic Hinweis: Wenn die Anschlu ssleitungen für das Reglersignal durch in der näheren Umgebung verlegte E-Ka bel Induk- tionsspannungen aufnehmen können, arbeitet der Bef euchter möglicherweise unkontrolliert. Es wird d aher dringend empfohlen, Regelsignalleitungen generell mit am Regle r auf Masse gelegter Abschirmung zu verlegen.
Seite 16
(Funktion nicht verfügbar) fort Plus kann ein aktiver riertem PI-Regler Feuchtefühler direkt ang schlossen werden. HygroMatik liefert a uf Wunsch einen aktiven Fühler mit einem Ausgangssignal von 0-1 0 V DC. Fühler mit anderen Aus- gangsignalen können ebenfalls verwendet werden;...
Seite 17
Comfort / Comfort Plus Basic Hinweis: Bei Doppelzylinder- geräten ist die Steuerung für den 2. Dampfzylinder (der rechte) im- mer auf ein „Externes Regelsignal 0-10V“ eingestellt (Werkseinstel- lung). Aktiver Fühler Klemmen Befeuchter Anschluss: Aktiver Fühler Stromausgang, Einzylinder- geräte Doppelzylinder- geräte; 2-Leiter-Technik...
Seite 18
Comfort / Comfort Plus Basic Einstellung auf Parameter Fühlersignal: U6 auf „PI-Regler“ und 0(4)-20 V DC E3 auf „0-20 V“ stellen (unter Parameter P8 wird der Sollwert der relativen Feuchte eingestellt) Parameter Einstellung auf U6 auf „PI-Regler“ und Fühlersignal: E3 auf „0-10 mA“ stellen;...
Seite 19
Comfort / Comfort Plus Basic Proportionale Steuerung Der Kanalhygrostat Typ HPH oder der Raumhygrostat Typ HRP mit Hygrostat Typ HPH liefert ein proportionales Widerstands-Ausgangssignal. Damit oder HRP wird ein Proportionalband von 7% r.F. erreicht und ist für ein- fache Regelaufgaben einzusetzen.
Seite 20
Comfort / Comfort Plus Basic A: Befeuchten B: Entfeuchten C: Rel. Feuchte % r.F. Beispiel: P8 Sollwert rel. Feuchte = 50% E18 Offset für Entfeuchter =5% Umschaltpunkt Befeuchtung - Entfeuchtung = 55% + 1% Hysterese In diesem Beispie l wird d er Entfeuchter bei 56% r.F.
4. Basic - Steuerung Die funktionale Mikroprozessorsteuerung Typ Basic ist in ihrem Bedien- und In formationsangebot auf den S tandardbedarf des Benutzers ausgerichtet. Sie bietet: • integrierte P-Regler-Funktion in Verbindung mit dem HygroMatik Feuchtefühler Typ HPH 148 (Kanal) bzw. HRP 148 (Raum) •...
4.2 Aufbau der Basic Die HygroMatik-Steuerung vom T yp Basic besteht aus einer Hauptplatine und einer Anze igeeinheit mit Symb olik zur Beschreibung der LED. 4.2.1 Basic Anzeigeeinheit Die Anzeigeeinheit der Basic-Steuerung gibt dem Benutzer mit- tels 5 LED Information en über Betrie bszustand und Fehler- meldungen: A: Störung...
Steuerung vorgenommen werden können. Die Beschreibungen dazu befinden sich in den folgenden Kapiteln: 4.4 Parametrierung über Steckbrücken Einstellungen (Parameter) der Basic-S teuerung können grund- sätzlich nur über Steckbrücken geändert werden. Steckbrücken sind kleine Stege, die über zwei S tifte eines Schaltkreises gesteckt werden und so im Innern einen elek- trischen Kontakt herstellen.
Seite 24
Die Brücke wird „offen“ genannt, wenn die Steckbrücke nur auf einem oder keinem der beiden Stifte sitzt. Achtung: Steckbrückenstellungen nur bei ausgeschaltetem System ändern. Andernfalls könnte d ie Steuerung beschädigt werden oder es könnten unvorhergesehene Auswirkungen ein- treten. Die Steckbrückenleiste JP1 weist 12 Steckbrückenplätze auf, die mit Buchstaben von A bis L gekennzeichnet sind.
