VIM3*-Schwingungssensoren
Produktbeschreibung
2
Produktbeschreibung
2.1
Einsatz und Anwendung
Schwingungssensoren der VIM3*-Produktfamilie ermitteln die Schwinggröße mit Hilfe der
Effektivwertbildung (rms). Durch diese Form der quadratischen Mittelwertbildung bzw. Vorfilte-
rung können präzise Trendaussagen über den Zustand der Anwendung getroffen werden. Je
nach Produktvarianten wird als Schwinggröße entweder die Schwingbeschleunigung (in g
rms) oder die Schwinggeschwindigkeit (in mm/s) ermittelt.
2.2
Schwingungsüberwachung
2.2.1
Arbeitsbereich Schwinggeschwindigkeit
Der Arbeitsbereich der Schwinggeschwindigkeit ist nicht über den gesamten Messbereich kon-
stant. Er hängt immer von der aktuellen Frequenz ab mit der der Schwingungssensor angeregt
wird.
Grundsätzlich gilt, je höher die aktuelle Frequenz, desto kleiner die erfassbare Schwingge-
schwindigkeit. Dies kann dazu führen, dass eine signifikant hohe Frequenz mit sich bringt,
dass der aktuelle Arbeitsbereich des Sensors in diesem Zustand kleiner ist als der angege-
bene Messbereich.
Der maximal erfassbare Arbeitsbereich lässt von der maximal erfassbaren Beschleunigung
ableiten. Diese beträgt für den gesamten Frequenzbereich 14 g (137,3 m/s
Die maximal messbare Schwinggeschwindigkeit ergibt sich nach folgendem physikalischen
Zusammenhang:
Für sinusförmige Schwingungen gilt:
Die nachfolgende Abbildung der Schwingungsüberwachung zeigt den Arbeitsbereich, der
durch die maximal messbare Schwinggeschwindigkeit in mm/s in Abhängigkeit der Frequenz
limitiert wird. Der Bereich oberhalb der Kurve ist der nicht messbare Arbeitsbereich zur Erfas-
sung der Schwinggeschwindigkeit, da die Frequenz zu hoch ist. Der Sensor gibt dann den
gerade noch erfassbaren Schwinggeschwindigkeitswert aus.
2
).
7