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E-FLITE Blade 400 3D Bedienungsanleitung Seite 17

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einem weicheren weniger gedämpften Kopf). Die ab Werk gewählte Dämpfung stellt einen soliden Kompromiss
zwischen Stabilität und zyklischer Reaktionsfähigkeit dar. Deshalb empfehlen wir, diese Einstellungen für die ersten
Flüge beizubehalten, um sich ein Bild über die vorhandene Einstellung zu machen.
Wenn Sie nach den ersten Flügen das Verlangen nach noch aggressiverem Steuerverhalten haben können Sie den
Rotorkopf mit den mitgelieferten Distanzplättchen steifer machen. Diese Distanzplättchen werden zusätzlich
zu den vorhandenen zwischen dem O-Ring (025) und der abgesetzten Scheibe (020) auf beiden Seiten des
Rotorkopfgehäuses eingesetzt. Zusätzliche Distanzplättchen zu je acht Stück können über die Ersatzteilnummer
EFLH1144 erworben werden. Setzen Sie bitte aber nur ein Distanzplättchen pro Seite zusätzlich ein. Machen Sie
danach einen Flugtest, um den Einsatz eines weiteren Distanzplättchens in Erwägung zu ziehen.
Hinweis: Es muss immer die gleiche Anzahl von Distanzplättchen auf beiden Seiten des Kopfes eingebaut werden.
Hinweis: Falls Sie zu viele Distanzplättchen einsetzen wird der Kopf zu steif. Der Hubschrauber taumelt und
schüttelt sich dann im Flug. Seien Sie nach dem Einsetzten der Plättchen bei den Flugtests sehr vorsichtig, um den
Hubschrauber durch taumeln und schütteln nicht abstürzen zu lassen. Sie werden feststellen, dass der Einbau von 1-2
Plättchen pro Seite einen sehr aggressiven Hubschrauber ergibt, der für 3D und Kunstflugpiloten ausreichend sein
sollte.
Weitere Möglichkeiten, die Reaktionsfähigkeit des Hubschraubers zu erhöhen sind die Einstellung von Nick und
Rollwerten in dem Programm Taumelscheibenmischung (SWASH MIX), die Einstellung von Dual Rate (D/R) und
Expo (EXPO) in der Fernsteueranlage Spektrum DX6i sowie die Installation von verschieden langen Paddelstangen
und die Montage von unterschiedlich schweren Paddeln und Paddelstangengewichten.
Empfohlene Wartung
Der Blade 400 3D erfordert eine kontinuierliche Wartung, um sicher und stabil zu fliegen. Deshalb sollten Sie
regelmäßig folgende Punkte überprüfen:
• Kugelkopfverbindungen: Prüfen Sie den Sitz der Kugelanlenkungen auf der Kugel vor jedem Flug. Diese
Verbindung sollte stramm, aber nicht fest sein. Die Kunststoffverbindungen unterliegen dem Verschleiß und
können lose werden. Dies kann dazu führen, dass sich die Verbindung im Flug löst und der Hubschrauber
abstürzt. Deshalb sollten Sie alle losen Kugelanlenkungen rechtzeitig austauschen. Festgefressene
Kugelanlenkungen lassen sich durch das quetschen mit einer Zange aufweiten. Hier sollten Sie unbedingt mit
Vorsicht vorgehen, damit die Verbindung nicht zu lose wird.
• Kugellager: Der Freilauf sollte alle 80-100 Flüge mit Isopropanol Alkohol gereinigt werden oder mit
Kontaktspray. Danach sollte ein harzfreien Öl zum Schmieren verwendet werden. Alle anderen Lager sind
sehr langlebig. Sie sollten ausgetauscht werden, wenn sie Geräusche machen oder sich schwergängig drehen
lassen.
• Schmieren: Es ist wichtig, dass Sie alle Lager und Buchsen mit ein wenig dünnflüssigem und harzfreiem
Öl abschmieren. Dies gilt besonders auch dann, wenn Sie Teile austauschen und ersetzen. Zwei besonders
wichtige Stellen für das Abschmieren sind die Kugel in der Taumelscheibe und die Taumelscheibenführung
auf der Hauptrotorwelle sowie die Schiebehülse auf der Heckrotorwelle.
• O Ringe im Kopf: Die O-Ringe im Kopf unterliegen starker Beanspruchung und verlieren mit der Zeit ihre
Elastizität. Ausgeschlagene O-Ringe führen zu Problemen beim Spurlauf sowie zu Instabilitäten und fehlender
Reaktionsfähigkeit des Hubschraubers. Laufen die Rotorblätter während des Fliegens aus der Spur oder fühlt
sich der Rotorkopf lose und undefinierbar an, dann ist der Tausch der O-Ringe dringend erforderlich. Die O-
Ringe sollten, je nach Flugstil, alle 30 bis 60 Flüge ausgetauscht werden. Wenn Sie neue O-Ringe einsetzen,
sollten diese eingefettet werden, um Reibung zu vermeiden.
• Heckrotorriemen: Es ist normal, dass sich der Riemen des Heckrotors während der ersten Flüge etwas dehnt.
Ist der Riemen relativ neu, sollte er regelmäßig nachgespannt werden. Nach ca. 20 bis 40 Flügen stabilisiert
sich der allerdings der Riemen, so dass ein Nachspannen kaum erforderlich wird.

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