*: sind Steckbrücken A,B und C nicht gesteckt, so ist dies die Werkseinstellung auf ein externes Regelsignal 0-10 V DC. Andere Regelsignale ( 0-20 V DC, 0-10 mA DC) kön- nen von der Basic ebenfalls verarbeitet werden. Die Steuerung muss jedoch im Werk darauf programmiert werden.
4.4.2 Beschreibung der Steckbrückenfunktion Steckbrücke A / Einstufige Ansteuerung oder W erkspro- grammierung Ist nur diese Steckbrücke gesetzt, so arbeitet der Befeuchter in einem einstufigen Betrieb (Ein / Aus). Sind die Steckbrücken A, B und C nicht gesteckt, so ist dies die Werkseinstellung auf ein externes Regelsignal 0-10 V DC.
Seite 27
Steckbrücke F / Teilabschlämmung seltener (-50%) Ist die Steckbrücke gesetzt, so ist die Funktion „Teilabschlämm- ung seltener (-50%)“ aktiv. Die Steuerung führt periodisch eine Zylinder-Teilentleerung (Teil- Abschlämmung) durch zur Verdünnung des Zylinderwasser, das sich während des laufenden Betriebes mit Salzen a ufkonzen- triert, da nur das reine Wasser verdampft wird.
Seite 28
Steckbrücke I Diese Steckbrücke ist standardmäßig nicht gesetzt. Hinweis: Diese S teckbrücke darf nicht oder nur nach Rücks- prache mit HygroMatik gesetzt werden. Steckbrücke J Diese Steckbrücke ist standardmäßig nicht gesetzt. Hinweis: Diese S teckbrücke darf nicht oder nur nach Rücks- prache mit HygroMatik gesetzt werden.
4.4.4 Potentialfreie Ausgänge Die Belastbarkeit der Relaiskontakte beträgt 250V/8A . 4.4.4.1 Sammelstörung - Basisrelais Standardmäßig ist die Basic-Steuerung mit einem Basisrelais ausgestattet, auf das die Sammelstörung programmiert ist. D.h. im Fehlerfall wird das Basisrelais geschaltet. Der poten tialfreie Kontakt ist als Wechsler ausgeführt.
• "Abschlämmstörung" • "Fehler Füllen" • "Wartung" (nur bei Elektrodendampfluftbefeuchtern) • „Fehler Hauptschütz“ • „Fehler Thermowächter“ (nur bei Gerätetyp HeaterLine) Die Schaltmeldung, welche das Basisrelais schaltet, ist mittels Parameter E5 veränderbar. Eine Übersicht der möglichen Schaltmeldungen finden Sie, im Kapitel: “Tabellarische Übersicht der Parameter” in der Beschreibung des Parameters E5.
5. Comfort und Comfort Plus Die HygroMatik-Steuerung Typ Comfort / Comfort Plus ist eine besonders bedienfreundliche Steuerung, die dem Benutzer eine Fülle von Informationen gibt. So bietet die Comfort / Comfort Plus-Steuerung z. B.: • stetige oder 1-stufige Ansteuerung •...
5.1.1 Comfort / Comfort Plus Anzeige- und Bedien- einheit Comfort Comfort - Plus Im Gegensatz zur Comf ort besitzt die Comfort Plus e inen zusätzlichen Drehencoder zur einfachen Bedienung. Das Links- oder Rechtsdrehen des Drehencoders entspricht dem Drücken der Softwarekeys für „Pfeil hoch“ bzw. „Pfeil runter“. Ein Drücken des Enco ders entspricht dem Betätigen des Soft- warekeys „Enter“.
A: Störung (rote LED) B: Befeuchten (gelbe LED) C: Füllen (gelbe LED) D: Abschlämmen (gelbe LED) E: Betriebsbereit (grüne LED) Wenn das Serviceintervall abgelaufen ist, blinkt die grüne LED und im Display erscheint "Serviceintervall". Das Serviceintervall können Sie d er vorhandenen Speisewasserqualität anpassen. Sehen Sie hierfür „Serviceintervalleinstellung“.
Mögliche externe Reglersignale für Com- fort / Comfort Plus (E3) 0(2) - 5 V DC min. 0,1 mA** 0(2) - 10 V DC min. 0,2 mA** 0(4) - 20 V DC min. 0,3 mA** 0(2) - 10 mA DC min. 1,8 V** 0(4) - 20 mA DC min.
