1.
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6.4
Ventil mit Rohranschluss einschweißen
6.4.1
Ventil mit Schweißstutzen
In diesem Abschnitt wird das Anschweißen des Ventilgehäuses beschrieben.
Führen Sie die folgenden Arbeitsschritte durch:
1.
2.
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6.
7.
8.
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21.03.2022
Ventile mit lösbaren Rohranschlusselementen – unter Verwendung
passender Anschlussarmaturen – direkt in das Rohrleitungssystem einbauen.
Ventil ist installiert.
Warnung!
Federspannung im Ventil
Beim Lösen der Klemmverbindung am Antrieb oder am Gehäuse besteht
Verletzungsgefahr, da die freigesetzte Federvorspannung den Antrieb
sprungartig anhebt.
► Vor dem Lösen der Klemmverbindung heben Sie deshalb die
Federspannung auf, in dem Sie den Antrieb mit Druckluft belüften, max. 8
bar.
Achtung
Dichtungen sind Verschleißteile
Alte Dichtungen führen zu Fehlfunktion des Ventils
► Bei der Montage des Ventils müssen die Gehäuse-O-Ringe immer
erneuert werden.
Achtung
Schweißverzüge
Geöffnetes Gehäuse kann sich beim Schweißen verziehen.
► Zur Vermeidung von Schweißverzügen die Gehäuse vor dem Schweißen
immer verschließen.
Federspannung aufheben.
Ventileinsatz ausbauen, siehe Abschnitt 9.5, Seite 30.
Gehäuse ohne Dichtringe spannungsfrei einschweißen, dazu:
Gehäuse einpassen und heften.
Zur Vermeidung von Schweißverzügen die Gehäuse vor dem Schweißen
immer verschließen.
Gehäuse von innen mit Formiergas umspülen, um den Sauerstoff aus dem
System zu verdrängen.
Das Gehäuse, wenn notwendig mit Schweißzusatz, in das
Rohrleitungssystem einschweißen. Da wo technisch machbar, WIG-
Orbitalschweißverfahren mit Pulsen anwenden, gemäß Richtlinie EHEDG
Doc. 35.
Nach dem Schweißen Naht passivieren.
Montage und Installation
Ventil mit Rohranschluss einschweißen
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