Gehen Sie jetzt an die Aufbauten. Da sich die Vorgänge laufend wiederholen, werden nur
noch die wichtigsten Arbeiten genannt. Zuerst lackieren Sie die Leiste 114 im Ganzen, län-
gen dann die Stücke für den Rost ab, betupfen die Enden mit Lack und kleben diese dann
an Deck gemäß der Draufsicht.
Die Teile der Aufbauten 115 bis 169 sind einzeln auf den Abbildungen 15 bis 24 in natür-
licher Größe dargestellt. Gehen Sie in der Reihenfolge der Stückliste vor. Das Deckshaus
besteht aus Sperrholzwänden vom Laserplatte 5, die nach dem Zusammenbau beplankt
werden. Die an den Winden vorgesehenen Zahnräder können Sie durch vorsichtiges Ein-
feilen der Zähne noch etwas verschönern. Der Niedergang besteht aus dem Unterbau 155
A, B, C, der ebenfalls nach Abbildung beplankt wird. Am Bratspill muss die linke Trommel
162 an der dünnen Seite um 2 mm gekürzt werden, um Platz für das Zahnrad 163 zu ha-
ben. Für die Ankerketten bohren Sie nach der Draufsicht zwei Löcher in das Deck, die mit
den Klüsen 169a aus der Ätzplatte abgedeckt werden.
Während Sie sich mit dem Aufbau des Mastwerkes beschäftigen, können Sie die Aufbau-
ten schleifen, grundieren und lackieren, wie bereits beschrieben. Alle Masten, Stengen
und Gaffeln sind dem Baukasten als Rundholz beigelegt, das Sie gemäß den Abbildun-
gen auf Blatt 5 konisch zufeilen müssen. Verwenden Sie zum Verjüngen des Rundholzes
eine Sandpapierfeile mit grobem, griffigem Schmirgel. Schleifen Sie immer in Längsrich-
tung nach oben hin.
Wenn das Rundholz ein wenig eckig dabei wird, ist das nicht schlimm, da Sie anschlie-
ßend den Mast mit feinerem Schmirgelpapier glätten und dabei wieder rund machen.
Bugspriet 170 und Klüverbaum 171 schleifen Sie konisch, wie beschrieben. Feilen Sie
anschließend die Aussparung für den Abstandshalter 172 gemäß Abbildung 25 ein. Das
Eselshaupt 173 spannen Sie schräg in einen Schraubstock und bohren dann sehr vor-
sichtig die zwei Durchbrüche mit 5 mm Durchmesser. Außerdem muss die Oberkante
halbrund gefeilt werden, wie in Abbildung 26 dargestellt. Passen Sie die beiden Bäume
in das Eselshaupt ein, und arbeiten Sie notfalls mit einer Rundfeile die Öffnungen nach.
Kleben Sie den Bugspriet nunmehr aufeinander, und binden Sie die Leine 174 gemäß
Zeichnung. Passen Sie den Buspriet am Rumpf an. Der Bugsprietknecht 168 steht senk-
recht hinter dem Bugspriet. Anschließend lackieren Sie ihn farblos, wie bekannt, und imi-
tieren die Metallbeschläge an den nicht schraffierten Stellen durch schwarzen Lack. Erst
nach dem Trocknen bohren Sie alle Löcher für Augbolzen und Haltebügel und kleben
diese ein.
Die eben beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen sich nun bei allen Hölzern, so dass
sich eine einzelne Erwähnung erübrigt.
Feilen Sie die Masttopps, also das Stück zwischen den Eselshäuptern vierkantig gemäß
den Abbildungen 27 und 28. Die unteren Eselshäupter 193 und 209 haben je 1 Vierkant-
loch, das Sie einfeilen müssen. Die oberen Eselshäupter haben zwei runde Öffnungen,
wofür Sie an der Mastspitze einen runden Zapfen anfeilen müssen.