5.2 Melderelais-Platine (Option) Hinweis: Diese Option ist nicht für die Elektroden dampfluft- befeuchter C01 und C02 verfügbar! Mit der optionalen Melderelais-Platine stehen vier zusätzliche Melderelais zur V erfügung. Die möglichen, frei programmier- baren Zustände jedes Relais sind: 0= Sammelstörung 1= Fehler Datenaustausch 2= Betrieb 3= Betriebsbereit 4= Max.-Niveau (nur HL und DL Befeuchter)
5.2.1 Nachrüstung einer Melderelais-Platine Die Federleiste JP1 der Melderelais-Platine wird in den Federsockel JP3 der Hauptplatine gesteckt, so dass die beiden Abstandsbolzen der Melderelais-Platine in die vorgege benen Bohrungen auf der Hauptplatine schnappen. Seite 36...
Teilabschlämmung Um eine Konzentrationsverdünnung des Zylinderwassers zu erreichen, führt die Steuerung regelmäßig eine Teilabschlämm- ung durch. Vollabschlämmung In Abhängigkeit von der Wasserqualität erfolgt alle 3-8 Tage eine Vollentleerung des Dampfzylinders. Überstrom-Abschlämmung Bei einem Kaltstart steigt der Nennstrom auf maximal 128%, um eine Schnellstart-Charakteristik zu erre ichen.
Seite 39
Abschlämmfehler Die Steuerung steuert p eriodisch die Abschlämmpumpe an. Falls während eines Abschlämmvorganges kein oder zu wenig Wasser abgeschlämmt wird, meldet die S teuerung einen „Abschlämmfehler“. Ausgelöste Thermowächter Hat ein Thermowächter a usgelöst, so erkennt die Steuerung dies als Fehler „ausgelöste Thermowächter“. Max.-Niveau Erreicht der Wasserstand im Zylinder fünfmal innerhalb von fünf Stunden das Max.-Niveau, meldet die Steuerung den Fehler...
Seite 40
Abdampfzeit überschritten Die Steuerung steuert bei Feuchte-Anforderung das Einla ss- Magnetventil in Zeitintervallen an. W enn die Steuerung inner- halb mehrerer Stunden das Ma gnetventil trotz ko nstanter Feuchte-Anforderung nicht ansteuert , so erscheint im Display die Meldung „Abdampfzeit überschritten“. Wartung Nach einer S tunde Betrieb im Zylindervollstand schaltet die Steuerung den Dampferzeuger ab.
7. Softwaremenü und Parametrierung Über das Display und die Tastatur ist eine lokale Kommunikation (Datenein- und a usgabe) mit de r Steuerung Comfort / Comfort Plus möglich. Die wesentlichen Kommunikationsmöglichkeiten sind: • Auslesen wichtiger Betriebswerte (in der Leseebene) • Auswahl der aktuellen Sprache (in der Menüebene) •...
Programmierabfolge zum Ändern der Sprache: drücken Sprache/Language drücken Sprache/Language oder gewünschte Sprache auswählen und Deutsch bestätigen. Menü Sprache mit verlassen. Hinweis: die Änd erung der Sprache bleibt auch nach Aus- schalten des Gerätes erhalten. 7.3.2 Menü Inbetriebnahme Parameter In dem Menü Inbetriebnahme finden sich Einstellungen/Parame- ter, die bei der Inbetriebna hme eines Befeuchters benötigt werden könnten.
Seite 46
Para- Beschreibung Einstell- Zugangs- meter möglichkeit code Eingangssignal 0(2)-5 VDC 0(2)-10 V DC 0(4)-20 V DC 0(4)-10 mA DC 0(4)-20 mA DC 0-140 Ohm Korrekturwert [+/-15%] Feuchtefühler E18* Offset Ent- [-2 bis +15%] feuchter Offset Ein- [0-100%] gangssignal Fühlerdämpfung [ja/nein] Sollwert relative [% r.F.] Feuchte...
7.3.2.2 Untermenü Systemtest Dieser Test ermöglicht die Überprüfung verschiedener Funk- tionen des Damp fbefeuchters (z.B. währen d der Inbe trieb- nahme). Nachfolgende Testroutinen können durchgeführt werden: Systemtest Automatischer Systemtest (beinhaltet alle Einzeltests) Test-LED (Einzeltest) Test Pumpe/MV (Einzeltest) Test Ansteuerungsstatus (Einzeltest) Untermenü...
