saniflow® II/II S
8.1
Normalbetrieb
Vergewissern Sie sich vor dem Betrieb, dass die Wechseldruckmatratze mit den Umschlagenden
an der Liegefläche des Bettes ausreichend befestigt ist und dass die Versorgungsschläuche nicht
geknickt, gequetscht oder verdreht sind.
Prüfen Sie während der Anwendung des Produktes regelmäßig mit dem Handtest den
Auflagedruck zwischen dem Patienten und der Wechseldruckmatratze (Abb. 8.1.02).
Wird während des Betriebes das Rückenteil des Pflegebettes um mehr als 20°
hochgestellt, besteht im Wechseldruckbetrieb die Gefahr, dass der Patient durchliegt
und den Alarm „niedriger druck" auslöst.
1.
Schalten Sie das Aggregat mit dem Netzschalter ein (Abb. 5.01/Abb. 5.02, Abb. 8.1.01). Die
Betriebskontrollleuchte im Netzschalter leuchtet grün auf. Gleichzeitig leuchtet die rote LED
„niedriger druck" auf (Abb. 5.1.01/5.1.02).
saniflow® II S: Neben dem optischen Alarm „niedriger druck" (Abb. 5.1.01/Abb. 5.1.02) ertönt
ein akustischer Alarm. Deaktivieren Sie diesen beim ersten Aufpumpen durch Betätigen des
Alarmrücksetzungstasters (Abb. 5.1.01).
2.
Drehen Sie den Druckregler (Abb. 5.1.01/Abb. 5.1.02) auf den Skalenwert 10, damit sich der
Betriebsdruck in der Wechseldruckmatratze aufbauen kann.
In der Zeit, in der sich der Betriebsdruck in der Wechseldruckmatratze aufbaut, darf die
Wechseldruckmatratze nicht belastet werden. Dieser Vorgang dauert ca. 40 Minuten.
3.
Hat die Wechseldruckmatratze ihren Betriebsdruck erreicht, erlischt die rote LED „niedriger
druck" und die grüne LED „normaler druck" (Abb. 5.1.01/Abb. 5.1.02) leuchtet auf.
saniflow® II S: Aktivieren Sie den akustischen Alarm wieder, durch erneutes Betätigen des
Alarmrücksetzungstasters (Abb. 5.1.01). Die LED im Taster erlischt.
4.
Überprüfen Sie noch einmal den korrekten Sitz der Wechseldruckmatratze und das
Wechseldrucksystem auf eventuelle Undichtigkeiten.
5.
Vergewissern Sie sich, dass der Matratzenbezug durch die Druckknöpfen an der
Wechseldruckmatratze befestigt ist, um ein Verrutschen und eine starke Faltenbildung des
Bezuges zu vermeiden.
6.
Legen Sie auf die Wechseldruckmatratze lose ein dünnes Bettlaken auf. Das Entfalten der
Wechseldruckmatratze darf nicht behindert werden.
7.
Lagern Sie jetzt den Patienten auf der Wechseldruckmatratze.
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