Wälzlagerüberwachung
Der Betriebszustand eines Wälzlagers wird mit Hilfe der
Stoßimpulsmethode überwacht. Zwei Kennwerte - der Tep-
pichwert und der Max.-Wert - charakterisieren bei diesem
Verfahren den Lagerzustand. VIBREX überwacht den Max-
Wert, der für Lagerschäden kennzeichnend ist.
Vor der Einstellung der Alarmgrenze, müssen Sie zunächst
den 'Ist-Zustand' des Lagers bestimmen. Der entsprechende
Max.-Wert kann entweder mit einem geeigneten Messge-
rät gemessen, oder über eine Referenzmessung direkt am
Modul bestimmt werden. Dabei versucht man den Signal-
pegel durch Abstimmen des Alarmwertes mit Hilfe der LED
'ALARM' einzugrenzen. Die LED-Anzeige ist unabhängig von
der eingestellten Verzögerungszeit und reagiert bereits nach
ca. 1-2 Sekunden.
Referenzmessung
1. Schalten Sie die Maschine ein, und schließen Sie VIBREX
an die Stromversorgung an. Falls keine Störmeldungen
anliegen, leuchtet nur die grüne LED 'Power' (Störungen:
siehe Seite 37).
2. Stellen Sie den Alarmwert auf 50 dBsv ein:
a. oberen Drehschalter auf '50',
b. mittleren Drehschalter auf '0' stellen
3a.LED 'ALARM' leuchtet:
Der gesuchte Wert ist größer als 50 dBsv. Erhöhen Sie die
Einstellung schrittweise, bis die LED erlischt.
3b.LED 'ALARM' leuchtet nicht:
Der gesuchte Wert ist kleiner als 50 dBsv. Verringern Sie
den Alarmwert schrittweise, bis die LED aufleuchtet.
Warten Sie nach jedem Umschalten kurz, damit das
System reagieren kann. Die Einstellung, bei der die
LED aufleuchtet / erlischt, entspricht dem gesuchten
Referenzwert.
4. Wiederholen Sie die Referenzmessung, um den Einfluß
schwankender Messwerte zu reduzieren. Messen Sie
auch in verschiedenen Betriebszuständen (Last, Volumen-
strom; jeweils konstant).
5. Tragen Sie den Referenzwert in das Messprotokoll ein
(Anhang), und legen Sie es im VIBREX-Gehäuse ab.
Einstellung
H inweis
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