Seite 48
Test Pumpe/MV Dieser Test überprüft die Funkti on des Ein lass-Magnetventils und der Abschlämmpumpe, durch Befüllen und/oder Teil- entleeren des Zylinders. Folgende Meldungen können ausgege- ben werden: mögliche Anzeige Zustand Magnetventil nicht in Ordnung Test Pumpe / MV bzw. keine Wasserzufuhr; siehe Fehler Füllen auch Kapitel „Störung“...
mögliche Anzeige Zustand Die Sicherheitskette ist geschlos- Anforderungstest sen. Bei 1stufiger Ansteuerung ist Freigabe OK der Befeuchter in Betrieb. Die Sicherheitskette hat ausgelöst Anforderungstest (z.B. Max.-Hygrostat). Der keine Freigabe Befeuchter ist betriebsbereit. Die Sicherheitskette ist geschlos- Anforderungstest sen. Es liegt eine Anforderung am 6,3 V 63% Befeuchter vor.
Typenschild » betätigen und gewünschten Wert durch Drücken oder zur Anzeige bringen 7.3.4 Menü Parametrierung Der Funktionsablauf und die Signa lbe- und Verarbeitung eines Befeuchters werden u.a. durch Parameter mitbestimmt. Diese Parameter können bei Bedarf geändert werden. Der Zugriff auf einig e Parameter ist aus Sicherheitsgründen durch eine Codeeingabe geschützt.
Para- Kurzbeschreibung Einstellmöglichkeit in Menü/Unter- Zugangs- meter menü code Parametrierung/ Zeitschaltuhr Einschalt- und Ausschaltuhrzeit (nur bei Comfort Plus) Zeitschaltuhr (wöchentlich, täglich) Hauptschütz abge- EIN (Hauptschütz=aus) Parametrierung/ schaltet beim AUS (Hauptschütz=ein) Abschlämmparameter Abschlämmen Ansteuerung 1-stufig Parametrierung/ externer Regler Ansteuerungsparameter PI-Regler * nur wenn PI-Regler aktiviert ist ** nur wenn optionale Melderelais-Platine montiert ist *** nur wenn U6 nicht auf 1stufig gestellt ist 7.4 Parameterbeschreibung...
Seite 54
E5 Basis-Relais Das Basisrelais lief ert an den Klemmen 28, 29 und 30 einen potentialfreien Wechslerkontakt (Belastbarkeit: 250V/8A). Es wird g eschaltet, wenn ein bestimmter Betriebszustand vor- liegt. Voreingestellt ist der Betriebszustand „Sammelstörung“. Es ist möglich, einen anderen Betriebszustand der Basisrelais- Schaltung zuzuordnen, siehe auch Kapitel „Tabellarische Übers- icht der Prameter“, „Parameter E5“.
Seite 55
H1 Abschlämmzähler (nur für Elektrodenbefeuchter) Mit diesem Parameter wird eingestellt, nach wieviel Magnetven- tilspielen eine Teilabschlämmung durchgeführt wird. Der vorein- gestellte Wert sollte nur in Absprache mit HygroMatik geändert werden. H2 Abschlämmzeit (nur für Elektrodenbefeuchter) Mit diesem Parameter stellen Sie die L aufzeit der Pumpe während der Teil-Abschlämmung ein.
Seite 56
Diesem Parameter geben Sie eine Dampfmenge vor. Nachdem der Dampfbefeuchter diese Dampfmenge produziert hat, leitet die Steuerung eine Teil-Abschlämmung ein. Der voreingestellte Wert sollte nur in Absprache mit HygroMatik geändert werden. H12 Abschlämmzeit (nur für Befeuchter Typ HeaterLine) Mit diesem Parameter stellen Sie die L aufzeit der Pumpe während der Teil-Abschlämmung ein.
Seite 58
P4 Offset Eingangssignal Standardmäßig werden an der Comfort / Comfort Plus- Steuerung Feuchtefühler angeschlossen, bei denen eine relative Feuchte von 0% r .F. einem Sign al von 0 V , 0 mA oder 0 Ohm entspricht. Setzen Sie ande re Feuchtefühler ein, z.B. einen Feuchtefühler mit einem Eingangssignal von 4-20 mA, muss der Parameter "Offset Eingangssignal"...
