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Produktbeschreibung; Einsatz Und Anwendung - Pepperl+Fuchs VIM8 Serie Handbuch

Schwingungssensoren
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VIM8*-Schwingungssensoren

Produktbeschreibung

2
Produktbeschreibung
2.1

Einsatz und Anwendung

Schwingungssensoren der VIM8*-Produktfamilie ermitteln die Schwinggröße mit Hilfe der
Effektivwertbildung (rms). Durch diese Form der quadratischen Mittelwertbildung bzw. Vorfilte-
rung können präzise Trendaussagen über den Zustand der Anwendung getroffen werden. Je
nach Produktvarianten wird als Schwinggröße entweder die Schwingbeschleunigung (in g
rms) oder die Schwinggeschwindigkeit (in mm/s) ermittelt.
Die Schwingungssensoren besitzen einen Sicherheitsintegritäts-Level (SIL 2) für Anwendun-
gen im Rahmen der funktionalen Sicherheit. Für die Überwachungsaufgaben im Rahmen der
funktionalen Sicherheit stehen 2 Relaisausgänge mit unabhängig voneinander einstellbaren
Schaltschwellen zur Verfügung. Bei gleichzeitiger Auswertung beider Relaisausgänge durch
eine Steuerung ist so eine Überwachung eines Fensterbereiches möglich, z. B. im Rahmen
eines Condition Monitoring. Sie können die Schaltschwellen und dazugehörige Verzögerungs-
zeiten für den Ansprechverzug direkt über Drehschalter an den Schwingungssensoren einstel-
len und über einen Taster als Parametersatz speichern.
Je nach den Anforderungen Ihrer Applikation können Sie aus der VIM8*-Produktfamilie eine
geeignete Sensorvariante auswählen. Die folgenden Aspekte sind Kerneigenschaften dieser
Sensorvarianten, teilweise in Kombination erhältlich:
Sensorvarianten zur Messung der Schwinggeschwindigkeit haben einstellbare Schalt-
schwellen für einen Vor- und Hauptalarm.
Sensorvarianten zur Messung der Schwingbeschleunigung haben eine Fensterfunktion
mit einstellbarer unterer und oberer Schaltschwelle. Ein Alarm wird immer bei Schwingge-
schwindigkeiten außerhalb des Überwachungsfensters ausgelöst. Dies geschieht bei
Unterschreiten der unteren Schaltschwelle und bei Überschreiten der oberen Schalt-
schwelle.
Einige Sensorvarianten verfügen über einen zusätzlichen analogen Stromausgang, über
den ein Lagerzustandskennwert ausgegeben wird. Dieser ist gewichtet nach DIN ISO
13373. Er ermöglicht eine qualitative Bewertung des Zustands von Wälzlagern.
Ebenso sind einige Sensorvarianten für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
geeignet. Hierbei sind die gültigen nationalen bzw. internationalen Richtlinien sowie die
für das Produkt zugehörige Betriebsanleitung zu beachten.
Schwingungssensoren der VIM8*-Produktfamilie verfügen immer über zwei Temperaturanga-
ben, die Messkopftemperatur T
Die Messkopftemperatur T
punkt des Sensors maximal zulässig ist. Die zu überwachende Maschinenoberfläche darf
somit die spezifizierte Messkopftemperatur T
ten.
Die Umgebungstemperatur T
die Umgebungsluft des Sensors.
Beide Temperaturangaben hängen folgendermaßen zusammen. Die Messkopftemperatur T
lässt im oberen Bereich immer eine höhere Temperatur zu als die entsprechende Umge-
bungstemperatur T
oberen Grenze von T
trägt. Die dabei entstehende Umgebungstemperatur darf jedoch die obere Grenze von T
überschreiten.
Beispiel
Temperaturangaben:
-35 °C  T
-35 °C  T
Die zu überwachende Maschine darf am Montagepunkt des Sensors maximal 125°C heiß
sein, während die Umgebungsluft des Sensors maximal 60°C betragen darf.
und die Umgebungstemperatur T
M
beschreibt den Temperaturbereich, der direkt am Montage-
M
beschreibt den maximal zulässigen Temperaturbereich für
A
. Dies ist so zu verstehen, dass die zu überwachende Maschine bis zur
A
heiß werden darf und dadurch zur Aufheizung der Umgebungsluft bei-
M
 125 °C
M
 60 °C
A
.
A
des Sensors nicht über- oder unterschrei-
M
M
nicht
A
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