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Glossar - SICK MSC800-3600 Betriebsanleitung

Modular system controller msc800 series
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Betriebsanleitung
MSC800
8011539/RA36/2007-08-01
Anhang
10.5

Glossar

Weitere Begriffe siehe auch Online-Hilfe der Konfigurationssoftware SOPAS-ET.
1D-Code (Barcode, Strich-Code)
Feld von parallel angeordneten dunklen Strichen (bars) und hellen Lücken (Elemente), die
nach einer bestimmten Vorschrift (Spezifikation) auf dem Medium (Untergrund) durch un-
terschiedliche Druckverfahren abgebildet werden können. Eine maschinenlesbare, ent-
sprechende Anzahl und Kombination von Strichen und Lücken daraus ergeben jeweils ein
benutzerlesbares (alpha)numerisches Zeichen. Da die gesamte codierte Information, ge-
rahmt von Start- und Stoppzeichen, komplett in einer Dimension vorhanden ist und auch
meist zeilenweise erfasst wird, nennt man diese Barcodes lineare Codes. Die unterschied-
lichen Code-Arten unterscheiden sich im codierbaren Zeichenvorrat, im Aufbau (Anzahl der
Elemente pro Zeichen, Zeichenanzahl, Start-/Stopp-Zeichen, Prüfzeichen), in der
Informationsdichte und in den Drucktoleranzen. Die Länge der Code-Striche und -Lücken ist
für den Informationsgehalt ohne Bedeutung. Längere Code-Striche und -Lücken lassen sich
mit dem Lesegerät jedoch leichter erfassen.
2D-Code
Im zweidimensionalen Code sind die Informationen in großer Dichte mit Hilfe von dunklen
und hellen Zellen (Quadrate) in einer Matrix angeordnet. Die vertikale und horizontale An-
ordnung der Zellen relativ zu den Bezugspunkten in der Mitte und an den Seitenrändern be-
stimmt den Dateninhalt, der durch die Spezifikation definiert ist. Zur Fehlerkorrektur bei der
Lesung ist der Code durch mathematische Verfahren mit einer Redundanz versehen (z. B.
bei DataMatrix ECC200 durch Fehlerkorrektur-Code-Worte). Die omni-direktionale Lesung
von 2D-Codes erfolgt mit Hilfe der Bildverarbeitung.
Aux-Schnittstelle
Logische Hilfsdatenschnittstelle des MSC800 in zweifacher Ausführung (AUX 1/2). Physika-
lisch jeweils auf seriell RS-232, RS-422/485 und Ethernet (Standard: Port 2111 bzw. Port
2113) schaltbar. Die seriellen Datenschnittstellen dienen zur Diagnose (Ausgabe von Lese-
diagnosedaten oder Monitoring des Datenverkehrs der Host-Schnittstellen im festen Daten-
ausgabeformat), bieten daneben Sonder-Protokolle oder kundenspezifische Datenaus-
gabeformate sowie allgemein jeweils einstellbares Datenformat und Übertragungsrate. Die
Datenausgabe der seriellen Datenschnittstellen ist jeweils deaktivierbar. Die beiden Ether-
net-Aux-Ports dienen zur Ausgabe von Lesediagnosedaten im festen Datenausgabeformat,
der Aux2-Port bietet darüber hinaus Sonder-Protokolle oder kundenspezifische Datenaus-
gabeformate. Die Datenausgabe des Aux2-Ports ist deaktivierbar, die des Aux1-Ports nicht.
Über die Hilfsdatenschnittstelle ist mit Hilfe des PC und der Konfigurationssoftware SOPAS-
ET der Zugriff auf den MSC800 für die Bedienung und Konfiguration immer möglich.
Benutzeroberfläche
Windows-orientierte Eingabeschnittstelle in der Konfigurationssoftware SOPAS-ET zur Be-
dienung und Konfiguration des MSC800.
CAN-Schnittstelle
Physikalische Datenschnittstelle. Dient dem Aufbau eines schnellen SICK-spezifischen
CAN-SENSOR-Netzwerks mit unterschiedlichen Funktionen (z. B. Multiplexer, Master/Sla-
ve) oder der Integration in bestehende CAN-Netzwerke nach dem CANopen-Protokoll. Über
die CAN-Schnittstelle (Netzwerk) ist mit Hilfe der Konfigurationssoftware SOPAS-ET im Re-
mote-Modus der Zugriff auf den MSC800 für die Konfiguration und Bedienung möglich.
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Kapitel 10
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