7.4.0.2 T0 Zeitschaltuhr (nur bei der Steuerung Comfort Plus verfügbar) Ist der Timer Modus auf e inen täglichen oder wöchentlichen Betrieb eingestellt und ist die externe Sicherheitskette geschlos- sen, so wird der Dampferzeuger gemäß den eingegebenen Ein-/ Ausschaltdaten freigegeben zur Dampfproduktion. Systemuhrzeit und Datum stellen: Zur Inbetriebnahme des Befeuchters und nach einem Batter- iewechsel muss die a ktuelle Systemuhrzeit und das Datum...
Das Gerät kann von fern ein- oder ausgeschaltet werden. Eingebaute Buchse Pin Belegung C TxD B RxD A Gnd Hinweis: Für die Synt ax der Befeh le bitte Rücksp rache mit HygroMatik halten. Hinweis: Die Software zur Anpassung der Schnittstellenarten ist kundenseitig zu erstellen. Seite 60...
7.6 Parametrierung ohne Code (P0=000) / allge- meine Kundenebene Beispiel: Die Einste llung der Zeit, nach der die Stand-by- Abschlämmung erfolgt (Parameter A4), soll von der Werksein- stellung (A4 = 24 Std.) auf A4 =10 Std. geändert werden: 7.6.1 Programmierabfolge zur Änderung von Parameter A4 »...
Seite 62
Standby Abschlämmung » Cursor steht unter der 3. Ziffer. 3x zum Bestätig- A4: 010:00 en des Wertes drücken. Standby Abschlämmung » den Bereich verlassen A4: 010:00 Abschlämm- parameter » Untermenü verlassen Speichern mit » die Änderung muss für ein dauerhaftes Abspeichern ENTER bestätigen bestätigt werden;...
7.7 Parametrierung mit Co de (P0= 010) / Erwei- terte Kundenebene Beispiel: Die Einstellung auf das Regelsignal soll angepasst werden: Die Werkseinstellung ist ein 0-10 V-Signal von einem externen Regler kommend; diese Einstellung soll so ge ändert werden, dass die interne PI-Regelung aktiviert wird für den Anschluss eines aktiven Feuchtefühlers mit einem 0-20 mA DC-Signal.
7.7.2 Programmierabfolge zur Änderung von Parame- ter E3 Geben Sie die gleichen Programmierschritte wie zur „Änderung von Parameter U6“ (voriges Kapitel) ein, bis Sie zur Anzeige des Untermenüs „Ansteuerungsparameter“ gelangen: Ansteuerungs- parameter » drücken (= in das Menü gehen) Ansteuerungs- parameter »...
8. Doppelzylindergeräte (HyLine 60-116) und Doppelgeräte (HeaterLine 60-90) Elektroden-Dampfluftbefeuchter HyLine 60-116 sind Doppelzylindergeräte (= zwei Zylinder in einem Gehäuse). Jeder der beiden Damp fzylinder wird da bei durch eine eigene Steuerung geregelt. Das Regelsignal und das Freigabesignal müssen nur an die Klemmleiste des Führungszylinders (= Zylin- der eins) an geschlossen werden.
Seite 67
(Slave) Hinweis: Die S teuerung des 2. Dampfzylinders ist st andard- mäßig eine Basic Steuerung (= Hauptplatine und Befestigungs- blech mit den 5 LED zur Dat enausgabe). Die Steuerung des 1. Dampfbefeuchters kann eine Basic, Comfort oder Comfort Plus sein.
9. Störungen und Meldungen / Zustände Achtung: Bei Störungen die Displayanzeige notieren und das Gerät sofort abschalten. Störungen dürfen nur von qualifiziertem Personal unter Beachtung der Sicherheitshin- weise behoben werden. Hinweis: Die Fehlermeldungen sind vom Befeuchtertyp abhän- gig, Heizkörper-Befeuchter werden in u.a. Tabelle „HL“ genannt und Elektroden-Dampfluftbefeuchter „ELDB“.
Seite 69
Ursachen: triebszeit automatisch aus ge- hen, und die Nennleistung wird selbsttätig erreicht. • - niedrige Wasserleitfähigkeit Wasserwerte ermitteln, ggf. - Kaltanlauf Rücksprache mit HygroMatik - Wiederanlauf nach Vollabschlämmung halten. - stark schwankende Wasserleitfähigkeit • - verbrauchte Elektroden Elektroden erneuern. •...
