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Beispiele für unsachgemäße Handhabung
Details zu klinischen Endoskopietechniken fallen in den Zuständigkeitsbereich
von ausgebildeten Spezialisten. Die Patientensicherheit bei
Endoskopieuntersuchungen und -behandlungen kann durch adäquate
Handhabung durch den Arzt und die medizinische Einrichtung gewährleistet
werden. Beispiele für unsachgemäße Handhabung sind unten beschrieben.
•
Wenn die Insufflation des Lumens zu stark ist, kann es beim Patienten zu
Schmerzen, Verletzungen, Blutungen und/oder Perforationen kommen.
•
Bei Kontakt des Distalendes mit Schleimhaut kann eine länger
andauernde Absaugung mit einem höheren Absaugdruck als
erforderlich zu Blutungen und/oder Verletzungen führen.
•
Das Endoskop darf ausschließlich bei Untersuchungen im Magen
vollständig invertiert werden. Bei Beobachtungen in vollständiger
Inversion in engen Lumina ist es unter Umständen nicht mehr möglich,
das Abwinkelungsteil wieder zu begradigen und/oder das Endoskop aus
dem Patienten zurückzuziehen. Rückwärts geneigte Beobachtungen
in anderen Körperregionen als dem Magen sollten nur durchgeführt
werden, wenn der Nutzen für den Patienten das Risiko überwiegt.
•
Falls Sie Endo-Therapie-Instrumente ohne klares endoskopisches
Bild einführen, herausziehen und verwenden, kann es beim Patienten
zu Verletzungen, Verbrennungen, Blutungen und/oder Perforationen
kommen.
•
Falls Sie das Endoskop ohne klares endoskopisches Bild einführen
oder zurückziehen, Luft zuführen, einen Absaugvorgang durchführen
oder das Abwinkelungsteil betätigen, kann es beim Patienten zu
Verletzungen, Blutungen und/oder Perforationen kommen.
•
Verlassen Sie sich aus den nachfolgend beschriebenen Gründen
nicht allein auf den NBI
Läsionen oder als Entscheidungshilfe für alle potenziellen
diagnostischen oder therapeutischen Eingriffe.
− Es ist nicht abschließend erwiesen, dass sich mit
− Es wurde auch noch nicht nachgewiesen, dass die NBI-
∗1 Narrow Band Imaging (Bildgebung mit gefiltertem Licht
schmaler Bandbreite). Weitere Einzelheiten finden Sie in
der Gebrauchsanweisung des Videoprozessors CV-180.
EVIS EXERA II TJF - Q180V
GEBRAUCHSANWEISUNG
Wichtige Informationen – bitte vor dem Gebrauch lesen
∗1
-Modus für die primäre Erkennung von
dem NBI-Verfahren spezielle Schleimhautläsionen
(einschließlich Kolonpolypen oder Barrett-Ösophagus)
besser oder häufiger nachweisen lassen.
Bildgebung zur Differenzierung zur Feststellung des
Vorliegens bzw. Nichtvorliegens von Dysplasien oder
neoplastischen Veränderungen innerhalb der Mukosa
oder von Schleimhautläsionen beiträgt.
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Artikelnummer:
DE-8600359
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