Proline Promass 40
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Endress+Hauser
Messstofftemperatur
Um sicherzustellen, dass die maximal zulässige Umgebungstemperatur für den Messumformer
(–20...+60 °C) eingehalten wird, empfehlen wir folgende Einbaulagen:
Hohe Messstofftemperatur
• Vertikale Leitung: Einbau gemäß Abb. 7 / Ansicht 1
• Horizontale Leitung: Einbau gemäß Abb. 7 / Ansicht 3
Tiefe Messstofftemperatur
• Vertikale Leitung: Einbau gemäß Abb. 7 / Ansicht 1
• Horizontale Leitung: Einbau gemäß Abb. 7 / Ansicht 2
3.2.4
Beheizung, Wärmeisolation
Bei einigen Medien ist darauf zu achten, dass im Bereich des Messaufnehmers kein Wärmeverlust
bzw. keine Wärmezufuhr stattfinden kann.
Für die erforderliche Isolation sind verschiedenste Materialien verwendbar. Eine Beheizung kann
elektrisch, z.B. mit Heizbändern, oder über Heißwasser bzw. Dampf führende Kupferrohre erfol-
gen.
Hinweis!
• Keine Heizbänder mit thyristorgesteuerten Spannungsquellen verwenden.
• Bei Verwendung einer elektrischen Begleitheizung, deren Heizregelung uber Phasenanschnitts-
teuerung oder durch Pulspakete realisiert wird, kann auf Grund von auftretenden Magnetfeldern,
d.h. bei Werten, die großer als die von der EN-Norm zugelassenen Werte (Sinus 30 A/m) sind,
eine Beeinflussung der Messwerte nicht ausgeschlossen werden. In solchen Fallen ist eine mag-
netische Abschirmung des Aufnehmers erforderlich.
Die Abschirmung des Schutzbehalters kann durch Weißblech oder Elektroblech ohne Vorzug-
srichtung (z.B. V330-35A) mit folgenden Eigenschaften vorgenommen werden:
– Relative magnetische Permeabilitat μ
– Blechdicke d ≥ 0,35 mm
Achtung!
Überhitzungsgefahr der Messelektronik!
• Das Verbindungsstück zwischen Messaufnehmer/Messumformer ist deshalb freizuhalten.
• Je nach Messstofftemperatur sind bestimmte Einbaulagen zu beachten (s. Kap. 3.2.3 "Messst-
offtemperatur").
• Angaben über zulässige Temperaturbereiche → Seite 69
3.2.5
Ein- und Auslaufstrecken
Beim Einbau sind keine Ein- und Auslaufstrecken zu beachten. Der Messaufnehmer ist nach Mögli-
chkeit vor Armaturen, wie Ventilen, T-Stücken, Krümmern, usw., zu montieren.
3.2.6
Vibrationen
Anlagenvibrationen haben dank der hohen Messrohr-Schwingfrequenz keinen Einfluss auf die
Funktionstüchtigkeit des Messsystems. Spezielle Befestigungsmaßnahmen für die Messaufnehmer
sind deshalb nicht erforderlich!
3.2.7
Durchflussgrenzen
Entsprechende Angaben finden Sie auf Seite 65 und 70.
≥ 300
r
3 Montage
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