Seite 70
Meldung / Mögliche Ursache Maßnahme Anzeige Störung im Dis- play* Fehler Füllen • Magnetventil bzw. Zuleitung verschmutzt • Magnetventil bzw. Zuleitung oder defekt. reinigen oder tauschen. Gerät wurde au- tomatisch abge- schaltet. • Spule defekt. • Spule messen und erneuern. •...
Meldung / Mögliche Ursache Maßnahme Anzeige Störung im Dis- play* Fehler Aus- Thermowächter hat ausgelöst. Stromversorgung abschalten. • • gelöste Ther- Schwarze Abdeckkappe ent- mowächter fernen. Den blauen Auslösestift mit einer abgebogenen Spitz- Gerät wurde au- zange oder einem Schrauben- tomatisch abge- dreher zurück drücken.
Seite 72
• Die Phase L3 ist nicht durch den • Phase durch Ring messwandler ziehen. Ringmesswandler geführt. • Bei sehr niedriger Wasserleitfähigkeit • Wasserwerte ermitteln, ggf. Rücksprache mit HygroMatik reicht auch die fortlaufende Verdampfung halten. nicht aus, um die Wasserleitfähigkeit genügend aufzukonzentrieren. Seite 72...
Seite 73
Möglicher Mögliche Ursache Maßnahme Anzeige Zustand Die eingestellte • Die Leistungsbegrenzung des Gerätes • Leistungsbegrenzung "P1" kon- Feuchte wird verhindert volle Leistungsabgabe. trollieren. nicht erreicht. • Nominelle Geräteleistung reicht nicht • Leistungsdaten, Luftmengen, aus. auch Nebenluftmengen überp- rüfen. • Ausfall einer Phase bzw. eines Heiz- •...
Seite 74
Möglicher Mögliche Ursache Maßnahme Anzeige Zustand Wasseransamm- • Der Zylinder ist falsch in den Fuß gesetzt. • Neuen angefeuchteten O-Ring lung auf dem in den Fuß legen und dann den Bodenblech Zylinder einsetzen. • Beim Abpumpen kann das Wasser nicht •...
Seite 75
Periodisch tritt • • Überdruck im Kanalsystem (Max. Ablaufschlauch verlängern, ggf. Wasser aus dem Überdruck 1200 Pa). Rücksprache mit HygroMatik Ablaufschlauch, halten. ohne dass die Pumpe läuft. Ungleicher Elek- Elektrode (n) wird / wurde nicht mit Span- •...
Seite 76
rote LED gelbe LED oben gelbe LED mitte gelbe LED unten grüne LED LED aus LED leuchtet LED blinkt ** Nur Comfort / Comfort Plus *** ELDB = Elektroden-Dampfluftbefeuchter; HL = Heizkörperbefeuchter Seite 76...
Seite 84
HL 12 / HL 18 HL 27 / HL18 Betriebsmeldung Betriebsmeldung Betriebsmeldung Betriebsmeldung operation operation Halbleiterrelais an der solid state relay Halbleiterrelais Halbleiterrelais an der solid state relay Halbleiterrelais an Gerätemittelwand an Gerätemittelwand Geräte-Mittelwand located at middle plate Geräte-Mittelwand located at middle plate R1 - R3 in HL27 6,75 KW Heizkörper R1 - R2 in HL12...
Seite 85
G3 - Max. Niveau G3 max. Niveau G2 Füllen aus G2 - Betriebsniveau G1 Trockengang G1 - Trockengang 13 12 Basis Platine Basis Platine/ basic electronic 23 24 Bauseitige Verdrahtung Bauseitige Verdrahtung external wiring Leistungsteil Steuerungsteil für Slave-Gerät HL 60-90 für Slave-Gerät HL 60-90...
Seite 92
Leseebene Menüebene Untermenü- und Parameterebene Beginn Lese- Sprache Systemtest parameter L 13 Ansteuerungs- Inbetrieb- Code- L 12 parameter nahme eingabe Typenschild Zeitschaltuhr Datenpara- meter Parame- Code- Ansteuerungs trierung eingabe parameter Service- parameter Abschlämm- parameter Erläuterungen: Zwischen Menü und Untermenü bewegen: Unter- Menü...